Pfeilgiftfrösche

Junge Pfeilgiftfrösche aus deutscher, europäischer und US-Nachzucht können Sie bei uns mit sicherem Tierversand sonline kaufen. Alle Pfeilgiftfrösche werden automatisch mit den erforderlichen Bescheinigungen wie CITES oder dem Herkunfsnachweis an Sie versendet. Beachten Sie bitte, dass die Tiere binnen 14 Tagen nach dem Erwerb von Ihnen bei der Unteren Naturschutzbehörde anzumelden sind.

Die Pfeilgiftfrösche, auch Färberfrösche oder Baumsteigerfrösche genannt, stammen ursprünglich aus mittel- und südamerikanischen Regenwäldern. Die gehören der Familie Dendrobatidae an. Insgesamt gibt es etwa 250 Arten der Pfeilgiftfrösche. Allerdings wurden in der Vergangenheit lediglich drei Arten dieser Frösche für die Herstellung von Pfeilgiften verwendet. In Gefangenschaft sind die kleinen, bunten Frösche jedoch gar nicht giftig. Denn um giftig zu sein, müssen sie spezielle Insekten fressen, die in in der Terrarienhaltung nicht geboten werden.

In der Natur fressen die Frösche allerlei unterschiedliche Insekten, wie Termiten, Ameisen, Spinnen, Käfer und Fliegen. Im Prinzip also alles, was sich bewegt und ins Maul passt. Da die Endgröße der Arten sehr variabel ist, gibt es auch keine allgemeingültige Ernährungsempfehlung, die auf alle Pfeilgiftfrosch-Arten gleichermaßen passt. Kleiner Arten werden alle 2-3 Tage mit Obstfliegen, Mikroheimchen oder Springschwänzen gefüttert, während größere Arten auch kleine Heimchen, Heuschrecken, Grillen und größere Fliegen fressen.

Dendrobaten züchten ist gelebter Tierschutz

In der Natur sind viele Arten der Pfeilgiftfrösche vom Aussterben bedroht oder bereits ausgestorben. Die Gründe dafür sind vielfältig. Hauptsächlich liegt es jedoch an den folgenden Punkten:

  • Rodung der Regenwälder, dem Lebensraum der Pfeilgiftfrösche
  • Einschleppung des Pilzes Batrachochytrium dendrobatidis aus Afrika

Viele Arten der Pfeilgitfrösche gibt es nur noch deshalb, weil Terrarianer und Zoologische Gärten diese Tiere in Gefangenschaft nachzüchten. Daher ist die Terrarstik ein wichtiger Beitrag zur Arterhaltung von Dendrobaten.

Das Terrarium für Pfeilgiftfrösche

Wie beim Futter gibt es auch zur Einrichtung und der Größe des Terrariums keine allgemeingültige Empfehlung. Schon alleine die geographischen Unterschiede in der Herkunft und die Endgröße der verschiedenen Arten machen individuelle Haltungsempfehlungen notwendig.

Grob kann man jedoch sagen, dass die Mindestgröße für ein Terrarium mit Dedrobaten abhängig von der genauen Art etwa 50 x 50 x 50 cm für 2 Stück betragen sollte. Bei größeren Arten sollten es eher ca. 80/100 x 50 x 50 cm sein. Obwohl die Fröschchen so klein sind, benötigen die verhältnismäßig viel Platz, denn die Tiere sind sehr aktiv. Man kann die Färberfrösche auch in Gruppen halten, dann benötigen sie jedoch entsprechend geräumigere Terrarien.

Um so mehr Pfeilgiftfrösche in einem Terrarium gehalten werden, desto stärker sollte es mit Pflanzen und Verstecken strukturiert werden, damit die Frösche sich nicht von Artgenossen bedrängt fühlen.

Das für die Frösche passende Tropenklima erreicht man durch eine Luftfeuchtigkeit im Bereichen zwischen ca. 80 bis 100 Prozent und einer Tagestemperatur zwischen 25-30° Ceslsius. Nachts sollte die Temperatur um etwa 5 abgesenkt werden, dabei aber 22 Grad Celsius nicht überschreiten. Die Luftfeuchtigkeit erreicht man druch regelmäßiges Sprühen oder elektrische Sprühanlagen oder Vernebler. Zur regelmäßigen Überprüfung der Luftfeuchtigkeit ist ein Hygrometer unabdingbar.

Der ideale Bodengrund besteht aus einem Rindesubstrat, mit etwas Laub versehen und mit lebendem Moos bewachsen. Ausreichende Klettergelegenheiten dürfen nicht fehlen. Versteckmöglichkeiten in Form von Ästen, kleinen Höhlen und Steinen müssen ebenso vorhanden sein.

Die Bepflanzung des Pfeilgiftfrosch-Terrarium

Lebende Terrarierenpflanzen sind ein Muss für das Dedrobaten-Terrarium! Diese Pflanzen bieten nicht nur eine unzählige Menge an an Verstecken, darüber hinaus sind sie unentbehrlich für eine gesundes Mikroklima im Froschterrarium. Hier bieten sich neben den üblichen Terrarienpflanzen unzählige Gestaltungsmöglichkeiten unter Andrerem mit Bromelien, Tillandsien und auch Orchideen an. Auch für die erfolgreiche Nachzucht der tagaktiven Frösche kann eine gute Bepflanzung beitragen.

Pfeilgiftfrösche züchten

Mit etwa einem Dreivierteljahr werden die Dedrobaten geschlechtsreif und sind zur Fortpflanzung in der Lage. Während der Balz versucht das Männchen über einen Zeitraum von mehreren Stunden, ein Weibchen auf sich aufmerksam zu machen und zur Eiablage zu bewegen. Je nach Art und Alter der Frösche können es nur wenige Eier in geringer einstelliger Zahl bis hin zu 2 Dutzend Eier sein.

Die Frösche paaren sich nicht, das Männchen befruchtet die Eier nach der Eiablage von außen. Die Larven schlüpfen in der Regel binnen ca. 2-3 Wochen. Bis zum Schlupf betreibt der männliche Färberfrosch intensive Brutpflege durch Bewachen und Befeuchten des Geleges. Nach dem Schlupf der Kaulquappen werden diese vom Männchen zu ihrem Schutz auf dem Rücken auf wechselnde feuchte Pflanzenblätter getragen. Nach etwa 2-3 Monaten ist die Entwicklung der Jungfrösche abgeschlossen.

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