Smaragdlangschwanzeidechse, Takydromus smaragdinus
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Smaragdlangschwanzeidechse, Takydromus smaragdinus
| Deutscher Name: | Smaragdlangschwanzeidechse |
| Wissenschaftlich: | Takydromus smaragdinus |
| Synonyme: | Jap. Grass Lizard, Japanese Long-tailed Lizard |
| Herkunft: | Japan – Honshu, Shikoku, Kyushu – Feuchte Wälder, Buschzonen, Waldränder |
| Lebensweise: | Boden- und strauchbewohnend, tagaktiv, sehr schnell & fluchtbereit |
| Haltungsform: | Strukturreiches, horizontal orientiertes Waldterrarium mit dichter Bepflanzung |
| Mindestgröße des Terrariums: | 100x50x60 cm (LxBxH) für ein Paar oder kleine Gruppe |
| Temperatur & Luftfeuchtigkeit: | 24–28°C, Sonnenplatz 32–35°C, Nacht 20–22°C; 60–80 % Luftfeuchtigkeit |
| Beleuchtung: | UVB 5.0–7.0 notwendig, helles Tageslicht, klar definierte Wärmespots |
| Bodengrund: | Locker-feuchter Waldbodenmix aus Erde, Rindenhumus, Laub und Moos |
| Futter: | Insektenfresser – Grillen, Heimchen, Schaben, Fliegen; regelmäßig supplementieren |
| Maximale Größe: | Körper ca. 10–12 cm, Gesamtlänge mit Schwanz bis über 30 cm |
Lebensraum und Verhalten der Smaragdlangschwanzeidechse (Takydromus smaragdinus)
Die Smaragdlangschwanzeidechse stammt aus den gemäßigt-warmen Regionen Japans, wo sie feuchte Wälder, Waldränder, Dickichte und grasige Buschzonen besiedelt. In ihrem natürlichen Umfeld ist sie ein tagaktiver, überaus flinker Jäger, der sich elegant zwischen Bodenschicht, niedrigen Sträuchern und dichten Pflanzenstrukturen bewegt. Ihr charakteristisch langer Schwanz, der oft mehr als das Dreifache der Körperlänge erreicht, dient dabei als Balancehilfe und ermöglicht blitzschnelle Richtungswechsel. Die Tiere nutzen Sonnenplätze, um sich aufzuwärmen, ziehen sich aber ebenso gern in schattige, leicht feuchte Bereiche zurück. Ihre smaragdgrüne Färbung verschmilzt perfekt mit der Vegetation und schützt sie vor Fressfeinden. Obwohl Takydromus smaragdinus als eher scheu gilt, zeigt sie bei ruhiger Umgebung ein interessantes, lebhaftes Verhalten und wirkt im Terrarium erstaunlich agil und neugierig. Da die Art keine giftigen Abwehrmechanismen besitzt und weder kratzt noch beißt, gilt sie als vollkommen ungefährlich und eignet sich hervorragend für naturgetreu gestaltete Waldterrarien.
Die richtige Haltung im Terrarium
Für diese Art ist ein breites, gut strukturiertes Waldterrarium optimal, da sie primär am Boden und in niedrigen Pflanzenbereichen lebt. Ein Maß von 100x50x60 cm für ein Paar ist ideal, größere Anlagen ermöglichen natürlicheres Verhalten. Wichtig sind zahlreiche Verstecke aus Rinde, Kork, Bambusstücken und dichtem Bewuchs, da die Tiere gern zwischen schmalen Strukturen hindurchgleiten. Der Bodengrund darf locker und leicht feucht sein, um das Mikroklima der Heimatregion zu imitieren. Da die Smaragdlangschwanzeidechse keine aquatische Lebensweise besitzt, genügt eine ausreichend große Wasserschale zum Trinken und Baden. Ein echtes Wasserbecken oder Paludarium ist nicht notwendig. Besonders wichtig sind sichere Kletteräste und schräg verlaufende Strukturen, da die Art schnell ist und sich gern erhöht abstützt. Zugluft sollte vermieden werden, und gute Belüftung sorgt dafür, dass Feuchtigkeit nicht stagniert.
Die richtige Bepflanzung
Eine naturnahe Bepflanzung steigert das Wohlbefinden dieser Eidechsen deutlich. Grasartige Pflanzen, Farne, kleine Bambusarten, dichter Bodendecker und stabile Sträucher eignen sich hervorragend. Breitere Blätter bieten Ruheplätze und schaffen wichtige Sichtbarrieren, die Stress reduzieren. Moose auf Rindenstücken halten die Luftfeuchtigkeit und ergänzen das typische Waldboden-Mikroklima. Zusätzlich sorgen Kletterpflanzen wie Efeutute oder Philodendron für ein schattiges, lebendiges Ambiente, in dem die Tiere ihre natürliche Tarnung ausspielen können.
