Tigerkrebs, Cherax peknyi - Zufällig

Herkunft des Tigerkrebses (Cherax peknyi)

Der Tigerkrebs (Cherax peknyi) stammt aus den klaren, sauerstoffreichen Flüssen und Bächen Papua-Neuguineas. Diese Gewässer sind von dichtem Pflanzenwuchs und zahlreichen Versteckmöglichkeiten geprägt, die den Krebsen Schutz bieten. Sein auffälliges Muster aus dunkelblauen bis schwarzen Querstreifen auf hellem Untergrund verleiht ihm ein einzigartiges Erscheinungsbild, das an einen Tiger erinnert – daher sein Name. Die Scheren sind oft leuchtend weiß bis cremefarben, was einen starken Kontrast zum restlichen Körper darstellt. In der Natur lebt dieser Cherax zurückgezogen und verbringt viel Zeit in selbst gegrabenen Höhlen oder unter Wurzeln, um sich vor Feinden zu schützen.

Tigerkrebs vergesellschaften

Der Tigerkrebs ist territorial und verteidigt seine Höhle entschieden. Eine Einzelhaltung ist empfehlenswert, jedoch können sich in ausreichend großen Aquarien harmonierende Paare etablieren. In sehr großen Becken mit zahlreichen Verstecken ist eine Gruppenhaltung unter bestimmten Bedingungen möglich. Ruhige, robuste Fische können als Gesellschaft dienen, während kleinere Fische oder Garnelen vermieden werden sollten, da sie als Beute angesehen werden könnten.

Passende Wasserparameter

Der Tigerkrebs fühlt sich in weichem bis mittelhartem Wasser mit einem pH-Wert von 6,5 bis 7,5 wohl. Eine stabile Wasserqualität mit regelmäßigen Teilwasserwechseln ist wichtig, um Krankheiten vorzubeugen.

Haltungstemperatur

Die ideale Temperatur für diesen Krebs liegt zwischen 22 und 26°C. Temperaturen über 27°C sollten vermieden werden, da sie den Stoffwechsel und damit die Lebenserwartung beeinflussen können.

Die Beckengröße für Cherax peknyi

Für einen einzelnen Tigerkrebs sollte das Aquarium mindestens 100 cm lang sein. Der Bodengrund kann aus feinem Sand oder rundem Kies bestehen. Zahlreiche Verstecke in Form von Wurzeln, Steinen und Tonröhren sind wichtig, um Stress und Revierkämpfe zu minimieren.

Bepflanzung

Da dieser Cherax gerne gräbt, sind robuste Pflanzen wie Anubias, Javafarn oder Bucephalandra ideal. Diese sollten auf Steinen oder Wurzeln befestigt werden. Schwimmpflanzen wie Froschbiss oder Muschelblumen sorgen für eine angenehme Lichtstimmung.

Das Futter für den Tigerkrebs

Der Tigerkrebs ist ein Allesfresser. Er frisst sinkende Krebs-Pellets, proteinreiche und Spirulina-Pellets, sowie Frostfutter wie Artemia, Mysis und Krill. Auch überbrühtes Gemüse wie Zucchini oder Karotten und Laub wie Seemandelbaumblätter gehören auf seinen Speiseplan.

Geschlechtsunterschiede

Männchen haben größere, kräftigere Scheren, während Weibchen einen breiteren Hinterleib aufweisen. Diese Unterschiede sind bei adulten Tieren gut erkennbar.

Die Zucht von Cherax peknyi

Die Zucht gelingt in einem ruhigen Becken mit vielen Verstecken. Nach der Paarung trägt das Weibchen die Eier unter ihrem Abdomen, bis die Jungkrebse schlüpfen.

Die Endgröße von Tigerkrebsen

Dieser Krebs erreicht eine maximale Größe von etwa 12 cm und kann bei guter Pflege bis zu 8 Jahre alt werden.

Verträglichkeit mit Zwerggarnelen

Aufgrund seiner räuberischen Natur ist er nicht für eine Vergesellschaftung mit Garnelen geeignet.