Rosenbärbling, Danio roseus, 3-5 cm
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Rosenbärbling, Danio roseus, 3-5 cm
Deutscher Name: | Rosenbärbling |
Wissenschaftlich: | Danio roseus |
Synonyme: | Rosy Danio (Handelsname) |
Herkunft: | Myanmar, Oberlauf des Irrawaddy und Zuflüsse |
Gesellschafts-Aquarium: | sehr gut geeignet |
Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH ca. 6,0 - 7,5 |
Temperatur: | ca. 20-25° C |
Beckengröße: | ab 80 cm |
Bepflanzung: | Randbepflanzung und freier Schwimmraum |
Futter: | feines Lebend- und Frostfutter, Flocken, Granulat |
Geschlechts-Unterschiede: | Weibchen fülliger, Männchen intensiver gefärbt |
Zucht möglich: | Ja, Freilaicher im Schwarm |
Maximale Größe: | bis zu 4-5 cm |
Liefergröße: | ca. 3 cm |
Mit Garnelen verträglich: | mit ausgewachsenen Garnelen gut haltbar |
Herkunft des Rosenbärblings (Danio roseus)
Der Rosenbärbling (Danio roseus) wurde erst im Jahr 2000 wissenschaftlich beschrieben und gehört damit zu den jüngeren Neuzugängen in der Aquaristik. Er stammt aus Nord-Myanmar, genauer aus dem Oberlauf des Irrawaddy-Flusses sowie angrenzenden Zuflüssen und Bächen. Sein natürlicher Lebensraum zeichnet sich durch klares, sauerstoffreiches Wasser mit mäßiger bis starker Strömung aus. Der Bodengrund besteht dort meist aus Kies, Steinen und Sand, durchsetzt mit Wasserpflanzen und Ufervegetation. In diesen Habitaten lebt Danio roseus in großen Schwärmen und hält sich bevorzugt in den mittleren bis oberen Wasserschichten auf. Auffällig ist die intensive Färbung: je nach Lichteinfall schimmern die Tiere roséfarben bis bläulich, was ihnen auch den deutschen Namen eingebracht hat.
Rosenbärblinge im Gesellschaftsaquarium
Danio roseus ist ein äußerst friedlicher Schwarmfisch, der problemlos mit vielen anderen Zierfischen vergesellschaftet werden kann. Besonders gut eignen sich kleine Bärblinge, Salmler, Regenbogenfische und friedliche Welse. Wichtig ist die Haltung in einer Gruppe von mindestens 10 Exemplaren, denn nur im Schwarm zeigen die Tiere ihr natürliches Verhalten. Im Verband sind sie lebhaft, schwimmen gemeinsam durch das Becken und fühlen sich sichtlich sicherer. Aufgrund ihrer Größe sollten keine sehr großen oder aggressiven Arten im selben Aquarium gepflegt werden.
Passende Wasserparameter
Rosenbärblinge bevorzugen weiches bis mittelhartes Wasser mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Sie reagieren empfindlich auf dauerhaft schlechte Wasserqualität, weshalb regelmäßige Wasserwechsel ein Muss sind. Eine leichte Strömung unterstützt das Wohlbefinden und kommt den natürlichen Lebensbedingungen nahe. Mit stabilen Wasserwerten und einer guten Sauerstoffversorgung lassen sich die Tiere problemlos und gesund pflegen.
Haltungstemperatur
Ideal sind Temperaturen zwischen 20 und 25 °C. Damit gehört der Rosenbärbling zu den etwas kühler zu haltenden Arten und eignet sich auch für unbeheizte Wohnräume, sofern die Temperatur nicht dauerhaft unter 18 °C fällt. Bei höheren Temperaturen werden die Tiere zwar aktiver, doch ihre Lebenserwartung kann sich dadurch verkürzen.
Die Beckengröße für Danio roseus
Bereits Aquarien ab 80 cm Kantenlänge bieten genügend Platz für einen Schwarm Rosenbärblinge. Wichtig ist, dass ausreichend freier Schwimmraum in der Beckenmitte vorhanden ist. Eine längliche Beckenform ist klar von Vorteil, da sie dem natürlichen Bewegungsdrang entgegenkommt. In Kombination mit dichter Randbepflanzung entsteht ein artgerechtes Habitat, in dem sich die Tiere wohlfühlen.
Bepflanzung
Eine abwechslungsreiche Randbepflanzung sorgt für Rückzugsmöglichkeiten und Struktur, während die Beckenmitte frei bleiben sollte. Schwimmpflanzen können eingesetzt werden, um das Licht leicht zu dämpfen, was die Farben der Fische noch intensiver wirken lässt. Pflanzenarten wie Vallisnerien oder Heteranthera eignen sich gut, da sie sowohl optisch als auch ökologisch zum Wohlbefinden der Fische beitragen.
Das Futter für Rosenbärblinge
Danio roseus ist ein Allesfresser mit Vorliebe für tierische Kost. Feines Lebend- und Frostfutter wie Cyclops, Daphnien, Artemia oder Mückenlarven sollte regelmäßig angeboten werden. Hochwertige Flocken und Granulate ergänzen den Speiseplan. Eine abwechslungsreiche Fütterung fördert nicht nur die Gesundheit, sondern auch die leuchtende Körperfärbung dieser Art.
Geschlechtsunterschiede
Männchen bleiben etwas schlanker und zeigen intensivere Farben als die Weibchen, deren Körper im Bauchbereich deutlich fülliger wirkt. Während der Balzzeit intensiviert sich die roséfarbene Schimmerung der Männchen, was im Schwarm ein beeindruckendes Schauspiel bietet. Weibchen wirken dagegen dezenter gefärbt, tragen aber durch ihre Größe wesentlich zur Dynamik im Schwarm bei.
Die Zucht von Danio roseus
Rosenbärblinge sind Freilaicher und zeigen keine Brutpflege. Die Weibchen geben ihre Eier im freien Wasser oder zwischen feinfiedrigen Pflanzen ab, die Männchen befruchten diese sofort. In dicht bepflanzten Aquarien können einzelne Jungtiere hochkommen, doch für eine gezielte Nachzucht empfiehlt sich ein separates Zuchtbecken. Mit Laichmopps und feinem Laichsubstrat lässt sich die Eiablage gut unterstützen. Die Aufzucht der Jungfische erfolgt zunächst mit Infusorien, später mit Artemia-Nauplien.
Die Endgröße von Rosenbärblingen
Die Art erreicht eine Körperlänge von etwa 4 bis 5 cm und bleibt damit klein und handlich. In einem gut gepflegten Aquarium können die Tiere ein Alter von bis zu 4 Jahren erreichen. Ihr lebhaftes Schwarmverhalten und die schimmernden Farben machen sie zu einem echten Highlight in bepflanzten Gesellschaftsbecken.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Mit ausgewachsenen Zwerggarnelen sind Rosenbärblinge meist problemlos zu vergesellschaften. Junggarnelen können allerdings gelegentlich gefressen werden, weshalb eine dichte Bepflanzung oder Moospolster als Rückzugsort sinnvoll sind. Wer eine stabile Garnelenpopulation aufbauen möchte, sollte dies im Hinterkopf behalten.
Telefon: | Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130. |
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Temperaturbereiche: | Mäßig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen, Zimmertemperatur (19-21°C) - kein Heizer in beheizten Räumen |
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