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Feuerstachelaal, Mastacembelus erythrotaenia, XL ü. 15 cm

Auffällige Färbung

Leuchtend rote Bänder kontrastieren stark mit dem dunklen, langen Körper

Großwüchsige Art

Im Aquarium 50–60 cm, in großen Anlagen bei Top-Pflege auch deutlich mehr

Charaktervoller Bewohner

Prägnantes Auftreten und individuelles Verhalten faszinieren dauerhaft

Neugieriger Entdecker

Erkundet sein Revier gründlich und nutzt jede Struktur im Aquarium

Feuerstachelaal, Mastacembelus erythrotaenia, XL ü. 15 cm


Auf einen Blick: Feuerstachelaal, Mastacembelus erythrotaenia
Deutscher Name: Feuerstachelaal
Wissenschaftlich: Mastacembelus erythrotaenia
Synonyme: Roter Stachelaal, Fire Eel, Früher: Macrognathus erythrotaenia
Herkunft: Südostasien (Thailand, Malaysia, Indonesien, Kambodscha, Vietnam)
Gesellschafts-Aquarium: bedingt geeignet
Wasserwerte: weich bis mittelhart, pH 6,5–7,5
Temperatur: ca. 25–30 °C
Beckengröße: ab 150 cm
Bepflanzung: robust, mit grabfestem Untergrund und vielen Verstecken
Futter: carnivor; Frost- und Lebendfutter, z. B. Mückenlarven, Garnelen, Fischstücke
Geschlechts-Unterschiede: äußerlich schwer zu unterscheiden, Weibchen meist fülliger
Zucht möglich: kaum möglich im Aquarium
Maximale Größe: bis 100 cm, im Aquarium kleiner
Liefergröße: XL, ab 15 cm
Mit Garnelen verträglich: nein, Garnelen werden gefressen
Im Detail: Feuerstachelaal, Mastacembelus erythrotaenia

Herkunft des Feuerstachelaals (Mastacembelus erythrotaenia)

Der Feuerstachelaal ist einer der größten bekannten Süßwasserstachelaale und stammt aus den weit verzweigten Flusssystemen Südostasiens. In Regionen wie Thailand, Indonesien, Malaysia, Kambodscha und Vietnam besiedelt er vor allem langsam fließende Haupt- und Nebenarme, saisonal überflutete Auen sowie schlammige Altarme. Das Substrat dort besteht häufig aus feinem Sand oder Schlick, in den sich die Tiere tagsüber teilweise eingraben, um nur die Spitze des röhrenförmigen Mauls herausragen zu lassen. Ihre rot-orangefarbenen Längsstreifen werden mit zunehmendem Alter intensiver und heben sich markant vom dunklen Grundton des Körpers ab. Der wissenschaftliche Name „erythrotaenia“ leitet sich vom Griechischen ab und bedeutet „rote Bänder“. In älteren Fachquellen wird die Art noch unter dem Synonym Macrognathus erythrotaenia geführt.

Feuerstachelaal vergesellschaften

Als ruhiger, aber dennoch beutegreifender Räuber ist der Feuerstachelaal nur mit Bedacht zu vergesellschaften. Am besten geeignet sind großwüchsige, friedliche Fische, die sich im mittleren bis oberen Wasserbereich aufhalten, wie ausgewachsene Regenbogenfische oder robuste Großbarben. Auch größere Harnischwelse und andere bodenorientierte Arten ähnlicher Größe können passen, sofern ausreichend Rückzugsräume vorhanden sind. Kleinere Fische, filigrane Jungtiere oder Garnelen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit gefressen. In sehr großen, stark strukturierten Becken können auch mehrere Exemplare gehalten werden, doch innerartliche Revierkämpfe sind möglich.

Passende Wasserparameter

Die optimalen Bedingungen liegen bei weichem bis mittelhartem Wasser und einem pH-Wert von 6,5 bis 7,5. XL-Exemplare reagieren empfindlich auf abrupte Änderungen der Wasserchemie, weshalb ein konstanter Pflegeplan mit wöchentlichen Teilwasserwechseln entscheidend ist. Hohe Nitrat- oder Ammoniumwerte führen schnell zu Hautreizungen und Atemproblemen. Gedämpftes Licht und eine ruhige Umgebung fördern ein natürliches Verhalten.

