Grüner Argusfisch, Scatophagus argus argus, 4-6 cm
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Grüner Argusfisch, Scatophagus argus argus, 4-6 cm
Deutscher Name: | Grüner Argusfisch |
Wissenschaftlich: | Scatophagus argus argus |
Synonyme: | Argusfisch, Gefleckter Scat, Spotted Scat, Scatophagus argus (alt) |
Herkunft: | Indopazifik: Küstengewässer von Indien bis Australien, Indonesien, Philippinen |
Gesellschafts-Aquarium: | nur mit brackwassertoleranten Arten |
Wasserwerte: | leicht bis deutlich brackig, pH 7,5 - 8,5 |
Temperatur: | ca. 24-28° C |
Beckengröße: | ab 150 cm |
Bepflanzung: | robust, nur brackwassergeeignete Arten |
Futter: | Allesfresser mit Schwerpunkt auf pflanzlicher Nahrung |
Geschlechts-Unterschiede: | äußerlich kaum erkennbar |
Zucht möglich: | im Aquarium nicht gelungen |
Maximale Größe: | bis 30 cm, im Aquarium kleiner |
Liefergröße: | ca. 4-6 cm |
Mit Garnelen verträglich: | nicht geeignet |
Herkunft des Grünen Argusfischs (Scatophagus argus argus)
Der Grüne Argusfisch (Scatophagus argus argus), auch bekannt als Spotted Scat oder Gefleckter Scat, ist eine auffällige Brackwasserart aus dem Indopazifik. Sein natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Indien über Malaysia und Indonesien bis nach Nordaustralien und die Philippinen. Er lebt bevorzugt in Mangrovensümpfen, Flussmündungen und geschützten Küstenlagunen, wo sämtliche Lebensphasen vom Jugendstadium bis zum adulten Tier in wechselnden Salzgehalten verbracht werden. Charakteristisch ist die hohe, seitlich abgeflachte Körperform mit markanter Fleckzeichnung, die an Augen ("Argus") erinnert. Die Grundfarbe reicht von silbrig bis olivgrün mit dunklen Tupfen. Jungfische halten sich meist in Schwärmen auf und zeigen ein besonders lebhaftes Verhalten.
Grüner Argusfisch im Gesellschaftsbecken
Da Scatophagus argus ein ausgeprägter Brackwasserfisch ist, sollte er ausschließlich mit anderen Arten kombiniert werden, die salzhaltiges Wasser vertragen. Dazu gehören z. B. Monodactylus, Toxotes oder einige Gobiidae. Reine Süßwasservergesellschaftung ist ungeeignet. Die Tiere benötigen zudem ausreichend Schwimmraum und Gruppenhaltung ab etwa 5 Exemplaren, um ihr natürliches Verhalten zu zeigen und Stress zu vermeiden. Gegenüber gleichgroßen oder größeren Fischen zeigen sie sich friedlich, kleinere Tiere oder Garnelen können jedoch als Nahrung angesehen werden.
Wasserwerte für Argusfische
Eine Haltung im leicht bis deutlich brackigen Wasser ist Voraussetzung für langfristige Gesundheit. Der Salzgehalt sollte mindestens 1,005 bis 1,015 liegen, mit einem pH-Wert zwischen 7,5 und 8,5. Bei zu geringem Salzgehalt steigt die Anfälligkeit für Hautparasiten. Ein leistungsstarker Filter sowie regelmäßige Teilwasserwechsel sind Pflicht.
Optimale Temperaturbereiche
Die Wassertemperatur sollte stabil zwischen 24 und 28 °C liegen. Plötzliche Temperaturschwankungen sind zu vermeiden, da sie den Stoffwechsel und die Immunabwehr der Fische negativ beeinflussen.
Mindestbeckenmaße und Einrichtung
Aufgrund ihrer Endgröße von bis zu 30 cm (im Aquarium meist deutlich kleiner) und ihres aktiven Schwimmverhaltens benötigen Grüne Argusfische ein Aquarium mit mindestens 150 cm Kantenlänge. Empfehlenswert sind strukturierte Rückzugszonen mit Wurzeln oder Steinen und ein freier Schwimmbereich. Der Bodengrund kann aus Sand oder feinem Kies bestehen.
Brackwassergeeignete Bepflanzung
Nur wenige Pflanzenarten vertragen dauerhaft salzhaltiges Wasser. Empfehlenswert sind z. B. Anubias, Javafarn oder Mangrovenableger, sofern sie langsam an den Salzgehalt gewöhnt wurden. Alternativ kann das Aquarium auch bewusst offener gehalten werden, um das naturnahe Habitat zu simulieren.
Ernährung von Scatophagus argus
Argusfische sind ausgesprochene Allesfresser mit einem klaren Schwerpunkt auf pflanzlicher Nahrung. Sie nehmen Flocken- und Granulatfutter ebenso an wie Algenblätter, gekochten Spinat oder Spirulinaprodukte. Auch Frostfutter wie Artemia oder Mysis wird gern gefressen. Eine abwechslungsreiche Kost ist für Vitalität und Farbintensität entscheidend.
Unterschiede zwischen den Geschlechtern
Männchen und Weibchen lassen sich bei Scatophagus argus rein optisch kaum voneinander unterscheiden. Lediglich während der Laichzeit kann es zu Verhaltensunterschieden kommen. Eine gezielte Paarbildung im Aquarium ist daher schwierig.
Zuchtversuche im Aquarium
Bislang sind erfolgreiche Nachzuchten im Heimaquarium nicht dokumentiert. In der Natur laichen Argusfische im offenen Meer ab, wo die Larven planktonisch im Salzwasser treiben. Diese Bedingungen lassen sich unter Heimbedingungen kaum nachstellen.
Größenentwicklung im Aquarium
In freier Wildbahn können Argusfische bis zu 30 cm erreichen, im Aquarium bleiben sie in der Regel deutlich kleiner, meist bei etwa 15 bis 20 cm. Bei artgerechter Haltung und guter Fütterung erreichen sie ein Alter von bis zu 15 Jahren.
Haltung mit Garnelen
Wegen ihres omnivoren Fressverhaltens sind Argusfische nicht mit Garnelen vergesellschaftbar. Selbst größere Zwerggarnelen werden als potenzielle Nahrung betrachtet und früher oder später gefressen.
Telefon: | Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130. |
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Temperaturbereiche: | Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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Häufige Fragen (FAQ)