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Stachelaale & Aalartige – geheimnisvolle Bodenfische mit eindrucksvollem Verhalten

In dieser Kategorie finden Sie eine spannende Auswahl aalartig gebauter Zierfische mit nachtaktivem Verhalten, ungewöhnlichem Körperbau und faszinierenden Lebensweisen. Neben Stachelaalen (Mastacembelidae) zählen auch Pfeilaale, Schlangenaale (Anguillidae) sowie ausgesuchte Süßwassermuränen (Gymnothorax spp.) zu den dauerhaft oder zeitweise verfügbaren Arten. Sie alle sind perfekt geeignet für strukturreiche Aquarien mit feinem Bodengrund, Höhlen und ruhiger Vergesellschaftung.

Lebensraum und Verhalten

Aalartige Zierfische stammen aus Afrika, Südostasien oder Mittelamerika und bewohnen Flussläufe, Seen, Mangroven, Brackwasserzonen oder schlammige Überschwemmungsflächen. Viele Arten sind dämmerungs- oder nachtaktiv und ziehen sich tagsüber in Höhlen, unter Wurzeln oder unter Laubschichten zurück. In der Dunkelheit zeigen sie dann ihr charakteristisches Suchverhalten am Boden oder in der Bodenzone – ideal für ruhige Beobachter-Aquarien.

Aquariumgröße und Einrichtung

Je nach Art empfehlen sich Aquarien ab 150 l mit feinem Sand, stabilen Rückzugsmöglichkeiten und lückenloser Abdeckung. Besonders größere Arten wie Kongo-Stachelaale oder Schlangenaale gelten als gute Ausbruchskünstler. Für kleinere Vertreter wie den Indischen Zwergstachelaal genügen bereits mittlere Becken, wenn ausreichend Struktur und Bodenkontakt gewährleistet sind. Schwimmpflanzen und abgedunkelte Bereiche erhöhen das Wohlbefinden.

Fütterung und Verhalten

Aalartige Fische sind meist carnivor geprägt und bevorzugen Lebend- oder Frostfutter wie Mückenlarven, Tubifex oder kleine Würmer. Auch sinkende Futtertabs oder Granulate werden bei Gewöhnung akzeptiert. Ein bewährter Tipp aus der Praxis: Sollen die Stachelaale oder Muränen etwas für ihren Unterhalt tun, kann man kleine Mengen Futter in leere Schneckenhäuser geben – die Tiere müssen dann aktiv suchen und zeigen dabei arttypisches Verhalten.

Wasserwerte und Pflege

Die meisten Arten bevorzugen Temperaturen von 24–28 °C und einen pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5. Die Härte sollte je nach Herkunft zwischen weich bis mittelhart liegen – einzelne Arten wie Süßwassermuränen oder Anguilla-Arten können auch leichtes Brackwasser vertragen. Wichtig ist ein funktionierender Filter, wenig Strömung und regelmäßiger Wasserwechsel, da bodenbewohnende Arten empfindlich auf Schadstoffe reagieren.

Vergesellschaftung und Besonderheiten

Aalartige sind ruhige, teilweise einzelgängerische Fische, die mit gleich großen, friedlichen Arten gut vergesellschaftet werden können. Kleine Fische, Garnelen oder hektische Arten sind ungeeignet, da sie entweder gefressen oder gestresst werden. Viele Arten erreichen Längen zwischen 20 und 40 cm, einige auch mehr. Ihre geheimnisvolle Erscheinung und Beobachtbarkeit machen sie besonders reizvoll für erfahrene Halter mit ruhigem Beckenbesatz.

Beliebte Arten im Überblick

  • Indischer Zwergstachelaal (Macrognathus pancalus)
  • Augenfleckstachelaal (Macrognathus aculeatus)
  • Kongo-Stachelaal (Mastacembelus cf. greshoffi)
  • Zebrastachelaal (Mastacembelus zebrinus)
  • Leopardmuräne (Gymnothorax polyuranodon)
  • Süßwasserschlangenaal (Anguilla spp., bei Verfügbarkeit)

Bitte beachten Sie die artspezifischen Anforderungen hinsichtlich Endgröße, Beckenstruktur und Sozialverhalten. Detaillierte Infos finden Sie in den jeweiligen Produkttexten.

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