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Weißschwänzige Wurmechse, Cynisca leucura

Absolute Rarität

In Terrarien kaum verbreitet und daher ein echtes Liebhabertier

Interessantes Jagdverhalten

Geht unterirdisch auf Beutefang nach Insekten und kleinen Wirbellosen

Schlangenähnliche Echse

Wurmähnlicher, langgestreckter Körper mit auffallend hellem Schwanzende

Sehr pflegeleicht

Unkomplizierte Haltung im Erdterrarium mit tiefem, lockerem Bodengrund

Weißschwänzige Wurmechse, Cynisca leucura


Auf einen Blick: Weißschwänzige Wurmechse, Cynisca leucura
Deutscher Name: Weißschwänzige Wurmechse
Wissenschaftlich: Cynisca leucura
Synonyme: Weißschwanz-Wurmechse, Westafrikanische Wurmechse
Herkunft: Westafrika – Nigeria, Ghana, Benin – trockene Savannen- und Buschlandschaften
Lebensweise: Grabend, unterirdisch lebend, dämmerungs- und nachtaktiv
Haltungsform: Erdterrarium mit tiefem grabfähigem Bodengrund und Verstecken
Mindestgröße des Terrariums: 80x40x40 cm (LxBxH) für ein Paar, mehr Platz für Gruppen sinnvoll
Temperatur & Luftfeuchtigkeit: 26-30°C mit lokalem Wärmeplatz bis 32°C, 60-70 % Luftfeuchtigkeit
Beleuchtung: Tageslichtspektrum, geringer UV-Anteil empfehlenswert für gesunden Stoffwechsel
Bodengrund: Lockere Erd-Sand-Mischung, mindestens 20 cm hoch, grabfähig
Futter: Heimchen, Grillen, kleine Schaben, Würmer; regelmäßig mit Vitaminen bestäuben
Maximale Größe: bis zu 25 cm
Im Detail: Weißschwänzige Wurmechse, Cynisca leucura

Lebensraum und Verhalten der Weißschwänzigen Wurmechse

Die Weißschwänzige Wurmechse stammt aus Westafrika, wo sie in den lockeren Böden trockener Savannen und Buschlandschaften lebt. Sie verbringt den größten Teil ihres Lebens unterirdisch, wo sie Gänge anlegt und auf die Suche nach Beutetieren geht. Ihre Gestalt ist wurmartig mit einem langgestreckten Körper und reduzierten Gliedmaßen. Der auffallend helle, weißlich gefärbte Schwanz gab der Art ihren deutschen Namen. In Gefangenschaft sind die Tiere meist dämmerungs- und nachtaktiv und zeigen ein spannendes, grabendes Verhalten, das sie von vielen anderen Reptilien unterscheidet.

Die richtige Haltung im Terrarium

Für die Haltung von Cynisca leucura eignet sich ein horizontales Terrarium mit einer Grundfläche von mindestens 80x40 cm. Entscheidend ist ein tiefer und lockerer Bodengrund von mindestens 20 cm, damit die Tiere graben können. Eine Mischung aus Erde, Sand und Kokoshumus hat sich bewährt. Mehrere Verstecke, etwa aus Korkröhren oder Steinen, geben zusätzliche Rückzugsmöglichkeiten. Eine Wasserschale sollte stets zur Verfügung stehen, auch wenn die Tiere selten offen trinken. Wichtig ist eine gute Belüftung, um Staunässe zu verhindern, da die Art an ein eher trockenes Mikroklima angepasst ist.

Die richtige Bepflanzung

Eine üppige Bepflanzung ist nicht notwendig, da die Tiere vor allem grabend leben. Einige robuste Sukkulenten, Gräser oder kleine Wüstenpflanzen können jedoch eingesetzt werden, um das Terrarium optisch aufzuwerten und dem natürlichen Habitat nahe zu kommen. Dekorationen wie Äste, Steine und Rindenstücke sorgen zusätzlich für Struktur und Orientierungspunkte. Die Tiere benötigen keine großen Kletterpflanzen, profitieren jedoch von einem abwechslungsreich gestalteten Untergrund mit unterschiedlichen Substraten.

