Marmorstachelaal, Mastacembelus armatus
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Marmorstachelaal, Mastacembelus armatus
| Deutscher Name: | Marmorstachelaal |
| Wissenschaftlich: | Mastacembelus armatus |
| Synonyme: | Indischer Stachelaal, Marmorierter Flösselaal |
| Herkunft: | Indien, Sri Lanka, Bangladesch, Myanmar, Thailand |
| Gesellschafts-Aquarium: | bedingt geeignet |
| Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH 6,5–7,8 |
| Temperatur: | ca. 25–30 °C |
| Beckengröße: | ab 150 cm |
| Bepflanzung: | robust, mit Sandboden, Höhlen und Wurzelverstecken |
| Futter: | Fleischfresser; Lebend- und Frostfutter, Muschelfleisch, Würmer |
| Geschlechts-Unterschiede: | äußerlich kaum erkennbar, Weibchen oft kräftiger gebaut |
| Zucht möglich: | im Aquarium kaum gelungen |
| Maximale Größe: | bis zu 90 cm in der Natur, im Aquarium meist 40–50 cm |
| Liefergröße: | ca. 6–10 cm |
| Mit Garnelen verträglich: | nein, werden als Beute betrachtet |
Herkunft des Marmorstachelaals (Mastacembelus armatus)
Der Marmorstachelaal (Mastacembelus armatus) ist eine weit verbreitete Art aus Süd- und Südostasien. Er besiedelt dort langsam fließende Flüsse, Seen und Reisfelder mit sandigem Untergrund und dichter Ufervegetation. Sein schlanker, aalähnlicher Körper und die marmorierte Musterung machen ihn unverwechselbar. Die namensgebenden kleinen Rückenstacheln dienen als Schutz vor Fressfeinden. In der Natur gräbt sich die Art gerne teilweise in den Boden ein, um zu ruhen oder Beute zu überraschen. Junge Tiere leben meist in seichteren Bereichen mit Pflanzen und Wurzeln.
Marmorstachelaale vergesellschaften
Mastacembelus armatus ist grundsätzlich friedlich, kann jedoch kleinere Fische als Beute betrachten. Ideal ist die Haltung mit größeren, ruhigen Arten wie Buntbarschen, Schmerlen oder Welsen. Innerartlich kann es zu Rangordnungsstreitigkeiten kommen, weshalb das Aquarium strukturiert und mit Rückzugsmöglichkeiten eingerichtet werden sollte. Einzelhaltung ist möglich, Gruppenhaltung erfordert Erfahrung.
Passende Wasserparameter
Der Marmorstachelaal bevorzugt warmes, sauerstoffreiches Wasser mit einer leichten Strömung. Werte zwischen pH 6,5 und 7,8 und mittlere Härte sind optimal. Regelmäßige Wasserwechsel und eine gute Filterung sind unerlässlich, da die Art empfindlich auf Nitrit reagiert. Ein abgedecktes Aquarium ist Pflicht, da Stachelaale ausgezeichnete Ausbrecher sind.
Haltungstemperatur
Die ideale Temperatur liegt zwischen 25 und 30 °C. Kurzzeitige Abweichungen werden toleriert, sollten aber vermieden werden. Eine konstante, tropische Temperatur fördert das natürliche Verhalten und die Futteraufnahme. In kühlerem Wasser werden die Tiere träger und fressen weniger.
Die Beckengröße für Mastacembelus armatus
Für Jungtiere ist ein Aquarium ab 150 cm Länge erforderlich, ausgewachsene Tiere benötigen deutlich mehr Platz. Der Bodengrund sollte aus feinem Sand bestehen, da sich die Tiere gerne eingraben. Wurzeln, Steine und Tonröhren bieten Verstecke. Eine schwache Beleuchtung und gedämpftes Licht wirken beruhigend.
Bepflanzung
Robuste Pflanzen wie Anubias, Microsorum oder Vallisnerien eignen sich gut. Sie werden weder gefressen noch ausgegraben. Freie Bodenbereiche sind wichtig, damit sich der Stachelaal ungehindert bewegen kann. Schwimmpflanzen schaffen eine natürliche Atmosphäre und geben Sicherheit.
Das Futter für Marmorstachelaale
In der Natur ernährt sich der Marmorstachelaal von Insektenlarven, kleinen Fischen und Krebstieren. Im Aquarium nimmt er Frost- und Lebendfutter wie Mückenlarven, Krill oder Muschelfleisch an. Jungtiere können mit feinem Frostfutter oder Tubifex aufgezogen werden. Trockenfutter wird selten akzeptiert. Eine abwechslungsreiche Fütterung unterstützt Vitalität und Wachstum.
Geschlechtsunterschiede
Äußerlich sind die Geschlechter schwer zu unterscheiden. Weibchen werden meist etwas kräftiger und fülliger, besonders zur Laichzeit. Männchen bleiben schlanker und zeigen gelegentlich intensivere Musterung.
Die Zucht von Mastacembelus armatus
Eine Nachzucht im Aquarium ist bisher nur selten gelungen. In der Natur laichen die Tiere während der Regenzeit in flachen, überschwemmten Gebieten. Die Eier werden freigesetzt und treiben zwischen Pflanzen. In Gefangenschaft scheitert die Zucht meist an der Größe und dem Platzbedarf der adulten Tiere.
Die Endgröße von Marmorstachelaalen
In der Natur können Marmorstachelaale bis zu 90 cm lang werden, im Aquarium bleiben sie deutlich kleiner und erreichen meist 40 bis 50 cm. Sie sind langlebig und können bei artgerechter Pflege über zehn Jahre alt werden. Mit ihrem eleganten Körperbau und der markanten Marmorzeichnung zählen sie zu den eindrucksvollsten Großfischen in der Aquaristik.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Garnelen werden vom Marmorstachelaal als Beute betrachtet und sollten nicht mit ihm vergesellschaftet werden. Auch kleine Fische sind potenzielle Nahrung. Für eine Vergesellschaftung eignen sich nur größere Arten, die nicht ins Beuteschema passen.
| Telefon: | Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130. |
|---|---|
| Temperaturbereiche: | Mäßig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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Häufige Fragen (FAQ)
