Wels L 137, Peruanischer Cochliodonwels, Panaque sp. Bruno, 4-8 cm

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Produktinformationen "Wels L 137, Peruanischer Cochliodonwels, Panaque sp. Bruno, 4-8 cm"

L 137 Panaque sp. Bruno, Peruanischer Cochliodonwels

Synonyme:
Red Bruno
Cochliodon cochliodon, Cochliodon sp. "Paraguay”, Cochliodon sp. "Peru"

Die L 137 Panaque sp. Bruno - Peruanischer Cochliodonwelse scheinen aus dem südamerikanischen Peru zu stammen, jedoch ist ihr tatsächlicher Fundort noch nicht abschließend geklärt. Immer wieder trifft man auf Harnischwelse dieser Art, die farbliche Abweichungen aufweisen, auf Grund ihrer Anatomie aber eindeutig zu den Cochliodon sp. zu zählen sind. Daher kann man wohl zu Recht von mehreren Fundorten in Südamerika ausgehen. Diese Art scheint in Paraguay und Peru durch eine größere Variantenvielfalt vertreten und dort auch stärker verbreitet zu sein. Der L 137 Panaque sp. Bruno - Peruanischer Cochliodonwels erreicht eine Körperlänge von bis zu ca. 25 cm bei beiden Geschlechtern. Eine Unterscheidung zwischen männlichen und weiblichen Cochliodonwelsen ist nur bei größeren (ausgewachsenen) Tieren möglich. Bei der Draufsicht ist ein geschlechtsreifes Weibchen an seinem Laichansatz zu erkennen. Eine weitere Möglichkeit die Geschlechter zu unterscheiden besteht - allerdings eher nur für erfahrene Aquarianer und Ichthyologen - anhand der Genitalpapille. In der Literatur ist teilweise nachzulesen, dass die Weibchen eine geringere Körperlänge aufweisen als die Männchen und das die männlichen Cochliodonwelse (teilweise wesentlich) größere Flossen ausbilden.

Abhängig davon, ob eine ganze Gruppe (5 bis 8 Tiere) oder nur ein Pärchen beheimatet werden soll, muss ein entsprechendes Aquarium zur Verfügung gestellt werden. Mit Ausschlag gebend ist natürlich auch, ob es sich um Jungtiere oder um ausgewachsene "Gevatter" handelt. Auf jeden Fall wäre ein Aquarium mit einer Kantenlänge von 120 cm für ein Pärchen gerade mal so ausreichend. Eine Gruppe ausgewachsener L 137 Panaque sp. Bruno - Peruanischer Cochliodonwelse sollte in keinem Becken unter 200 cm Kantenlänge gehalten werden. Je größer das Becken, desto wohler fühlen sich die Fische, vorausgesetzt: die Ausstattung entspricht ihren Bedürfnissen. Mit feinem Sand oder ganz feinem nicht scharfrandigem Kies als Bodengrund ist ein guter Anfang gemacht. Das zweitwichtigste Inventar für ein artgerechtes Becken für Peruanische Cochliodonwelse sind Wurzeln, Wurzeln und Wurzeln. Kein Wels wird sich je über ein Überangebot an Mopani- oder Mangrovewurzeln beschweren, wenn die sonstigen Wasserwerte stimmen.

In freier Wildbahn sind diese Harnischwelse meist in der unmittelbaren Nähe von Totholzsammlungen zu finden. Obwohl der Peruanische Cochliodonwels omnivor ist - d. h., tierische und pflanzliche Nahrung braucht - kann das Aquarium auch mit Wasserpflanzen bestückt sein. Wenn die Fütterungsrate und die Größe der gefütterten Rationen stimmen, so werden die Aquarienpflanzen in aller Regel in Ruhe gelassen. Hat jedoch erst einmal ein Peruanischer Cochliodonwels die Wasserpflanzen als potentielles Futter erkannt, dann ist es sehr schwierig bis unmöglich, ihn von diesem Futter wieder abzubringen. Hier könnte nur helfen, die "verratenen" Pflanzen zu entfernen und durch eine optisch vollkommen andere Pflanzenart zu ersetzen. Dieser Austausch der Pflanzen sollte von einer Erhöhung der Futterrationen begleitet werden.

Bitte achten Sie, wenn Sie mehrere L 137 Panaque sp. Bruno - Peruanischer Cochliodonwelse in einem Becken halten nicht nur auf die erforderliche Größe dieses Aquariums sondern unbedingt auch darauf, dass Sie durch Steinaufbauten u. ä. verschiedene möglichst unterschiedliche und unterschiedlich große Territorien gebildet haben. Vor allem, wenn Ihrer Cochliodonwels-Gruppe mehrere ausgewachsene Männchen angehören, muss für eine großzügige Anzahl von Versteck- und Ausweichmöglichkeiten gesorgt werden. Auf jeden Fall sollte die Anzahl der Höhlen - aus Ton oder Schiefer gebaut - die Anzahl der Welse übersteigen.