Beleuchtung, UV und Temperatursteuerung
Als wärmeliebende, sonnenexponierte Art benötigt Takydromus smaragdinus eine helle Grundbeleuchtung und hochwertige UVB-Strahlung (5.0–7.0). Ein oder mehrere Sonnenplätze mit 32–35°C sind essenziell für die Thermoregulation. Die Umgebungstemperatur sollte tagsüber 24–28°C erreichen, nachts darf sie auf 20–22°C sinken. Für die Feuchte sorgen tägliches Sprühen oder automatisierte Systeme; 60–80 % Luftfeuchtigkeit bilden den natürlichen Rhythmus der Art gut ab. Wärmestrahler müssen so montiert sein, dass die Tiere sich nicht verbrennen können – idealerweise geschützt oder außerhalb der Reichweite. UVB-Leuchtmittel sollten regelmäßig erneuert werden, um eine zuverlässige Versorgung sicherzustellen.
Fütterung: Was frisst Takydromus smaragdinus?
Die Smaragdlangschwanzeidechse ist ein aktiver Insektenjäger, der ein breites Spektrum kleiner Wirbelloser annimmt. Geeignet sind Heimchen, Grillen, Fliegen, Buffalos, Schaben und andere agile Insekten, die das natürliche Jagdverhalten fördern. Eine abwechslungsreiche Fütterung ist entscheidend, wobei Kalzium- und Vitaminpräparate regelmäßig zum Einsatz kommen sollten. Jungtiere benötigen kleinere Futtertiere und häufigere Mahlzeiten, während erwachsene Tiere gut mit 3–4 Fütterungen pro Woche versorgt sind.
Geschlechtsunterschiede bei Takydromus smaragdinus
Männchen wirken meist schlanker, besitzen intensivere Farben und zeigen während der Paarungszeit ausgeprägteres Balzverhalten. Weibchen sind etwas kräftiger gebaut und haben oft einen minimal kürzeren Schwanz im Verhältnis zur Körperlänge. Auffällige Kehlenfärbungen können saisonal variieren.
Zucht, Fortpflanzung und Entwicklung
Die Art legt während der warmen Jahreszeiten ein bis zwei Gelege mit je 2–5 Eiern ab. Ein gut temperiertes Eiablagegefäß mit leicht feuchtem Substrat wird gern angenommen. Die Inkubationszeit liegt – abhängig von Temperatur und Feuchtigkeit – zwischen 40 und 60 Tagen. Jungtiere sind sehr agil und benötigen feine Strukturen, kleine Futtertiere und sichere Verstecke, um Stress zu vermeiden. Eine erfolgreiche Zucht gelingt vor allem in ruhigen, gut klimatisierten Terrarien.
Die Endgröße und Lebenserwartung von Takydromus smaragdinus
Der Körper erreicht etwa 10–12 cm Länge, während der Schwanz die Gesamtlänge deutlich verlängert und das Tier über 30 cm messen kann, der Schwanz kann hierbei bis zur dreifachen Länge des Körpers erreichen. Bei optimalen Bedingungen können Smaragdlangschwanzeidechsen 6–10 Jahre alt werden, gelegentlich auch länger.
Nice-to-Know: Der blitzschnelle Langschwanz-Akrobat
Die ungewöhnliche Schwanzlänge der Art ist nicht nur optisch beeindruckend – sie dient als perfektes Gleichgewichtsorgan. Beim Klettern, Springen und Rennen wirkt er wie ein Gegengewicht, das präzise Bewegungen ermöglicht. Gleichzeitig nutzen die Tiere ihren Schwanz, um im dichten Blattwerk nahezu geräuschlos zu verschwinden. Dieses elegante Verhalten macht sie zu einer der faszinierendsten Bewegungsakrobaten unter den asiatischen Eidechsen.
| Telefon: | Terraristik: Telefonberatung (8.30-15.00 Uhr) und Anforderung aktueller Tier-Fotos per WhatsApp: 016099593364 |
|---|---|
| Temperaturbereiche: | Mäßig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen, Zimmertemperatur (19-21°C) - kein Heizer in beheizten Räumen |
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Häufige Fragen (FAQ)
