Weißpunkt-Antennenwels, L181, Ancistrus sp.
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Weißpunkt-Antennenwels, L181, Ancistrus sp.
Deutscher Name: | Weißpunkt-Antennenwels |
Wissenschaftlich: | Ancistrus sp. L181 |
Synonyme: | Snow White Ancistrus, Ancistrus sp. Rio Negro |
Herkunft: | Brasilien (oberer Rio Negro) |
Gesellschafts-Aquarium: | gut geeignet |
Wasserwerte: | weich bis leicht sauer, pH ca. 5,5–7,2 |
Temperatur: | ca. 24–30 °C |
Beckengröße: | ab 80 cm |
Bepflanzung: | mit Wurzeln, Höhlen und Aufsitzerpflanzen |
Futter: | pflanzlich geprägt, Gemüse, Tabs, Holzanteil wichtig |
Geschlechts-Unterschiede: | Männchen mit Stirnborsten, Weibchen rundlicher |
Zucht möglich: | Ja, Höhlenbrüter mit Brutpflege durch das Männchen |
Maximale Größe: | bis zu 13 cm |
Liefergröße: | ca. 2,5-3 cm |
Mit Garnelen verträglich: | bei Struktur und Futterangebot gut möglich |
Herkunft des Weißpunkt-Antennenwelses (Ancistrus sp. L181)
Der Weißpunkt-Antennenwels (Ancistrus sp. L181) stammt aus dem oberen Rio Negro im Norden Brasiliens. In seinem natürlichen Habitat lebt er in dunklen, sauerstoffreichen Schwarzwasserbereichen mit weichem Wasser, niedriger Leitfähigkeit und hohem Huminstoffgehalt. Diese Regionen sind geprägt von Wurzelwerk, Laubansammlungen und einem geringen pH-Wert. Als typischer Vertreter der Gattung Ancistrus gehört L181 zur Familie der Harnischwelse (Loricariidae). Im Aquarium wird die Art vor allem wegen ihrer tiefdunklen Grundfarbe mit dauerhaft weißen Punktmustern geschätzt – ein auffälliges Merkmal, das auch bei adulten Tieren erhalten bleibt.
Weißpunkt-Antennenwels vergesellschaften
Ancistrus sp. L181 ist ein friedlicher und sozialverträglicher Bodenfisch, der sich gut mit anderen ruhigen Arten vergesellschaften lässt. Besonders geeignet sind Salmler, Zwergbuntbarsche, Panzerwelse und kleinere Barben. Auch Garnelen können bei ausreichender Struktur und Rückzugsmöglichkeiten zusammen mit L181 gepflegt werden. Innerartlich zeigen männliche Tiere Revierverhalten, weshalb bei Gruppenhaltung ein deutlich strukturierter Lebensraum und genügend Höhlen erforderlich sind.
Passende Wasserparameter
Die Art bevorzugt weiches, leicht saures Wasser mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 7,2. Die Gesamthärte sollte niedrig sein, idealerweise unter 10 °dGH. Regelmäßige Wasserwechsel und eine biologische Filterung fördern das Wohlbefinden. Huminstoffe von Seemandelbaum (Catappa) und Erlenzapfen helfen, die Wasserqualität aquariennah zum natürlichen Schwarzwasser zu gestalten.
Haltungstemperatur
Die ideale Temperatur für Ancistrus sp. L181 liegt zwischen 26 und 28 °C. Kurzzeitig sind auch Werte bis 30 °C tolerierbar. Eine stabile Temperatur im oberen Tropenbereich wirkt sich positiv auf Aktivität, Futteraufnahme und Zuchtverhalten aus.
Die Beckengröße für Ancistrus sp. L181
Ein Aquarium ab 80 cm Länge reicht für die Einzelhaltung oder ein Pärchen aus. Bei Gruppenhaltung oder Zuchtansätzen sollte die Beckengröße 100 cm oder mehr betragen. Wichtig ist eine ausgeprägte Strukturierung mit Wurzeln, Höhlen und Rückzugsmöglichkeiten auf verschiedenen Ebenen. Feiner Kies oder Sandboden wird bevorzugt.
Bepflanzung
Robuste Aufsitzerpflanzen wie Anubias, Javafarn oder Bucephalandra können auf Wurzeln aufgebunden werden. Schwimmpflanzen sorgen für gedämpftes Licht, was dem natürlichen Lebensraum von Ancistrus sp. L181 entspricht. Empfindliche Stängelpflanzen werden von adulten Tieren meist verschont, solange ausreichend Futter vorhanden ist.
Das Futter für Weißpunkt-Antennenwelse
Ancistrus sp. L181 ist ein überwiegend pflanzenfressender Aufwuchsfresser. Neben Futtertabletten mit hohem Spirulina-Anteil werden auch überbrühtes Gemüse wie Zucchini, Gurke und Spinat akzeptiert. Ein dauerhafter Zugang zu Aquarienholz (z. B. Moorkien oder Flussholz) ist essenziell für die Verdauung. Hochwertige Algenchips, Laub und gelegentlich feines Frostfutter (Cyclops, Mysis) ergänzen den Speiseplan.
Geschlechtsunterschiede
Männchen bilden mit zunehmendem Alter ausgeprägte Stirn- und Schnauzenborsten aus. Weibchen bleiben kleiner, besitzen eine rundere Kopfform und zeigen entweder gar keine oder nur sehr feine Borstenansätze. Im direkten Vergleich lassen sich die Geschlechter dadurch gut unterscheiden, insbesondere zur Zuchtselektion.
Die Zucht von Ancistrus sp. L181
Die Zucht ist unter Aquarienbedingungen gut möglich, wenn geeignete Höhlen zur Verfügung stehen. Das Weibchen legt die Eier bevorzugt in enge, dunkle Röhren, woraufhin das Männchen die Brutpflege übernimmt. Es fächelt frisches Wasser zu und bewacht das Gelege bis zum Schlupf. Die geschlüpften Larven bleiben zunächst in der Höhle und können später mit pflanzlicher Nahrung und Futterstaub aufgezogen werden.
Die Endgröße von Weißpunkt-Antennenwelsen
Ancistrus sp. L181 erreicht eine Endgröße von etwa 12 bis 13 cm. Die Tiere wachsen relativ langsam, können bei guter Haltung jedoch bis zu 10 Jahre alt werden. Die weiße Punktzeichnung bleibt auch bei älteren Tieren erhalten, was diese Art besonders attraktiv macht.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Die Art gilt als weitgehend garnelenverträglich, sofern ausreichend Struktur und Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sind. Zwerggarnelen werden nicht gezielt bejagt. Jungtiere sehr kleiner Garnelenarten könnten in Einzelfällen gefressen werden, was sich jedoch durch dichter Bepflanzung gut vermeiden lässt.
Telefon: | Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130. |
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Temperaturbereiche: | Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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Häufige Fragen (FAQ)