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Glasbärbling, Rasbora trilineata

Ruhiger Schwarmfisch

Zeigt harmonisches Gruppenverhalten und bringt Ruhe in jedes Gesellschaftsbecken

Durchscheinende Optik

Silbrig-gläserne Schuppen reflektieren das Licht und erzeugen feine Glanzeffekte

Pflegeleicht und friedlich

Sehr verträglich mit anderen Arten und perfekt für friedliche Aquarien geeignet

Naturnahe Farbenpracht

Drei klare Streifen und sanfter Metallglanz unterstreichen die elegante Erscheinung

Glasbärbling, Rasbora trilineata


Auf einen Blick: Glasbärbling, Rasbora trilineata
Deutscher Name: Glasbärbling
Wissenschaftlich: Rasbora trilineata (Bleeker, 1852)
Synonyme: Dreilinienbärbling, Three-line Rasbora, Trigonostigma trilineata
Herkunft: Südostasien (Thailand, Malaysia, Sumatra, Borneo, Singapur)
Gesellschafts-Aquarium: sehr gut geeignet
Wasserwerte: weich bis mittelhart, pH ca. 6,0–7,5
Temperatur: ca. 23–28 °C
Beckengröße: ab 100 cm
Bepflanzung: dicht bepflanzt mit offenen Schwimmzonen
Futter: Allesfresser; feines Granulat, Flocken, Frost- und Lebendfutter
Geschlechts-Unterschiede: Weibchen fülliger, Männchen schlanker und farbintensiver
Zucht möglich: Ja, Freilaicher über feinfiedrigen Pflanzen
Maximale Größe: bis zu 12 cm
Liefergröße: ca. 4–6 cm
Mit Garnelen verträglich: ja, mit größeren Arten
Im Detail: Glasbärbling, Rasbora trilineata

Herkunft des Glasbärblings (Rasbora trilineata)

Der Glasbärbling (Rasbora trilineata), auch als Trigonostigma trilineata oder Dreilinienbärbling bekannt, stammt aus den sanft fließenden Gewässern Südostasiens. In Malaysia, Thailand, Singapur sowie auf Sumatra und Borneo bewohnt er klare Flüsse, Waldbäche und sumpfige Auen, deren Ufer dicht von überhängenden Pflanzen und Baumwurzeln gesäumt sind. Das Wasser ist meist weich, leicht bräunlich durch Huminstoffe und wird von Sonnenstrahlen durchbrochen, die goldene Lichtflecken auf den Bodengrund aus feinem Sand und Laub werfen. In diesem schattigen Milieu gleiten die Fische in harmonischen Gruppen durchs Freiwasser, stets auf der Suche nach kleinen Insektenlarven und Plankton. Das durchscheinende Schuppenkleid reflektiert das Licht mit silbrigem Glanz, während drei dunkle Längsstreifen den Körper elegant gliedern. Das friedliche Wesen, die ruhige Schwimmweise und die subtile Farbwirkung machen den Glasbärbling zu einem Sinnbild tropischer Gelassenheit.

Glasbärblinge vergesellschaften

Der Glasbärbling ist ein ausgesprochen friedlicher Gruppenfisch, der Gesellschaft mit anderen ruhigen Arten liebt. Ideal sind Schwärme ab zehn oder mehr Exemplaren, die in Gemeinschaft mit Panzerwelsen, Keilfleckbärblingen, Zwergbuntbarschen oder kleinen Barben harmonieren. In einem gut strukturierten Becken mit Pflanzen, Wurzeln und freier Schwimmfläche zeigt die Art ein lebhaftes, aber nie aggressives Verhalten. Eine gedämpfte Beleuchtung betont den metallischen Glanz und sorgt für natürliche Ruhe.

