Schrecklicher Pfeilgiftfrosch, Phyllobates terribilis
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Schrecklicher Pfeilgiftfrosch, Phyllobates terribilis
Deutscher Name: | Schrecklicher Pfeilgiftfrosch |
Wissenschaftlich: | Phyllobates terribilis |
Synonyme: | Goldener Pfeilgiftfrosch |
Herkunft: | Kolumbien – Regenwälder entlang der Pazifikküste |
Lebensweise: | Bodenbewohnend, tagaktiv |
Haltungsform: | Feuchtes Regenwald-Terrarium mit dichter Vegetation |
Mindestgröße des Terrariums: | 60x45x45 cm für eine Gruppe |
Temperatur & Luftfeuchtigkeit: | 22-26°C, hohe Luftfeuchtigkeit (80-100%) |
Beleuchtung: | LED-Tageslichtlampen, UV-B nicht zwingend erforderlich |
Bodengrund: | Feuchte Laubschicht mit Moos und Humus |
Futter: | Kleine Insekten, Fruchtfliegen, Springschwänze, Kalziumzugabe empfohlen |
Maximale Größe: | Bis zu 5,5 cm |
Lebensraum und Verhalten des Schrecklichen Pfeilgiftfroschs
Der Schreckliche Pfeilgiftfrosch (Phyllobates terribilis) ist in den feuchten Regenwäldern Kolumbiens beheimatet, wo er am Boden zwischen Laub und Moos lebt. Sein natürlicher Lebensraum zeichnet sich durch hohe Luftfeuchtigkeit, konstante Temperaturen und eine dichte Vegetation aus. Anders als viele andere Frösche verbringt er kaum Zeit in Bäumen, sondern bewegt sich auf dem Waldboden. In der Natur erlangt er durch seine Nahrung ein hochwirksames Gift, das ihn zu einem der giftigsten Landwirbeltiere macht. In Terrarien verliert er diese Giftigkeit, da seine spezielle Beute fehlt.
Die richtige Haltung im Terrarium
Für eine artgerechte Haltung ist ein feuchtes Regenwald-Terrarium mit einer Mindestgröße von 60x45x45 cm für eine kleine Gruppe ideal. Der Bodengrund sollte aus feuchtem Humus, Moos und Laub bestehen, um das natürliche Habitat nachzubilden. Eine dichte Bepflanzung mit Farnen, Bromelien und anderen tropischen Pflanzen bietet den Fröschen Versteckmöglichkeiten. Ein kleiner Wasserbereich in Form einer flachen Wasserschale reicht aus, da diese Art kein Aquaterrarium benötigt. Eine hohe Luftfeuchtigkeit von mindestens 80-100 % ist essenziell, daher sollte regelmäßig gesprüht oder eine Nebelanlage genutzt werden.
Die richtige Bepflanzung
Ein dichter Pflanzenbewuchs sorgt für ein naturnahes Habitat und stabilisiert die Luftfeuchtigkeit. Geeignet sind tropische Pflanzen wie Bromelien, Farne, Moose und Philodendron. Kletterpflanzen wie Efeutute bieten zusätzliche Deckung. Der Bodengrund kann mit lebendem Moos bedeckt werden, um die natürliche Umgebung bestmöglich nachzubilden.
Beleuchtung, Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Eine Tageslicht-LED sorgt für eine gleichmäßige Beleuchtung des Terrariums. UV-B-Strahlung ist für Phyllobates terribilis nicht zwingend erforderlich, kann aber in geringen Mengen (2.0) genutzt werden. Die Temperatur sollte zwischen 22-26°C liegen, nachts darf sie leicht absinken. Zur Beheizung eignen sich Heizmatten, die an der Seiten- oder Rückwand des Terrariums angebracht werden, oder eine Keramik-Wärmelampe, sofern sie sicher installiert ist. Eine hohe Luftfeuchtigkeit von 80-100 % ist essenziell und kann durch tägliches Sprühen oder eine Beregnungsanlage aufrechterhalten werden.
Fütterung: Was frisst der Schreckliche Pfeilgiftfrosch?
Der Schreckliche Pfeilgiftfrosch ernährt sich in der Natur von kleinen Insekten und Springschwänzen. In der Terrarienhaltung sind Fruchtfliegen, Mikroheimchen, weiße Asseln und kleine Würmer ideale Futtertiere. Eine regelmäßige Zugabe von Kalzium- und Vitaminpräparaten ist wichtig, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.
Geschlechtsunterschiede
Männchen sind meist etwas kleiner und schlanker als Weibchen. Während der Paarungszeit sind ihre Rufe leise, aber konstant zu hören.
Zucht, Fortpflanzung und Entwicklung
Die Fortpflanzung erfolgt in feuchten Verstecken am Boden, wo die Weibchen ihre Eier ablegen. Nach dem Schlüpfen tragen die Männchen die Kaulquappen auf ihrem Rücken in eine Pfütze oder Wasseransammlung, wo sie sich weiterentwickeln.
Die Endgröße und Lebenserwartung
Phyllobates terribilis erreicht eine Körperlänge von bis zu 5,5 cm. In Gefangenschaft können die Tiere ein Alter von bis zu 15 Jahren erreichen.
Nice-to-Know: Die extreme Giftigkeit in der Natur
In der Natur gehört der Schreckliche Pfeilgiftfrosch zu den giftigsten Tieren der Welt. Sein Hautsekret enthält Batrachotoxin, das bereits in winzigen Mengen tödlich sein kann. In Gefangenschaft verlieren die Tiere ihre Giftigkeit, da ihnen die spezielle Nahrung fehlt, die sie in der Wildnis giftig macht.
Giftigkeit und Vorsichtsmaßnahmen
Auch wenn Phyllobates terribilis in Terrarien nicht giftig ist, sollte der direkte Hautkontakt mit Amphibien generell vermieden werden. Eine gute Hygiene und das Waschen der Hände nach dem Handling sind unerlässlich. In der Natur nutzen indigene Völker das Gift dieses Frosches zur Herstellung von Pfeilgiften für die Jagd.
Telefon: | Terraristik: Telefonberatung (8.30-15.00 Uhr) und Anforderung aktueller Tier-Fotos per WhatsApp: 016099593364 |
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Häufige Fragen (FAQ)