Bei den L 137 Panaque sp. Bruno - Peruanischer Cochliodonwelsen handelt es sich um recht scheue und schreckhafte Harnischwelse, die gerne ein zurückgezogenes Leben führen möchten. Cochliodonwelse sind - wie es bei Harnischwelsen eher die Regel ist - nicht räuberisch. Eine Vergesellschaftung mit kleineren Fischen ist problemlos möglich. Selbst eine Vergesellschaftung mit Barben, Fadenfischen, Lebendgebärenden, Salmlern, Zwergbuntbarschen und sogar mit afrikanischen Cichliden geht in der Regel vollkommen problemlos vonstatten. In fast allen Fällen ist eine Gruppenhaltung empfehlenswert, auch wenn der L 137 Panaque sp. Bruno - Peruanischer Cochliodonwels durchaus auch als Einzeltier gehalten werden kann.

Recht peinlich ist darauf zu achten, dass diese Welse nicht zu kühl gehalten werden. Ansonsten stellen sie ihren Aquarianer bezüglich der gewünschten Wasserwerte vor nicht sonderlich große Herausforderungen. Zwar genügt oft auch schon reines Leitungswasser solange es einen pH-Wert zwischen 6,0 ° C und 8,0 ° C aufweist, jedoch sollte das Wasser auf Dauer nicht zu hart sein. Bei einer höheren Temperatur sind die Cochliodon-Welse sichtlich aktiver und regsamer. Teilweise wurde auch berichtet, dass sich die farbliche Ausprägung der L 137 Panaque sp. Bruno - Peruanischer Cochliodonwels bei höheren Temperaturen verstärkt.

Holzfresser - so werden diese Welse in der Literatur oft beschrieben. Natürlich liegt dies daran, dass sie wahre Shredder-Meister sind. Wo sie Holz, besser gesagt: Wurzelholz finden, wird es geshreddert. Dies ist in der Natur ein Teil ihrer Ernährungsweise. In ihren Ursprungsflüssen beherbergt Totholz grundsätzlich eine bunte Vielfalt von Kleinstlebewesen. Möglicher Weise geht es den Cochliodon-Welsen beim Shreddern hauptsächlich darum, an dieses Nahrungsangebot das doch im Holz vorhanden sein muss, heranzukommen und zu verwerten. Die Enttäuschung mag manchmal groß sein, wenn die schönste Wurzel nicht ein einziges Kleinstlebewesen enthält - aber das schützt die nächste Wurzel sicher nicht vor dem Geshreddert-Werden, denn: man weiß ja nie. Aber die im Holz fehlenden Kleinstorganismen fehlen auch den Welsen - man kann und darf sie im Aquarium nicht auf Dauer mit Holz "ernähren". Holz ist für L 137 Panaque sp. Bruno - Peruanischer Cochliodonwels zwar eine wichtige Nahrungsergänzung, auch wenn der Großteil wieder unverwertet weil unverwertbar ausgeschieden wird. Nur ein verhältnismäßig geringer Anteil ist von den Welsen verwertbar und wird von ihnen aufgezehrt.

Eine Vielzahl von Trockenfuttersorten hat sich seit teilweise sehr vielen Jahren in der Aquaristik bewährt. Eine abwechslungsreiche bunt gemischte Nahrungspalette ist für die L 137 Panaque sp. Bruno - Peruanischer Cochliodonwelse sehr wichtig. Alles, was es an Trockenfuttersorten gibt, wird von ihnen gefressen. Gleichgültig, ob es sich um Chips, Flocken, Granulat, Pellets oder Tabletten handelt - der Cochliodon wird es fressen - und mehr fordern. In den letzten Jahren nahmen die Futtersorten, in die extra für Welse ein bestimmter Anteil an Holz eingearbeitet wurde, dankenswerter Weise zu.

Neben dem von den Welsen als allgegenwärtig gewünschten Holz ist auch ein pflanzlicher Anteil in ihrer Nahrung von eminenter Bedeutung. Brokkoli, Gurken, Salat oder auch geschälte rohe Kartoffeln - alles kurz überbrüht - werden sicher nicht verschmäht. Hauptsächlich sollte pflanzliche Nahrung gefüttert werden, jedoch brauchen die Cochliodon-Welse zur Abdeckung ihres gesamten Nahrungsspektrums auch einen gelegentlichen Schub an Frostfutter. Gelegentlich - bitte füttern Sie Frostfutter nicht permanent. Hier können Sie sich aus der gesamten Palette der unterschiedlichen Futtersorten bedienen - Cyclops, Krill, Moina oder Mückenlarven, alles verspricht in der Abwechslung ein Festmahl zu werden.

Besonders die größeren und großen Exemplare weisen einen starken Stoffwechsel auf. Daher muss eine überdurchschnittlich gute Filteranlage eingesetzt werden. Um die Holzabfallstoffe aus dem Aquarienwasser zu filtern, haben sich Außenfilter gut bewährt. Viel Stoffwechsel heißt aber natürlich auch viel Wasserwechsel - bitte führen Sie diesen regelmäßig und umfangreich durch. Bei einem 50 %-igen wöchentlichen Wechsel tun sie des Guten ganz sicher nicht zu viel und den L 137 Panaque sp. Bruno - Peruanischer Cochliodonwels gefällt es und es bekommt ihnen auch noch gut.

Eine dem L 137 Panaque sp. Bruno - Peruanischer Cochliodonwels angenehme Wassertemperatur liegt im Bereich zwischen 26° C und 30° C. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 8,0 liegen.

Alle Angaben dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit kann keine Haftung übernommen werden.

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Temperaturbereiche: Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen

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