Brassenbarbe, Barbonymus schwanenfeldii (Barbus), 4-6 cm
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Brassenbarbe, Barbonymus schwanenfeldii (Barbus), 4-6 cm
| Deutscher Name: | Brassenbarbe |
| Wissenschaftlich: | Barbonymus schwanenfeldii |
| Synonyme: | Barbus schwanenfeldii, Tinfoil Barb, Schwanenfeld-Barbe |
| Herkunft: | Südostasien: Thailand, Malaysia, Indonesien, Mekong- und Chao-Phraya-Gebiet |
| Gesellschafts-Aquarium: | nur in sehr großen Becken geeignet |
| Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH 6,5 – 7,8 |
| Temperatur: | ca. 23 – 28 °C |
| Beckengröße: | ab 200 cm Länge (> 600 l) |
| Bepflanzung: | robust, mit freien Schwimmzonen; Pflanzen werden teils angeknabbert |
| Futter: | Allesfresser; Flocken-, Granulat-, Frost- und pflanzliche Kost |
| Geschlechts-Unterschiede: | Weibchen größer und fülliger, Männchen schlanker und beweglicher |
| Zucht möglich: | selten im Aquarium; in Teichen oder Zuchtanlagen erfolgreich |
| Maximale Größe: | bis 35 cm (im Aquarium meist 25 – 30 cm) |
| Liefergröße: | ca. 4 – 6 cm |
| Mit Garnelen verträglich: | nein, werden als Futter angesehen |
Herkunft der Brassenbarbe (Barbonymus schwanenfeldii)
Die Brassenbarbe (Barbonymus schwanenfeldii) stammt aus großen Flüssen und Seen Südostasiens, unter anderem aus dem Mekong- und Chao-Phraya-Becken. Sie lebt dort in Schwärmen, die sich durch klares oder leicht trübes Wasser bewegen. In der Trockenzeit halten sich die Fische in tieferen Bereichen auf, während sie zur Regenzeit in überflutete Wiesen und Nebenarme wandern. Ihr Name leitet sich von der schimmernden, silbrig-metallischen Körperfärbung ab, die an einen Brassen erinnert. Die rot-orangenen Flossen verleihen ihr zusätzlich Eleganz und machen sie zu einem faszinierenden Schauexemplar.
Brassenbarben vergesellschaften
Diese Barbenart ist friedlich, benötigt aber viel Platz. In großen Aquarien oder Indoor-Teichen kann sie mit robusten, ähnlich großen Fischen wie Silberdollars, Skalaren, großen Welsen oder friedlichen Buntbarschen vergesellschaftet werden. Kleinere Fische und Garnelen werden gefressen. Eine Haltung in Gruppen von mindestens fünf Exemplaren verhindert Stress und fördert ihr natürliches Schwimmverhalten.
Passende Wasserparameter
Barbonymus schwanenfeldii bevorzugt klares, leicht saures bis neutrales Wasser mit Temperaturen zwischen 23 und 28 °C. Eine gute Strömung, hohe Sauerstoffwerte und regelmäßige Wasserwechsel sind entscheidend. Aufgrund des hohen Stoffwechsels ist eine starke Filterung unerlässlich, um Wasserbelastung zu vermeiden.
Haltungstemperatur
Optimal sind Werte zwischen 24 und 27 °C. Kurzfristige Temperaturschwankungen werden toleriert, dauerhaft kühles Wasser sollte jedoch vermieden werden. Höhere Temperaturen steigern Bewegungsfreude und Stoffwechsel, wodurch der Futterbedarf steigt.
Die Beckengröße für Barbonymus schwanenfeldii
Aufgrund ihres schnellen Wachstums und der hohen Endgröße ist ein Becken ab 200 cm Länge Mindestvoraussetzung. Die Art schwimmt gern und ausdauernd, daher sollte viel freie Fläche zur Verfügung stehen. Eine Abdeckung ist Pflicht, da die Tiere ausgezeichnete Springer sind. Große Beckenstrukturen mit Wurzeln oder Steinen bieten Orientierung.
Bepflanzung
Pflanzen werden gelegentlich angeknabbert. Robuste Arten wie Anubias, Javafarn oder Kunststoffpflanzen sind zu empfehlen. Eine Randbepflanzung und Schwimmpflanzen geben Sicherheit, während der Mittelbereich frei bleiben sollte. Feiner Bodengrund ermöglicht das natürliche Suchverhalten.
Das Futter für Brassenbarben
Die Brassenbarbe ist ein Allesfresser mit starkem Appetit. Sie nimmt Flocken, Granulate, Frostfutter und Gemüse gleichermaßen an. Eine abwechslungsreiche Kost mit pflanzlichen Anteilen beugt Fettleibigkeit vor. Jungtiere wachsen schnell und benötigen mehrmals täglich kleine Portionen.
Geschlechtsunterschiede
Weibchen sind kräftiger und runder gebaut, Männchen bleiben schlanker und wirken durch intensivere Flossenfarben auffälliger. Während der Balz können die Männchen leicht rötlich schimmernde Körperpartien zeigen.
Die Zucht von Barbonymus schwanenfeldii
Eine Nachzucht im Aquarium ist nur selten gelungen. In großen Zuchtanlagen werden die Tiere hormonell stimuliert. In der Natur laichen sie während der Regenzeit über Pflanzen oder in Flachwasserbereichen ab, ohne Brutpflege. Im Heimaquarium bleibt die Zucht eine Seltenheit.
Die Endgröße von Brassenbarben
Erwachsene Brassenbarben erreichen im Aquarium meist 25 bis 30 cm, in der Natur bis zu 35 cm. Sie sind ausdauernde Schwimmer und werden bei guter Pflege bis zu 15 Jahre alt. Aufgrund ihrer Größe eignen sie sich nur für sehr geräumige Aquarien oder Warmwasserteiche.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Garnelen und sehr kleine Fische werden als Nahrung betrachtet. Eine Vergesellschaftung ist daher nicht möglich. Geeignet sind nur größere, schnelle oder wehrhafte Arten, die nicht ins Beuteschema passen.
| Temperaturbereiche: | Mäßig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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Häufige Fragen (FAQ)
