Sandboa, Eryx tataricus
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Sandboa, Eryx tataricus
Deutscher Name: | Sandboa |
Wissenschaftlicher Name: | Eryx tataricus |
Synonyme: | Boa tatarica, Gongylophis tataricus |
Herkunft: | Zentralasien, von Kasachstan über Usbekistan bis in den Nordwesten Chinas |
Terrariumgröße: | mindestens 80 x 50 x 50 cm |
Beleuchtung: | Tageslichtlampen mit Wärmespots, zusätzliche UV-B-Strahler optional |
Bodengrund: | Sand, feiner Kies, mit grabfähigen Zonen |
Temperatur: | 24-30° C, mit lokalen Wärmeplätzen bis 35° C |
Luftfeuchtigkeit: | 40-60 %, gelegentliche Erhöhung zur Häutung |
Futter: | Kleine Nagetiere, Eidechsen, Küken |
Geschlechts-Unterschiede: | Weibchen deutlich größer als Männchen |
Zucht möglich: | ja, lebendgebärend |
Erreichbare Größe: | Weibchen bis 100 cm, Männchen bis 70 cm |
Liefergröße: | 20-30 cm |
Herkunft der Sandboa (Eryx tataricus)
Die Sandboa (Eryx tataricus) ist in Zentralasien heimisch, insbesondere in Regionen wie Kasachstan, Usbekistan und dem Nordwesten Chinas. Sie bewohnt trockene Steppen, Wüsten und Halbwüsten, wo sie bevorzugt in sandigen oder lockeren Böden gräbt. Ihr Lebensraum ist durch extreme Temperaturunterschiede geprägt, die von heißen Sommertagen bis hin zu kalten Nächten reichen. Sandboas haben sich hervorragend an diese widrigen Bedingungen angepasst und sind exzellente Gräber, die den Großteil ihrer Zeit unter der Oberfläche verbringen.
Terrariumgröße für Eryx tataricus
Ein geeignetes Terrarium für die Haltung der Sandboa sollte mindestens die Maße 80 x 50 x 50 cm haben. Es ist wichtig, dass das Terrarium ausreichend Platz für grabfähigen Sand bietet, da die Tiere einen Großteil ihrer Zeit eingegraben verbringen. Zusätzlich sollten Versteckmöglichkeiten wie Korkhöhlen und flache Steine vorhanden sein. Eine stabile Deckschicht aus Sand oder einem Sand-Lehm-Gemisch verhindert, dass das Substrat bei Grabaktivitäten zusammenfällt.
Beleuchtung für die Sandboa
Sandboas benötigen eine Beleuchtung, die ihrem natürlichen Lebensraum entspricht. Tageslichtlampen und Wärmespots sorgen für eine optimale Temperaturverteilung. UV-B-Strahler sind optional, können jedoch die Gesundheit der Tiere unterstützen und das Wohlbefinden fördern. Die Beleuchtungsdauer sollte den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus nachbilden, mit etwa 10-12 Stunden Licht täglich.
Der Bodengrund für Eryx tataricus
Der Bodengrund im Terrarium sollte aus feinem Sand oder einem Sand-Lehm-Gemisch bestehen, das grabfähig ist. Dies ermöglicht es der Sandboa, ihrem natürlichen Verhalten nachzugehen. Es ist wichtig, dass der Bodengrund frei von scharfen Kanten ist, um Verletzungen zu vermeiden. Bereiche mit lockerer Struktur und kleine Hügel können die Umgebung abwechslungsreicher gestalten.
Haltungstemperatur
Die optimale Temperatur für die Sandboa liegt zwischen 24 und 30 Grad Celsius, mit lokalen Wärmeplätzen, die bis zu 35 Grad Celsius erreichen können. Nachts kann die Temperatur auf etwa 20-22 Grad Celsius absinken, um die natürlichen Bedingungen nachzubilden. Die Bereitstellung eines Temperaturgefälles im Terrarium ist entscheidend, damit das Tier sich in der für es angenehmen Zone aufhalten kann.
Luftfeuchtigkeit
Die Sandboa bevorzugt eine niedrige Luftfeuchtigkeit von etwa 40-60 %. Während der Häutungsphasen kann eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit durch leichtes Besprühen sinnvoll sein, um eine vollständige Häutung zu erleichtern. Eine gute Belüftung des Terrariums verhindert Staunässe und hält die Bedingungen stabil.
Sandboas füttern
Eryx tataricus ist ein Fleischfresser, der sich in der Natur von kleinen Nagetieren, Eidechsen und Vögeln ernährt. Im Terrarium werden hauptsächlich Mäuse und Küken verfüttert. Die Fütterung erfolgt alle zwei bis drei Wochen, abhängig von der Größe und dem Entwicklungsstadium des Tieres. Es ist wichtig, auf eine artgerechte Ernährung zu achten und Futtertiere in passender Größe anzubieten.
Geschlechtsunterschiede
Die Geschlechtsunterschiede bei Sandboas sind gut erkennbar. Weibchen sind deutlich größer und kräftiger als Männchen, die oft einen schlankeren Körperbau aufweisen. Männchen besitzen außerdem verlängerte Aftersporen, die bei der Fortpflanzung eine Rolle spielen.
Zucht der Sandboa
Die Sandboa ist lebendgebärend und kann erfolgreich im Terrarium gezüchtet werden. Während der Paarungszeit, die durch eine vorübergehende Absenkung der Temperatur eingeleitet werden kann, zeigen Männchen ein aktives Werbeverhalten. Nach einer Tragzeit von etwa vier bis sechs Monaten bringt das Weibchen bis zu 20 Jungtiere zur Welt, die sofort selbstständig sind.
Die erreichbare Endgröße von Eryx tataricus
Weibchen der Sandboa können eine Länge von bis zu 100 cm erreichen, während Männchen in der Regel kleiner bleiben und maximal 70 cm groß werden. Trotz ihrer kompakten Größe wirken diese Schlangen aufgrund ihres kräftigen Körperbaus sehr imposant.
Telefon: | Terraristik: Telefonberatung (8.30-15.00 Uhr) und Anforderung aktueller Tier-Fotos per WhatsApp: 016099593364 |
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