Beleuchtung, UV und Temperatursteuerung

Die Temperatur sollte tagsüber zwischen 26 und 30°C liegen, unter einem Wärmeplatz dürfen lokal bis zu 32°C erreicht werden. Nachts kann die Temperatur auf etwa 22°C absinken. Die Luftfeuchtigkeit sollte moderat bei 60 bis 70 % gehalten werden, mit gelegentlichem Sprühen, um ein ausgewogenes Klima zu schaffen. Eine Beleuchtung im Tageslichtspektrum mit geringem UV-Anteil unterstützt den natürlichen Rhythmus und die Vitamin-D3-Synthese, auch wenn die Tiere überwiegend unterirdisch leben.

Fütterung: Was frisst die Wurmechse?

Cynisca leucura ernährt sich von verschiedenen Wirbellosen. Im Terrarium werden Heimchen, Grillen, kleine Schaben und Würmer gerne gefressen. Das Futter sollte abwechslungsreich angeboten und regelmäßig mit Vitamin- und Kalziumpräparaten bestäubt werden. Eine Fütterung in den Abendstunden entspricht dem natürlichen Aktivitätsrhythmus der Tiere. Auf übergroße Futtertiere sollte verzichtet werden, da diese die Wurmechsen verletzen könnten.

Geschlechtsunterschiede bei Cynisca leucura

Geschlechtsunterschiede sind bei Cynisca leucura nur schwer zu erkennen. Weibchen können etwas kräftiger gebaut sein, während Männchen schlanker wirken. Für eine sichere Bestimmung ist oft eine genauere Untersuchung durch erfahrene Halter oder Fachliteratur nötig. In der Liebhaberhaltung spielt dies weniger eine Rolle, da die Tiere meist paarweise oder in kleinen Gruppen gepflegt werden können.

Zucht, Fortpflanzung und Entwicklung

Über die Zucht der Weißschwänzigen Wurmechse in Terrarien ist bislang wenig bekannt. In der Natur legen Weibchen vermutlich Eier in lockere Erde, aus denen nach einiger Zeit die Jungtiere schlüpfen. Die Nachzucht gelingt nur selten und ist kaum dokumentiert. Für den Halter liegt der Fokus daher meist auf der Beobachtung des spannenden Verhaltens im Terrarium und weniger auf einer gezielten Fortpflanzung.

Die Endgröße und Lebenserwartung von Cynisca leucura

Mit einer Körperlänge von bis zu 25 cm gehört die Weißschwänzige Wurmechse zu den mittelgroßen Vertretern der Amphisbaenier. Die Lebenserwartung im Terrarium liegt nach bisherigen Erfahrungswerten bei mehreren Jahren, genaue Angaben sind jedoch selten dokumentiert. Bei artgerechter Haltung ist von einer robusten und langlebigen Terrarienbewohnerin auszugehen.

Nice-to-Know: Faszinierende Lebensweise

Besonders interessant ist die einzigartige Lebensweise dieser Tiere: Sie verbringen ihr Leben größtenteils unter der Erde, wo sie Gänge graben und verborgen nach Beute suchen. Nur selten zeigen sie sich an der Oberfläche, was sie zu geheimnisvollen Terrarienbewohnern macht. Wer Geduld hat, kann jedoch beobachten, wie sie beim Graben oder Fressen im Terrarium aktiv werden – ein faszinierender Einblick in eine sonst kaum sichtbare Tierwelt.

Giftigkeit und Vorsichtsmaßnahmen

Cynisca leucura ist nicht giftig und stellt keine Gefahr für den Halter dar. Der Umgang gilt als unkompliziert, dennoch sollte man die Tiere nicht unnötig in die Hand nehmen, da dies Stress verursacht. Nach Arbeiten im Terrarium ist es ratsam, die Hände zu waschen. So bleibt die Pflege hygienisch und angenehm.

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