Passende Wasserparameter

Weiches bis mittelhartes Wasser mit einem pH-Wert von 6,0 bis 7,5 bietet ideale Bedingungen für Glasbärblinge. Huminstoffe und regelmäßige Teilwasserwechsel fördern Wohlbefinden und Farbintensität. Das Aquarium sollte biologisch stabil laufen, da die Art empfindlich auf starke Schwankungen reagiert. Ein leichter Filterstrom simuliert die natürlichen Bäche Südostasiens und unterstützt die Sauerstoffversorgung.

Haltungstemperatur

Bei Temperaturen zwischen 23 und 28 °C zeigt der Glasbärbling sein volles Farbspiel und seine typische Gruppendynamik. In etwas wärmerem Wasser wirkt er aktiver und zeigt feine Balzbewegungen. Ein stabiler Temperaturbereich und ausreichend Sauerstoff fördern sein langes und gesundes Leben im Aquarium.

Die Beckengröße für Rasbora trilineata

Ein Aquarium ab 100 cm Länge bietet dem Schwarm genug Raum für freies Schwimmen. Ein dunkler Bodengrund, Wurzeln und Pflanzengruppen sorgen für Sicherheit und strukturiertes Terrain. Freie Zonen in der Beckenmitte lassen die Tiere in voller Formation gleiten, was besonders in größeren Becken einen ruhigen und harmonischen Gesamteindruck vermittelt.

Bepflanzung

Feinfiedrige Arten wie Cabomba, Limnophila oder Heteranthera passen ideal zu dieser Art. Auch Javafarn und Anubias auf Wurzeln oder Steinen sind geeignet. Schwimmpflanzen spenden Schatten und sorgen für ein diffuses Licht, unter dem die silbrig-transparenten Schuppen besonders schön schimmern. Ein pflanzenreiches Becken vermittelt Ruhe und natürliche Geborgenheit.

Das Futter für Glasbärblinge

Glasbärblinge nehmen feines Flocken- und Granulatfutter ebenso gern an wie Frost- und Lebendfutter (z. B. Cyclops, Daphnien, Artemia). Hochwertige Mischungen mit tierischem und pflanzlichem Anteil sichern Vitalität und Farbbrillanz. Mehrere kleine Fütterungen am Tag entsprechen dem natürlichen Suchverhalten der Art und unterstützen die Gesundheit.

Geschlechtsunterschiede

Männchen sind schlanker und zeigen einen stärkeren Metallglanz, während Weibchen fülliger erscheinen. Zur Laichzeit wird das Balzverhalten deutlich: Männchen umkreisen Weibchen und führen parallel synchronisierte Bewegungen aus – ein feines Beispiel ihrer sozialen Intelligenz.

Die Zucht von Rasbora trilineata

Die Zucht ist möglich, wenn weiches, leicht saures Wasser geboten wird. Als Freilaicher verteilen die Elterntiere ihre Eier über feine Pflanzen. Nach dem Ablaichen sollten sie entfernt werden, da sie den Laich auffressen können. Die Jungfische werden zunächst mit Infusorien und später mit Artemia-Nauplien aufgezogen. Mit Geduld und Sorgfalt gelingt die Nachzucht auch ambitionierten Hobbyisten.

Die Endgröße von Glasbärblingen

Ausgewachsene Glasbärblinge erreichen 10 bis 12 cm Länge und leben bei guter Pflege etwa fünf bis sieben Jahre. Ihr ruhiges Schwarmverhalten und die dezente Farbenpracht machen sie zu einer zeitlos eleganten Art für größere Pflanzenaquarien mit Asien-Charakter.

Verträglichkeit mit Zwerggarnelen

Glasbärblinge gelten als garnelenverträglich, sofern das Aquarium reich bepflanzt ist und ausreichend Verstecke bietet. Erwachsene Garnelen bleiben meist unbehelligt, nur Jungtiere können gelegentlich als Beute enden. In gut strukturierten Becken harmonieren beide Arten problemlos miteinander.

Temperaturbereiche: Mäßig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen, Zimmertemperatur (19-21°C) - kein Heizer in beheizten Räumen

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