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Stachelschwanzwaran, Varanus acanthurus

Stacheliger Schwanz

Der namensgebende Schwanz dient dem Waran zur Verteidigung

Brauchen Rückzugsorte

Im Terrarium sollten sich Felsspalten und Höhlen als Verstecke befinden

Große Kletterer

Die Warane klettern gerne und können maximal 60 cm groß werden

Faszinierende Allesfresser

Stachelschwanzwarane ernähren sich bevorzugt von kleinen Wirbeltieren

Stachelschwanzwaran, Varanus acanthurus


Auf einen Blick: Stachelschwanzwaran, Varanus acanthurus
Deutscher Name: Stachelschwanzwaran
Wissenschaftlicher Name: Varanus acanthurus
Synonyme: Varanus annulatus, Varanus primordius
Herkunft: Australien, vor allem die trockenen Regionen des nördlichen und westlichen Australien
Terrariumgröße: Mindestens 120 x 60 x 60 cm (Länge x Breite x Höhe)
Beleuchtung: Starke Beleuchtung mit UV-B-Strahlern und Wärmelampen
Bodengrund: Sand-Lehm-Gemisch, das zum Graben geeignet ist
Temperatur: 25-35°C mit lokalen Sonnenplätzen bis 50°C
Luftfeuchtigkeit: 30-50 %, gelegentlich leicht erhöhen
Futter: Insekten, kleine Wirbeltiere, gelegentlich Obst und Gemüse
Geschlechts-Unterschiede: Männchen größer mit breiterem Kopf und ausgeprägteren Hemipenistaschen
Zucht möglich: Ja, bei artgerechten Bedingungen
Erreichbare Größe: Bis zu 60 cm, wobei der Schwanz etwa zwei Drittel der Gesamtlänge ausmacht
Liefergröße: Jungtiere ca. 15-20 cm
Im Detail: Stachelschwanzwaran, Varanus acanthurus

Herkunft des Stachelschwanzwarans (Varanus acanthurus)

Der Stachelschwanzwaran, auch bekannt als Varanus acanthurus, stammt aus den trockenen und ariden Regionen des nördlichen und westlichen Australien. Sein Lebensraum umfasst felsige Gebiete, Halbwüsten und Savannen mit spärlicher Vegetation. Die Tiere nutzen Felsspalten, unterirdische Höhlen und dichte Vegetation als Rückzugsorte. Der charakteristisch stachelige Schwanz dient als Verteidigung gegen Fressfeinde und als Energiereserve.

Terrariumgröße für Varanus acanthurus

Für die artgerechte Haltung wird ein geräumiges Terrarium empfohlen, das mindestens 120 x 60 x 60 cm misst. Größere Terrarien bieten mehr Bewegungsfreiheit und fördern das natürliche Verhalten. Eine strukturierte Einrichtung mit Verstecken, Kletterästen und Höhlen ist essenziell, um den Tieren ein naturnahes Umfeld zu bieten. Beleuchtung und Temperaturzonen sollten gut abgestimmt sein, um die unterschiedlichen Bedürfnisse der Tiere zu erfüllen.

Beleuchtung für den Stachelschwanzwaran

Eine starke Beleuchtung mit UV-B-Strahlern ist unerlässlich, um die Vitamin-D3-Synthese zu unterstützen und Knochenerkrankungen vorzubeugen. Zusätzlich sollte eine Wärmelampe vorhanden sein, die Sonnenplätze mit Temperaturen von bis zu 50°C schafft. Die Beleuchtung sollte 10-12 Stunden täglich aktiv sein, um einen natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus zu simulieren und das Wohlbefinden der Tiere zu fördern.

Der Bodengrund für Varanus acanthurus

Der ideale Bodengrund besteht aus einem Sand-Lehm-Gemisch, das stabil genug ist, um das Graben von Höhlen zu ermöglichen. Eine Schichtdicke von mindestens 10-15 cm ist empfehlenswert. Dies hilft den Tieren, ihre natürlichen Instinkte auszuleben, und verbessert das Terrarienklima. Zusätzlich sollten trockene und feuchte Zonen geschaffen werden.

Haltungstemperatur

Die Temperaturen im Terrarium sollten tagsüber zwischen 25 und 35°C liegen, mit lokalen Sonnenplätzen bis 50°C. Nachts kann die Temperatur auf 20-25°C absinken. Die Tiere benötigen diese Temperaturzonen, um ihre Körpertemperatur zu regulieren und optimal zu verdauen. Eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Terrarium ist besonders wichtig.

Luftfeuchtigkeit

Eine Luftfeuchtigkeit von 30-50 % ist ideal. Diese sollte gelegentlich durch leichtes Besprühen erhöht werden, insbesondere während der Häutungsphasen. Eine gute Belüftung des Terrariums verhindert die Bildung von Schimmel und sorgt für ein gesundes Klima. Es ist ratsam, Feuchtigkeitsquellen wie Wasserschalen bereitzustellen.

Ernährung des Stachelschwanzwarans

Varanus acanthurus ist ein Allesfresser mit einem Schwerpunkt auf tierischer Nahrung. Hauptsächlich werden Insekten wie Heuschrecken, Grillen und Kakerlaken gefressen. Ergänzend können kleine Wirbeltiere wie Mäuse angeboten werden. Gelegentliches Obst und Gemüse sind möglich, sollten jedoch nur einen kleinen Teil der Ernährung ausmachen. Eine abwechslungsreiche Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere.

Geschlechtsunterschiede

Männchen des Stachelschwanzwarans sind in der Regel größer und kräftiger als Weibchen. Sie haben einen breiteren Kopf und ausgeprägte Hemipenistaschen an der Schwanzbasis. Weibchen sind meist kleiner und schlanker, was die Geschlechtsbestimmung erleichtert. Während der Paarungszeit sind Männchen oft territorialer und zeigen intensivere Verhaltensmuster.

Zucht des Stachelschwanzwarans

Die Zucht von Varanus acanthurus ist bei artgerechten Bedingungen möglich. Weibchen legen ihre Eier in feuchten Bodensubstraten ab, oft in selbstgegrabenen Höhlen. Die Inkubation erfolgt bei Temperaturen von 28-32°C und dauert etwa 100-120 Tage. Jungtiere sind bei der Geburt etwa 10-12 cm groß und ernähren sich von kleinen Insekten. Eine sorgfältige Überwachung der Bedingungen ist für den Zuchterfolg entscheidend.

Die erreichbare Endgröße von Varanus acanthurus

Erwachsene Tiere erreichen eine Länge von bis zu 60 cm, wobei der Schwanz etwa zwei Drittel der Gesamtlänge ausmacht. Der Schwanz ist nicht nur ein Verteidigungswerkzeug, sondern dient auch als Fettreserve für magere Zeiten. Die Größe variiert je nach Geschlecht und individueller Entwicklung.

Telefon: Terraristik: Telefonberatung (8.30-15.00 Uhr) und Anforderung aktueller Tier-Fotos per WhatsApp: 016099593364

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