Frösche und Kröten für das Terrarium

Terrariumfrösche Quak! Wer kennt es nicht, das muntere Quaken der Frösche. Insbesondere in den Sommermonaten ist die Luft erfüllt von ihrem Konzert. Frösche sind allerdings nicht nur in Tümpeln und Weihern anzutreffen. Die possierlichen Tiere haben sich längst als Haustiere etabliert und sind Dauergast in vielen Gartenteichen. Wer jetzt allerdings denkt, dass Frösche nur in Teichen gehalten werden können, der irrt gewaltig. Diverse, meist exotische, Froscharten haben längst die Terrarien in den heimischen Wohnzimmern für sich eingenommen. Die Rede ist hierbei von den sogenannten Terrariumfröschen. Im Folgenden möchten wir Ihnen die begehrtesten Exemplare kurz vorstellen und vereinzelte Tipps und Tricks zu deren Haltung liefern.

Schmuckhornfrosch (Ceratophrys cranwelli):

Einer der beliebtesten Terrariumfrösche ist der sogenannte Schmuckhornfrosch (Ceratophrys cranwelli). Dieser aus Brasilien stammende Hornfrosch hört auch auf die Namen „Pacman-Frosch“ oder „Breitmaulfrosch. Diese Namen tragen die zu der Klasse der Lurche zählenden Schmuckhornfrösche zurecht. Die witzigen Tierchen verfügen über ein auffällig großes Maul, was ihnen das Aussehen eines Pacman (Videospiel) oder eben eines Breitmaulfrosches verleiht. Aber der Schmuckhornfrosch hat optisch noch viel mehr zu bieten. So besitzen die Terrariumfrösche beispielsweise eine optisch ansprechende Zeichnung, welche farblich von Tier zu Tier unterschiedlich sein kann. Möglich sind grüne, gelbe, rote, braune oder sogar blaue Farbgebungen. 

Die artgerechte Haltung und Pflege von Schmuckhornfröschen: Schmuckhornfrösche (Ceratophrys cranwelli) sind verhältnismäßig einfach in Haltung und Pflege. Die Tiere können im Terrarium auf eine Endgröße von 15 cm heranwachsen und benötigen nur wenig Platz. Ein Terrarium mit den Abmessungen 60 x 60 x 30 cm ist absolut ausreichend. Besagtes Behältnis sollte im Idealfall mit einer Schicht aus Kokoshumus ausgestattet sein. Schmuckfrösche sind Tropenfrösche. Sie benötigen hieraus resultierend ein tropisches Klima im Terrarium. Achten Sie als Halter bitte darauf, dass die Temperaturwerte zwischen 25 und 28 Grad liegen und eine Luftfeuchtigkeit von mindestens 70 % vorherrschend ist. Insbesondere das Kriterium der Luftfeuchtigkeit ist für die Terrariumfrösche von signifikanter Relevanz. 

So ist es beispielsweise von Vorteil, das Terrarium und den Frosch in regelmäßigen Abständen zu besprühen. Auch im Hinblick auf die artgerechte Fütterung und Ernährung haben Sie beim Schmuckhornfrosch nur wenig zu beachten. Die Terrariumfrösche nehmen Ersatzfutter mit Freuden an. Ausgesprochen beliebt sind dabei Schaben, Regenwürmer, Grillen oder Heimchen.

Java-Zipfelfrosch (Megophrys montanas):

Ein weiterer gefragter Terrariumfrosch ist der Java-Zipfelfrosch (Megophyrys montanas). Dieser lustige Geselle kann alternativ auch als Zipfel-Krötenfrosch oder Asian Horned Frog betitelt werden. Der Java-Zipfelfrosch stammt ursprünglich aus den feuchten Regionen Südost-Asiens. Insbesondere in Indonesien, auf Sumatra oder Java ist er weit verbreitet. 

In ihrem natürlichen Habitat halten sich die Java-Zipfelfrösche bevorzugt in Bodennähe auf und verbergen sich in Blättern. Dort sind sie perfekt getarnt und vor Fressfeinden geschützt. Das optische Markenzeichen des Tieres sind ganz klar die beiden deutlich wahrnehmbaren Hörner über den Augenlidern. Die artgerechte Haltung und Pflege von Java-Zipfelfröschen: Die artgerechte Haltung und Pflege von Java-Zipfelfröschen (Megophrys montanas) ist denkbar simpel. Die einfachen Pfleglinge benötigen lediglich ein Feuchtterrarium mit einer Größe von ungefähr 40 x 30 35 cm. Java-Zipfelfrösche halten sich, wie bereits erwähnt, bevorzugt in Bodennähe auf. Aus eben diesem Grund sollte der Boden des Terrariums stets mit einer Schicht aus Moos, Laub oder Rindenmulch bedeckt sein. 

