Zwerggarnelen der Gattungen Caridina und Neocaridina

Was sind Caridina?

Hinter der interessanten Bezeichnung „Caridina“ verbirgt sich eine Gattung an Süßwassergarnelen, welche über eine umfangreiche Anzahl an Arten verfügt. Nahezu 300 sind bis heute verzeichnet. Die Garnelen sind bei Aquarianern heiß begehrt und werden gerne in heimischen Becken eingesetzt. Sie sind wunderschön anzuschauen, sind neugierig und sehr aktiv. Sie klettern und schwimmen durch das Becken und erfreuen damit ihre Besitzer. Vereinzelte Arten der Caridina sind auch für Anfänger geeignet. Arten von Caridina: Caridina sind Zwerggarnelen, welche aktuell in einer Vielzahl von Arten existieren. Hierbei handelt es sich um verschiedene Zuchtformen. 

Der Urtypus der Caridina stammt ursprünglich aus Taiwan Zu den populärsten Caridina-Arten zählen unter anderem die Hummelgarnele (Caridina beviata), die Bienengarnele (Caridina logemanni), die Tigergarnele (Caridina mariae) sowie die Kardinalsgarnele (Caridina dennerli). Eine jede der Züchtungen unterschiedet sich in Optik, Musterung und Haltung.

Haltung von Caridina:

Vor ein paar Jahren war man noch der Ansicht, dass die Zwerggarnelen der Gattung Caridina nicht für Anfänger und Einsteiger in die Welt der Aquaristik geeignet sind. Diese Annahme ist allerdings falsch. Es gibt diverse Caridina-Arten, welche sehr wohl für Anfänger- und Einsteigerbecken geeignet sind. Etwas Hintergrundwissen über die Haltung von Zwerg- und Süßwassergarnelen kann allerdings nicht schaden. Die Haltungsbedingungen für Caridina sind manchmal von Art zu Art unterschiedlich. 

Die Mehrheit der Zuchtformen bevorzugt weiches Wasser mit einer Wassertemperatur zwischen 20 – 25 bei einem pH-Wert zwischen 6,0 – 7,0. Die Gesamthärte sollte dabei zwischen 4 – 12° dGH liegen. Allerdings existieren auch Arten, welche andere Wasserwerte bevorzugen. Informieren Sie sich hierbei bitte genau über die Haltungsbedingungen Ihrer Caridina-Art. Caridina schwimmen und klettern sehr gerne. Das Aquarium sollte deshalb eine gewisse Größe umfassen. Für die artgerechte Haltung und Pflege von Caridina empfiehlt sich ein Becken mit einem Füllvolumen von mindestens 20 l. Mehr ist allerdings immer besser! Das Füllvolumen des Aquariums richtet sich nach der Größe der Garnelen sowie deren Anzahl. 

Da die Süßwassergarnelen sehr friedlich sind, können sie in einem Arten- oder einem Gemeinschaftsbecken gepflegt werden. Die anderen Beckenbewohner sollten allerdings friedlich und von identischer Größe sein. Schnecken oder Welse sind die perfekten Mitbewohner. Wichtig ist lediglich, dass die Zwerggarnelen in Gruppen gehalten werden. Bezüglich der „Inneneinrichtung“ bevorzugen Caridina ein feines Bodensubstrat, feinfiedrige Wasserpflanzen sowie Moos. Letztere dienen den Tieren als Versteck und Rückzugsort. Auch gegen Wurzeln, Höhlen oder Steinaufbauten haben die Garnelen nichts einzuwenden. Die Fütterung und Ernährung von Caridina ist einfach. Die Süßwassergarnelen zählen zu den Allesfressern. Insbesondere Algen, Laub oder Pflanzenreste werden sehr gerne angenommen. Caridina konnten bereits erfolgreich im Aquarium nachgezüchtet werden. Das Gelege der Weibchen bis zu 40 Eier umfassen. Wenn die Wasserwerte optimal sind, können nach bereits wenigen Wochen die Jungtiere schlüpfen. Neocaridina

Was sind Neocaridina?

Hinter Neocaridina verbirgt sich ebenfalls eine Gattung von Zwerggarnelen, welche ebenfalls verschiedene Arten umfasst. Die Süßwassergarnelen sind sehr pflegeleicht und gelten als optimaler Besatz für Anfänger- und Einsteigerbecken. Die beliebtesten Neocaridina-Arten stammen ursprünglich aus Asien. Insbesondere in China, Taiwan und Korea sind sie weit verbreitet. Arten von Neocaridina: In der Aquaristik haben sich in erster Linie die beiden Arten Neocaridina davidi und Neocaridina palmata durchgesetzt. Die Neocaridina davidi war früher als Neocaridina heteropoda und die Neocaridina palmata als Neocaridina zhangjiajiensis. Bei diesen Süßwassergarnelen gibt es die unterschiedlichsten Zeichnungs- und Farbformen. Zu den beliebtesten zählen die Red Sakura, die Blue Rili oder die Orange Fire.

Haltung von Neocaridina:

Neocaridina sind perfekt für Anfänger und Einsteiger geeignet. Die Zwerggarnelen sind robust und pflegeleicht. Neocaridina bevorzugen mittleres bis härteres Wasser. Die Gesamthärte sollte bei ungefähr 30 dGH liegen. Im Hinblick auf die Wasserwerte bevorzugen die Garnelen eine Wassertemperatur zwischen 18 – 24 Grad Celsius bei einem pH-Wert zwischen 6 – 9. Zu weiches Wasser kann Krankheiten und Häutungsprobleme verursachen. Ein Arten- oder Gesellschaftsbecken mit einem Füllvolumen von mindestens 20 l ist für die Garnelen sehr gut geeignet. Eine Vergesellschaftung mit kleineren Fischen, Krabben oder Fluskrebsen ist dabei problemlos möglich. Eine Ausstattung des Beckens mit Pflanzen trägt zum Wohlbefinden der Neocaridina bei, da sie sich darin sehr gut verstecken können. Im Hinblick auf die Ernährung lässt sich festhalten, dass die Zwerggarnelen totes organisches Material fressen. Hierzu zählen in erster Linie Detritus, abgestorbene Pflanzenreste oder sogar tote Beckenbewohner. 

Neocaridina vermehren sich im Aquarium sehr gut. Die Larven entwickeln sich bereits im Ei des Weibchens und schlüpfen als Jungtiere. Die Unterschiede zwischen Caridina und Neocaridina: Die beiden Gattungen von Süßwassergarnelen haben unterschiedliche Fortpflanzungsanhänge, welche sich in Form und Größe unterscheiden. Bei den Neocaridona ist er eher rund und flach, während er bei den Caridina länglich und schmal beschaffen ist. Aufgrund dieser Abweichung der zentralen Organe sollte auf eine Kreuzung zwischen Caridina und Neocaridina verzichtet werden.

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