Sternchenschmerle, Botia kubotai
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EAN: 0633643669107
Sternchenschmerle, Botia kubotai
| Deutscher Name: | Sternchenschmerle |
| Wissenschaftlich: | Botia kubotai |
| Synonyme: | Netzschmerle, Burmese Border Loach, Polka Dot Loach |
| Herkunft: | Südostasien (Burma/Myanmar – Salween- und Ataran-System) |
| Gesellschafts-Aquarium: | gut geeignet, in aktiven Gruppen ab 6 Tieren |
| Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH ca. 6,0 - 7,5 |
| Temperatur: | ca. 24-28 °C |
| Beckengröße: | ab 100 cm (besser größer, da Gruppenhaltung) |
| Bepflanzung: | dicht bepflanzt, viele Verstecke; Sand- und Kieszonen |
| Futter: | omnivor; Granulat, Frost- & Lebendfutter, tierische Kost bevorzugt |
| Geschlechts-Unterschiede: | kaum erkennbar; Weibchen oft kräftiger gebaut |
| Zucht möglich: | selten im Aquarium; eher Zufallszuchten |
| Maximale Größe: | bis zu 10-12 cm |
| Liefergröße: | ca. 4–6 cm |
| Mit Garnelen verträglich: | nicht empfehlenswert |
Herkunft der Sternchenschmerle (Botia kubotai)
Die Sternchenschmerle (Botia kubotai) stammt aus Myanmar und besiedelt dort die klaren, sauerstoffreichen Flüsse des Salween- und Ataran-Systems. Ihr natürliches Habitat besteht aus mittelstarker Strömung, steinigem Untergrund, Kies- und Sandfeldern sowie zahlreichen Verstecken zwischen Wurzeln, Spalten und Felsformationen. Diese abwechslungsreiche Umgebung spiegelt sich im Verhalten der Art wider: Sternchenschmerlen sind neugierig, aktiv und ständig in Bewegung, durchstreifen im Verband das Gewässer und suchen den Boden nach Kleintieren ab. Besonders auffällig ist ihre namensgebende Zeichnung: ein Muster aus hellen, sternförmig wirkenden Punkten und Netzlinien, das je nach Alter immer klarer hervortritt. Jungtiere wirken noch zurückhaltender, entwickeln aber zunehmend das für Botia typische soziale Verhalten, das in Gruppen von fünf bis zehn Tieren besonders eindrucksvoll sichtbar wird.
Sternchenschmerle vergesellschaften
Botia kubotai ist ein sozialer Gruppenfisch, der erst in der Gemeinschaft sein vollständiges Verhalten zeigt. Einzelhaltung führt zu Stress und Fehlverhalten, daher sollten mindestens sechs, besser mehr Tiere gepflegt werden. Im Gesellschaftsbecken eignet sie sich hervorragend für Kombinationen mit friedlichen Barben, Salmlern oder Regenbogenfischen. Dank ihres aktiven, aber nicht aggressiven Wesens harmoniert die Art gut mit anderen bewegungsfreudigen Arten. Wichtig sind zahlreiche Höhlen, Röhren, Wurzeln und dicht bepflanzte Bereiche, damit sich rangniedrige Tiere jederzeit zurückziehen können.
Passende Wasserparameter
Die Sternchenschmerle bevorzugt weiches bis mittelhartes Wasser mit einem pH-Wert von etwa 6,0 bis 7,5. Sauberes, gut gefiltertes und leicht strömendes Wasser ist essenziell, da Botia-Arten sensibel auf schlechte Wasserqualität reagieren. Regelmäßige Teilwasserwechsel sowie eine gute Sauerstoffversorgung fördern Vitalität und Farbenpracht.
Haltungstemperatur
Temperaturen zwischen 24 und 28 °C entsprechen den natürlichen Bedingungen ihrer Herkunftsgewässer. Eine moderate, gleichbleibende Wassertemperatur unterstützt aktives Gruppenverhalten, stabile Rangordnungen und kräftige Färbungen. Extreme Temperaturwechsel sollten vermieden werden, da Schmerlen hierauf empfindlich reagieren.
Die Beckengröße für Botia kubotai
Für eine Gruppe Sternchenschmerlen empfiehlt sich ein Aquarium ab 100 cm Länge, besser größer. Entscheidend ist die Struktur: Sandflächen zum gründeln, Kies und Steine für Verstecke, sowie Wurzeln und Höhlen für Rückzugsorte. Strömungszonen und freiere Schwimmflächen sollten sich abwechseln, damit die Tiere ihr aktives Sozialverhalten ausleben können.
Bepflanzung
Die Art bevorzugt dicht bepflanzte Bereiche, die Sicherheit und Struktur bieten. Robuste Pflanzen wie Javafarn, Anubias oder Cryptocorynen eignen sich gut und widerstehen dem Such- und Gründelverhalten. Eine Mischung aus bepflanzten Randzonen, offenen Sandflächen und Steinaufbauten schafft ein naturnahes, abwechslungsreiches Layout.
Das Futter für Sternchenschmerlen
Sternchenschmerlen sind omnivor mit einer starken Neigung zu tierischer Kost. Hochwertige Granulate, Frostfutter (z. B. Artemia, Mückenlarven) und Lebendfutter werden gern angenommen. Auch Schnecken stehen häufig auf dem Speiseplan, weshalb die Art in Garnelenbecken fehl am Platz ist. Kleine, häufigere Futtergaben unterstützen ihr aktives Suchverhalten und fördern ein gesundes Sozialgefüge.
Geschlechtsunterschiede
Äußerliche Geschlechtsunterschiede sind bei Botia kubotai schwer zu erkennen. Weibchen wirken mit zunehmendem Alter etwas kräftiger und voller gebaut, während Männchen tendenziell schlanker erscheinen. Während der Balz lassen sich subtile Verhaltens- und Farbsignale beobachten, die jedoch nicht so auffällig sind wie bei vielen Cichliden.
Die Zucht von Botia kubotai
Eine gezielte Nachzucht der Sternchenschmerle im Aquarium ist selten dokumentiert und gelingt nur unter optimalen Bedingungen. In Einzelfällen wurden zufällige Larvenfunde beschrieben, meist in sehr großen, dicht bepflanzten Becken mit hervorragender Wasserqualität. Eine tatsächliche Nachzuchtstrategie existiert im Hobbybereich kaum.
Die Endgröße von Sternchenschmerlen
Ausgewachsene Sternchenschmerlen erreichen etwa 10 bis 12 cm Körperlänge und können bei guter Pflege mehrere Jahre alt werden. Mit zunehmendem Alter verstärkt sich die typische Netz- und Punktzeichnung, wodurch die Tiere optisch immer attraktiver wirken.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Sternchenschmerlen sind nicht für die Haltung mit Zwerggarnelen geeignet. Aufgrund ihres Such- und Jagdverhaltens werden Garnelen als Nahrung betrachtet. Ein artenreines Schmerlen- oder Gesellschaftsbecken ist daher die deutlich bessere Wahl.
| Telefon: | Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130. |
|---|---|
| Temperaturbereiche: | Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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21. September 2024 16:07
Toll angekommen
die Schmerlen sind schön anzusehen und Recht aktiv unterwegs
Häufige Fragen (FAQ)