Des weiteren ist es von Vorteil, den Fröschen vereinzelte Verstecke und Unterschlüpfe anzubieten. Hierfür eignen sich in erster Linie Wurzeln, Pflanzen sowie Fels- oder Steinaufbauten. Java-Zipfelfrösche benötigen ein feuchtes Klima. Die Temperaturwerte im Terrarium sollten zwischen 20 und 30 Grad Celsius liegen und die Luftfeuchtigkeit 80 % betragen. Auch die artgerechte Fütterung und Ernährung der Java-Zipfelfrösche gelingt ohne Komplikationen. Die Terrariumfrösche ernähren sich von Natur aus von Lebendfutter. Daran wird sich auch im Terrarium nichts ändern. Insbesondere mit Insekten können Sie Ihren kleinen Fröschen eine große Freude bereiten.

Brauner Waldsteiger (Leptopilis millsoni):

Bei dem Braunen Waldsteiger (Leptopilis millsoni) handelt es sich um einen optisch ansprechenden Waldsteigerfrosch, welcher wunderbar im Terrarium gehalten werden kann. Die Tiere stammen ursprünglich aus Nigeria und verfügen, wie der Name bereits vermuten lässt, über eine bräunliche Körperfärbung. 

Die artgerechte Haltung und Pflege von Braunen Waldsteigern: Braune Waldsteiger sind nachtaktiv und können im Terrarium auf eine Endgröße von nahezu 8 cm heranwachsen. Sie benötigen von daher ein Terrarium mit den entsprechenden Abmessungen. Experten raten zu einem Exemplar mit einer Größe von 45 x 45 x 60 cm. Braune Waldsteiger klettern sehr gerne und sehr viel. Um Ausbrüche zu verhindern sollten Sie als Halter das Terrarium stets mit einer dafür vorgesehenen Abdeckung versehen. Der Boden des Terrariums sollte stets mit einer Schicht aus Kokoshumus, Walderde oder einem Erde-Sand-Gemisch ausgestattet sein. Auf diese Art und Weise wird ein naturnaher Lebensraum im Terrarium nachgebildet und das Wohlergehen Ihrer Braunen Waldsteiger um ein Vielfaches gesteigert. Die Terrariumfrösche mögen es warm und feucht. Sie fühlen sich bei Temperaturwerten zwischen 24 und 28 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit zwischen 60 – 90 % sehr wohl. Auch die Fütterung der Braunen Waldsteiger gelingt mit wenig Aufwand. Die Terrariumfrösche nehmen Ersatzfutter wie beispielsweise Heimchen, Grillen oder Asseln mit Freuden an.

Grüner Riedfrosch (Hyperolius fusciventris):

Der Grüne Riedfrosch stammt ursprünglich aus dem afrikanischen Raum. Der zu der Familie der Froschlurche zählende Terrarienfrosch wird „nur“ 3 cm groß und besticht durch sein äußeres Erscheinungsbild. Sie verfügen im Regelfall über eine auffällige grüne Grundfärbung mit hübschen Mustern. In ihrem natürlichen Habitat sind die Grünen Riedfrösche auf Pflanzen oder in Bodennähe anzutreffen. 

