Riesengurami, Osphronemus goramy, NZ 5-7 cm
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Riesengurami, Osphronemus goramy, NZ 5-7 cm
| Deutscher Name: | Riesengurami |
| Wissenschaftlich: | Osphronemus goramy (Linnaeus, 1770) |
| Synonyme: | Riesenfadenfisch, Giant Gourami, Goramy |
| Herkunft: | Südostasien (Thailand, Malaysia, Sumatra, Java, Borneo) |
| Gesellschafts-Aquarium: | bedingt geeignet |
| Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH 6,0 – 7,5 |
| Temperatur: | ca. 25 – 30 °C |
| Beckengröße: | ab 300 cm |
| Bepflanzung: | robust, mit freien Schwimmzonen und kräftigen Pflanzen |
| Futter: | Allesfresser; pflanzliche Kost, Gemüse, Frost- und Lebendfutter |
| Geschlechts-Unterschiede: | Männchen mit Stirnbuckel, Weibchen kleiner und rundlicher |
| Zucht möglich: | Ja, Schaumnestbauer mit ausgeprägter Brutpflege |
| Maximale Größe: | bis zu 40 cm im Aquarium |
| Liefergröße: | ca. 5 – 7 cm |
| Mit Garnelen verträglich: | nicht empfehlenswert |
Herkunft des Riesenguramis (Osphronemus goramy)
Der Riesengurami (Osphronemus goramy) ist einer der eindrucksvollsten Labyrinthfische Südostasiens. Er stammt aus den warmen, pflanzenreichen Gewässern Thailands, Malaysias, Sumatras und Javas. Dort bewohnt er langsam fließende Flüsse, Reisfelder und überschwemmte Waldgebiete, in denen Sonnenlicht durch das dichte Blätterdach schimmert und die Wasseroberfläche in ein grünes Glitzern taucht. Zwischen dichten Wasserpflanzen, Wurzeln und Treibholz gleiten die Tiere majestätisch und nehmen dabei Algen, Früchte und Kleintiere auf. Der Riesengurami kann atmosphärische Luft atmen und überlebt so auch in sauerstoffarmen Regionen während der Trockenzeit. Junge Fische leben in Gruppen, während ältere Exemplare revierbildend werden. Die Art wird in ihrer Heimat auch als Speisefisch geschätzt, hat aber in der Aquaristik durch ihre Gelassenheit und Intelligenz einen besonderen Stellenwert. Seine langsame, beinahe majestätische Bewegung und das ruhige Wesen machen ihn zu einem beeindruckenden Bewohner großer Warmwasser-Aquarien.
Riesenguramis vergesellschaften
Riesenguramis sind grundsätzlich friedlich, benötigen aber sehr große Aquarien, um territoriale Spannungen zu vermeiden. Mit ruhigen Großfischen wie ausgewachsenen Welsen, Skalaren, Messerfischen oder Fadenfischen ähnlicher Größe ist eine Vergesellschaftung möglich. Aggressive oder hektische Arten sind ungeeignet. Ausreichend Raum, stabile Strukturierung und Sichtbarrieren fördern ein friedliches Miteinander.
Passende Wasserparameter
Weiches bis mittelhartes Wasser bei einem pH-Wert von 6,0 bis 7,5 ist ideal. Der Riesengurami verträgt leichte Schwankungen, benötigt aber sauberes, sauerstoffreiches Wasser. Regelmäßige Teilwasserwechsel, eine kräftige Filterung und moderate Strömung schaffen optimale Bedingungen. Schwimmpflanzen dämpfen das Licht und fördern das Wohlbefinden dieser ruhigen Art.
Haltungstemperatur
Mit Temperaturen zwischen 25 und 30 °C fühlt sich der Riesengurami dauerhaft wohl. Wärmere Bereiche regen Aktivität und Fressverhalten an. Eine konstante Temperatur verhindert Stress und fördert das natürliche Verhalten. Bei guter Pflege und ausreichendem Platz kann der Fisch mehrere Jahrzehnte alt werden.
Die Beckengröße für Osphronemus goramy
Ein Aquarium ab 300 cm Länge ist Mindestvoraussetzung, damit der Riesengurami seinen eleganten Schwimmstil entfalten kann. Dichte Randbepflanzung, kräftige Wurzeln und große freie Wasserflächen bilden ein ideales Umfeld. Eine Abdeckung ist wichtig, da der Fisch Luft atmet und gelegentlich die Oberfläche aufsucht.
Bepflanzung
Da erwachsene Tiere kräftige Mäuler besitzen, sollten robuste Pflanzenarten verwendet werden, etwa Anubias, Javafarn oder großblättrige Echinodorus. Schwimmpflanzen wie Wasserhyazinthen oder Salvinia spenden Schatten und sorgen für ein ruhiges Lichtspiel. Eine Kombination aus freiem Wasserraum und dichter Bepflanzung erzeugt ein harmonisches, naturnahes Erscheinungsbild.
Das Futter für Riesenguramis
Der Riesengurami ist ein vielseitiger Allesfresser mit Vorliebe für pflanzliche Kost. Neben hochwertigem Trockenfutter werden Spinat, Salat, Erbsen, Früchte oder Gurkenscheiben gern angenommen. Ergänzend sollten Frost- oder Lebendfutter gereicht werden. Abwechslung fördert Vitalität, Wachstum und die intensive Körperfärbung.
Geschlechtsunterschiede
Männchen sind größer, farbintensiver und entwickeln mit zunehmendem Alter einen deutlichen Stirnbuckel. Weibchen bleiben kleiner, rundlicher und zeigen sanftere Farbtöne. Zur Balzzeit imponieren die Männchen durch Körperstrecken und leichte Farbveränderungen.
Die Zucht von Osphronemus goramy
Riesenguramis sind Schaumnestbauer. Das Männchen errichtet ein großes Schaumnest aus Pflanzenresten, in das das Weibchen bis zu mehrere Tausend Eier ablegt. Nach dem Laichen übernimmt das Männchen die Brutpflege und bewacht das Nest energisch. Die Aufzucht erfordert warmes, ruhiges Wasser und fein abgestimmte Fütterung der Jungfische.
Die Endgröße vom Riesengurami
Im Aquarium erreichen Riesenguramis meist 35 bis 40 cm Länge, in der Natur sogar über 60 cm. Sie können 20 Jahre und älter werden, wenn Wasserqualität und Ernährung stimmen. Durch ihre imposante Erscheinung und friedliche Art zählen sie zu den eindrucksvollsten Fischen für Großaquarien.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Zwerggarnelen sind für Riesenguramis ungeeignet, da sie als Nahrung betrachtet werden. Auch kleine Fische oder Jungtiere sollten nicht vergesellschaftet werden. Mit großen, robusten Arten funktioniert die Haltung dagegen problemlos.
| Temperaturbereiche: | Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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Häufige Fragen (FAQ)