Haltungstemperatur

Die bevorzugte Temperaturspanne liegt zwischen 25 und 30 °C. Eine stabile Heizung ist bei der Haltung unverzichtbar, besonders in Becken, die in kühleren Räumen stehen. Schwankungen können nicht nur Stress verursachen, sondern auch das Immunsystem schwächen. Bei höheren Temperaturen werden XL-Tiere aktiver, zeigen aber weiterhin vor allem dämmerungs- und nachtaktive Phasen.

Die Beckengröße für Mastacembelus erythrotaenia XL

Ein ausgewachsener Feuerstachelaal kann in der Natur über einen Meter lang werden, im Aquarium sind 50–60 cm üblich. Für XL Tiere ab 15 cm Liefergröße sollte das Becken bereits mindestens 150 cm Kantenlänge haben, bei größeren Exemplaren noch mehr. Ein weicher, grabfähiger Bodengrund ist Pflicht, ebenso wie stabile Höhlen, Wurzelgeflechte und Röhren. Die Abdeckung muss absolut ausbruchssicher sein – Feuerstachelaale schieben sich selbst durch kleinste Lücken.

Bepflanzung

Die Bepflanzung sollte robust und standfest sein. Aufgebundene Arten wie Anubias und Javafarn sowie großblättrige, tief wurzelnde Pflanzen haben sich bewährt. Schwimmpflanzen dienen zur Lichtdämpfung und schaffen ein schattiges Milieu. Empfindliche, feinfiedrige Pflanzen werden beim Graben oft ausgerissen und sind nur eingeschränkt geeignet.

Das Futter für Feuerstachelaale

Die Ernährung großer Exemplare sollte abwechslungsreich und proteinreich sein. Neben Frost- und Lebendfutter wie Mückenlarven, Garnelen, Krill und Fischfilet nehmen XL-Feuerstachelaale auch größere Portionen wie Muschelfleisch oder ganze Futterfische an. Fütterungen in der Dämmerung oder bei schwacher Beleuchtung werden instinktiv besser angenommen. Trockenfutter ist für die meisten Tiere unattraktiv, kann aber in Mischfütterung angeboten werden.

Geschlechtsunterschiede

Eine sichere Geschlechtsbestimmung ist schwierig. Weibchen wirken oft massiger und fülliger, insbesondere im Bauchbereich. Männchen sind meist schlanker gebaut, zeigen jedoch keine auffälligen Farb- oder Flossenunterschiede. Bei Jungtieren sind Geschlechter praktisch nicht zu unterscheiden.

Die Zucht von Mastacembelus erythrotaenia

Die Fortpflanzung im Aquarium ist bislang kaum gelungen. Vermutlich laicht die Art in der Natur während der Regenzeit in überfluteten Bereichen ab. Die Bedingungen für eine erfolgreiche Nachzucht – inklusive großer Becken, jahreszeitlicher Simulation und spezieller Futterreize – lassen sich im Heimbereich nur schwer umsetzen. Selbst erfahrene Züchter berichten nur vereinzelt von Erfolgen.

Die Endgröße von Feuerstachelaalen

In heimischen Aquarien erreichen die meisten Exemplare 50–60 cm, in großen Schauaquarien mit optimalen Bedingungen können sie jedoch deutlich größer werden. Mit einer Lebenserwartung von über 10 Jahren ist der Feuerstachelaal eine langfristige Verpflichtung, die entsprechend geplant werden sollte.

Verträglichkeit mit Zwerggarnelen

Zwerggarnelen und andere kleine Wirbellose werden unweigerlich gefressen. Selbst bei reichlichem Futterangebot bleibt der Jagdinstinkt erhalten. Für eine friedliche Haltung sind ausschließlich deutlich größere Fischarten oder robuste Wirbellose geeignet, die nicht ins Beuteschema passen.

Telefon: Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130.
Temperaturbereiche: Mäßig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen

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