Fadenfische und Gouramis ist der Oberbegriff für verschiedene Labyrinthfische.

Deren Lebensraum reicht von Indien über Myanmar bis hin zu anderen südostasiatischen Ländern. Die Labyrinthfische erhielten ihren Namen aufgrund der Tatsache, dass sie über ein eigenes Labyrinthorgan sowie ausgezogene Bauchflossenstrahlen verfügen, mit denen sie Berührungs- und Geschmacksreize aufnehmen können. Diese nutzen die Fische sowohl bei der Nahrungssuche als auch bei der Kommunikation untereinander. Außerdem besitzen die Fadenfische und Gouramis ein spezielles Organ, welches einzig und allein dazu dient, zusätzlichen Sauerstoff aufzunehmen. Labyrinthfische gibt es in verschiedenen Farben und Größen.

Blaue Fadenfische, die eine Größe von bis zu 10 Zentimetern erreichen, kommen ebenso vor wie Zwergfadenfische, die nur 3 bis 4 Zentimeter groß werden. Fadenfische können sowohl blau als auch rot oder gold gefärbt sein. Die Männchen nehmen auch mehrere Farben an. Labyrinthfische sind Allesfresser, die sich vorwiegend im Schaum an der Wasseroberfläche aufhalten. Dort können sie ihre Eier sammeln und bewachen. Wer sich Fadenfische und Gouramis anschaffen möchte, sollte ein Aquarium wählen, welches mindestens 80 Liter Wasser fassen kann. Idealerweise ist das Wasser 22 bis 28 Grad warm, mit verschiedenen Schwimmpflanzen durchsetzt und weist einen pH-Wert von 6 bis 8,5 auf. Zur Haltung dieser Fische ist in der Regel ein elektrischer Aquarienheizer erforderlich. Grundsätzlich empfiehlt es sich, Fadenfische und Gouramis nicht allein, sondern nur als Pärchen zu erwerben.

 

Sowohl Fadenfische, als auch Gouramis sind beim Futter recht anspruchslos, haben sich aber schnell den Ruf erarbeitet äußerst verfressen zu sein. Aus diesem Grund sollte man auf Futter zurückgreifen, welches die Tiere eine Weile beschäftigt hält und somit ein wenig mehr Spannung in den Aquaristik-Alltag bringt. Die Tiere fressen sowohl Trocken-, als auch Frostfutter, sind aber auch mit entsprechendem Lebendfutter äußerst zufrieden. Beim Frostfutter können hier sehr gut Mückenlarven in alle Farben, aber auch Cyclops, Artemia und Daphnien verfüttert werden. Frostgarnelen hingegen dürfen zum einen nur entsprechend zerkleinert gefüttert werden, kommen bei den Fischen aber auch nur schlecht an. Flockenfutter aller möglichen Sorte und Art wird ebenfalls äußerst gerne angenommen und sorgt für ein wenig mehr Abwechslung und Fütterungsdauer. Tetra-Tabs, welche an die Scheibe geklebt werden können ebenfalls sehr attraktiv für die Fische sein, allerdings müssen diese erst an diese Art der Fütterung gewöhnt werden. Die Art der Pflanzen ist für Fadenfische und Gouramis überwiegend egal. Wichtig ist vor allem die Tatsache, dass mittels der Bepflanzung genügend Deckung für die Fische geschaffen werden kann.

Da sich die Tiere gerne verstecken und viele Fluchtverstecke benötigen, kann hier eine ansprechende Bepflanzung die Gestaltung des Aquariums vereinfachen. Fadenfische und Gouramis bevorzugen allerdings Pflanzen wie Cabomba piauhyensis, da diese durch ihre Blätterform von den Fischen gerne für die Stabilisierung der Schaumnester genutzt werden. Auch Schwimmpflanzen wie der Froschbiss, welche tief ins Wasser hinein reichende Wurzeln besitzen, machen sowohl Fadenfische, als auch Gouramis glücklich und geben dem Aquarium eine eigene Note. Möchte man Fadenfische mit anderen Fischen in einem Aquarium halten, sollte man vor allem die Größe des Beckens bedenken. Denn Fadenfische und Gouramis gehören zu den revierbildenden Arten, vertragen sich also bei weitem nicht mit vielen anderen Fischarten so ohne weiteres. Ist das Aquarium groß genug können diese jedoch problemlos mit anderen Schwarmfischen gemeinsam gehalten werden. Hier gibt es praktisch keine Einschränkungen.

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