Die artgerechte Haltung und Pflege von Grünen Riedfröschen: Grüne Riedfrösche sind verhältnismäßig einfache Pfleglinge. Sie sind aus eben diesem Grund bei Anfängern und Einsteigern heiß begehrt. Ungeachtet ihrer Größe von gerade einmal 3 cm benötigen die bewegungsfreudigen Terrarienfrösche ein großes Terrarium mit viel Freiraum. Experten raten zu einem Exemplar mit einer Kantenlänge von mindestens 40 cm. Hyperolius fusciventris sind wahre Meister im Klettern und Ausbrechen. Um Unfälle zu vermeiden ist es ratsam, das Terrarium mit einer dafür vorgesehenen Abdeckung gesichert werden. Des Weiteren ist es von Vorteil, das Behältnis mit einem Bodengrund auszustatten. Hierfür eignen sich Kokoshumus, Walderde oder ein Erde-Sand-Gemisch. Grüne Riedfrösche sind friedliche und freundliche Zeitgenossen. Die possierlichen Tierchen können ohne Probleme einzeln, paarweise oder in der Gruppe gehalten werden. Auch im Hinblick auf die vorherrschenden Temperaturwerte im Terrarium stellen die Grünen Riedfrösche keine gesonderten Ansprüche. Die Fröschlein fühlen sich bei Temperaturen zwischen 24 und 28 Grad Celsius sehr wohl. Selbst die artgerechte Fütterung und Ernährung der Froschlurche ist im Regelfall mit keinerlei Komplikationen verbunden. Die Tiere nehmen Ersatzfutter wie beispielsweise Heimchen, Grillen, Fruchtfliegen oder weiße Asseln mit Freuden an.

Pfeilgiftfrosch (Dendrobatidae):

Der Pfeilgiftfrosch trägt viele Namen. Er kann alternativ auch als Farbfrosch, Blattsteigerfrosch oder Baumsteigerfrosch bezeichnet werden. Der zu der Familie der Froschlurche gehörende Pfeilgiftfrosch stammt ursprünglich aus dem mittel- und südamerikanischen Raum. Insbesondere in den Regenwäldern Ecuadors, Perus, Boliviens oder Kolumbiens sind sie weit verbreitet. Dort hält sich die optisch ansprechende Froschart bevorzugt zwischen Bodengrund und Baumkrone auf und ernähren sich weitestgehend von Insekten. Insbesondere Ameisen, Termiten oder Käfer stehen ganz oben auf ihrem Speiseplan. 

Den Pfeilgiftfrosch gibt es nicht. Im Gegenteil! Aktuell sind nahezu 170 verschiedene Arten an Pfeilgiftfröschen erforscht und erfasst. Dendrobatidae sind wunderschöne Geschöpfe. Die kleinen Froschlurche besitzen eine auffällige Körperfärbung. Diese kann, je nach Art und Exemplar, rötlich, orange, blau, grün oder gelblich sein. Dieser Tatsachenbestand brachte den Tieren den Beinamen „Farbfrosch“ ein. Die artgerechte Haltung und Pflege von Pfeilgiftfröschen: Die artgerechte Haltung und Pflege von Pfeilgiftfröschen (Dendrobatidae) ist nicht sonderlich schwierig. Die kleinen Hüpfer verbleiben mit ihrer Endgröße von nahezu 6 cm verhältnismäßig klein. Ein Terrarium mit den Abmessungen 50 x 50 cm ist die ideale Lösung für Sie und Ihre Pfeilgiftfrösche. Im Gegensatz zu vielen anderen Fröschen und Froschlurchen sind Baumsteigerfrösche tagaktiv. Sie können Ihre neuen Mitbewohner somit auch bei Tageslicht bewundern. Erwähnenswert ist auch, dass sich die Terrariumfrösche, wie bereits erwähnt, vermehrt in Bodennähe aufhalten. Dies sollte bei der Einrichtung des Behältnisses unbedingt berücksichtigt werden. Experten raten dazu, den Boden des Terrariums mit Erde, Humus oder Laub auszustatten. Darüber hinaus sollten Sie Ihren Pfeilgiftfröschen vereinzelte Rast- und Ruheplätze anbieten. Hierfür einen sich Höhlen, Röhren, Wurzeln oder Steinaufbauten. 

Dendrobatidae sind friedliche und freundliche Zeitgenossen. Die Schwanzlurche können mühelos einzeln, als Paar oder in der Gruppe mit mehreren Artgenossen gehalten werden. Pfeilgiftfrösche sind Tropenfrösche. Ein tropisches Klima im Terrarium ist von daher zwingend erforderlich. Die Tiere fühlen sich in Temperaturen zwischen 22 und 28 Grad Celsius bei einer Luftfeuchtigkeit von mindestens 80 % sehr wohl. Auch die artgerechte Fütterung und Ernährung der Schwanzlurche gelingt ohne viel Aufwand. Die Terrariumfrösche ernähren sich von Natur aus von Insekten. Daran wird sich auch im Terrarium nichts ändern. Beobachtungen haben ergeben, dass insbesondere kleine Heimchen (Mikroheimchen), Springschwänze oder Fruchtfliegen gerne als Leckerbissen angenommen werden.

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