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Flusswels, Silurus glanis, Waller, 8-12 cm (Kaltwasser)

Braucht viel Platz

Für die Haltung sind große, tiefe Teiche mit mindestens 10.000 Litern erforderlich

Hohe Lebenserwartung

Kann in freier Natur und in Teichen leicht über 50 Jahre alt werden

Räuberischer Jäger

Ernährt sich von anderen Fischen, Amphibien und wirbellosen Tieren

Extrem anpassungsfähig

Überlebt in verschiedensten Gewässern von Flüssen bis Teichen

Flusswels, Silurus glanis, Waller, 8-12 cm (Kaltwasser)


Auf einen Blick: Flusswels, Silurus glanis
Deutscher Name: Flusswels
Wissenschaftlich: Silurus glanis
Synonyme: Waller, Europäischer Wels
Herkunft: Weit verbreitet in Flüssen und Seen Europas und Asiens
Teichgröße: Mindestens 10.000 Liter, optimal 20.000 Liter oder mehr
Wasserwerte: Weiches bis hartes Wasser, pH 6,0 - 8,0
Temperatur: 4 - 26 °C, sehr anpassungsfähig
Futter: Lebend- und Frostfutter, Fischstücke, fleischhaltiges Futter
Geschlechtsunterschiede: Weibchen sind oft größer und fülliger als Männchen
Zucht möglich: Möglich in großen, strömungsreichen Gewässern
Maximale Größe: Bis zu 250 cm und über 100 kg
Liefergröße: Ca. 8-12 cm
Im Detail: Herkunft und Beschreibung des Flusswelses (Silurus glanis)

Herkunft und Beschreibung des Flusswelses (Silurus glanis)

Der Flusswels, wissenschaftlich Silurus glanis, ist der größte in Europa vorkommende Süßwasserfisch und ein bedeutender Räuber in seinem natürlichen Lebensraum. Er ist in Flüssen, Seen und Stauseen in weiten Teilen Europas und Asiens verbreitet. Typisch für den Flusswels ist sein langgestreckter, schuppenloser Körper, der mit einer glatten Haut überzogen ist. Seine Färbung variiert je nach Umgebung von dunkelgrau bis olivgrün mit einer helleren Bauchseite.
Ein auffälliges Merkmal sind seine langen Barteln – zwei am Oberkiefer und vier am Unterkiefer –, die ihm helfen, Beute auch in trüben Gewässern aufzuspüren. Er besitzt eine große, breite Schnauze und ein kräftiges Maul mit vielen kleinen, aber sehr scharfen Zähnen. Flusswelse können unter optimalen Bedingungen eine Länge von über 2,5 Metern und ein Gewicht von über 100 kg erreichen.
Die Lebenserwartung kann bis zu 80 Jahre betragen, wobei die meisten Tiere in freier Wildbahn deutlich kleiner und jünger bleiben.

Natürlicher Lebensraum

Der Flusswels bewohnt bevorzugt große, langsam fließende Flüsse und tiefe Seen mit weichem, schlammigem Boden. Er ist dämmerungs- und nachtaktiv und verbringt den Tag in tiefen, schattigen Bereichen wie unter umgestürzten Bäumen, in Höhlen oder unter Felsen. In seinem Habitat ernährt er sich hauptsächlich von Fischen, aber auch von Krebstieren, Amphibien und bei sich bietender Gelegenheit auch von kleineren Wasservögeln.

Anforderungen an den Teich

Flusswelse benötigen einen sehr großen Teich mit mindestens 10.000 Litern Wasser, besser noch 20.000 Liter oder mehr. Eine Tiefe von mindestens 1,5 bis 2 Metern ist ideal, damit sich die Fische auch bei hohen Temperaturen in kühlere Schichten zurückziehen können. Die Wasserqualität sollte stabil sein, mit guter Filterung und ausreichender Sauerstoffzufuhr. Welse schätzen Verstecke wie große Wurzeln oder Höhlenstrukturen.

Passende Wasserparameter

Der Flusswels ist äußerst anpassungsfähig und toleriert weiches bis hartes Wasser mit einem pH-Wert von 6,0 bis 8,0. Er kann auch in leicht trüben oder sauerstoffarmen Gewässern überleben, benötigt jedoch insgesamt sauberes, nährstoffreiches Wasser für optimales Wachstum.

Ernährung

Als Raubfisch benötigt der Flusswels eine proteinreiche Ernährung. Er frisst Fische, Krebstiere, Insektenlarven und gelegentlich Amphibien. Im Teich kann er mit Lebend- und Frostfutter wie Fischstücken, Garnelen oder Muschelfleisch gefüttert werden. Auch spezielle Wels-Pellets werden gut angenommen. Im Grunde frisst er alles was in sein Maul passt.

Vergesellschaftung des Flusswelses

Aufgrund seiner Größe und seines räuberischen Verhaltens ist die Vergesellschaftung mit anderen Teichfischen problematisch. Kleinere Fische wie Goldfische oder Schleien könnten schnell als Beute enden. Am besten eignen sich große robuste Fische wie Karpfen oder größere Störarten. Eine Einzelhaltung ist aber oft die sicherste Option.

Geschlechtsunterschiede

Weibchen sind meist größer und fülliger als Männchen. Während der Laichzeit sind geschlechtsreife Weibchen deutlich runder, da sie einen großen Laichansatz tragen.

Die Zucht des Flusswelses

Die Zucht ist im Teich schwierig, da Flusswelse bevorzugt in strömenden Gewässern mit kiesigem Untergrund ablaichen. In kontrollierten Fischzuchtanlagen kann die Fortpflanzung jedoch gezielt gesteuert werden.

Maximale Größe des Flusswelses

Unter optimalen Bedingungen kann der Flusswels über 2,5 Meter lang und mehr als 100 kg schwer werden. Im Teich bleiben die Tiere jedoch meist kleiner, insbesondere wenn das Nahrungsangebot kontrolliert wird.

Telefon: Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130.
Temperaturbereiche: Kaltwasser (4-18°C) - kein Heizer, Zimmertemperatur (19-21°C) - kein Heizer in beheizten Räumen

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