Graskarpfen, Ctenopharyngodon idella, 7-10 cm (Kaltwasser) DNZ
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EAN: 0633643670622
Graskarpfen, Ctenopharyngodon idella, 7-10 cm (Kaltwasser) DNZ
Deutscher Name: | Graskarpfen |
Wissenschaftlich: | Ctenopharyngodon idella |
Synonyme: | Weißer Amur |
Herkunft: | Ursprünglich aus Ostasien, heute weltweit verbreitet |
Teichgröße: | Mindestens 5.000 Liter, optimal 10.000 Liter oder mehr |
Wasserwerte: | Weiches bis hartes Wasser, pH 6,5 - 8,5 |
Temperatur: | 10 - 28 °C, sehr anpassungsfähig |
Futter: | Wasserpflanzen, Algen, spezielles Karpfenfutter, Gemüse |
Geschlechtsunterschiede: | Weibchen meist größer und fülliger als Männchen |
Zucht möglich: | Nur in Fließgewässern oder Zuchtanlagen |
Maximale Größe: | Bis zu 120 cm |
Liefergröße: | Ca. 7-10 cm |
Herkunft und Beschreibung des Graskarpfens (Ctenopharyngodon idella)
Der Graskarpfen (Ctenopharyngodon idella), auch als "Weißer Amur" bekannt, stammt ursprünglich aus den großen Flüssen Ostasiens, insbesondere aus dem Jangtsekiang und Amur. Aufgrund seiner schnellen Wachstumsrate und seines Nutzens für die Bekämpfung von übermäßiger Wasserpflanzenbildung wurde er in vielen Teilen der Welt eingeführt.
Optisch zeichnet sich der Graskarpfen durch einen langgestreckten, torpedoförmigen Körper aus. Seine Schuppen sind groß und silbrig bis olivgrün gefärbt. Besonders auffällig ist sein kräftiges, leicht unterständiges Maul, mit dem er große Mengen an Pflanzenmaterial aufnehmen kann. Im natürlichen Lebensraum erreicht er Größen von bis zu 120 cm und ein Gewicht von über 30 kg. Die Lebenserwartung beträgt in optimaler Haltung 10 bis 20 Jahre.
Natürlicher Lebensraum
Graskarpfen bewohnen bevorzugt große Flüsse, Seen und Teiche mit reichhaltigem Pflanzenbewuchs. Sie sind an unterschiedliche Umweltbedingungen anpassungsfähig und können sowohl in stehenden als auch langsam fließenden Gewässern überleben. In ihrer natürlichen Umgebung ernähren sie sich fast ausschließlich von Wasserpflanzen.
Anforderungen an den Teich
Ein Teich für Graskarpfen sollte mindestens 5.000 Liter Wasser fassen, besser jedoch 10.000 Liter oder mehr. Die Wassertiefe sollte mindestens 1,2 Meter betragen, um genügend Rückzugsmöglichkeiten zu bieten. Da sie eine hohe Fressleistung haben, kann eine dichte Bepflanzung schnell abgefressen werden – Teichbesitzer sollten daher für ausreichend Ersatznahrung sorgen.
Passende Wasserparameter
Graskarpfen sind sehr anpassungsfähig und tolerieren eine breite Spanne an Wasserwerten. Der pH-Wert sollte zwischen 6,5 und 8,5 liegen, die Wasserhärte kann von weich bis hart variieren. Sie bevorzugen sauerstoffreiche Gewässer mit guter Wasserqualität.
Ernährung
Der Graskarpfen ist ein reiner Pflanzenfresser und benötigt eine große Menge an pflanzlicher Nahrung. Er frisst bevorzugt Wasserpflanzen wie Hornkraut, Wasserlinsen oder Laichkräuter. Zusätzlich kann er mit überbrühtem Gemüse wie Salat, Gurke oder Zucchini gefüttert werden. Spezielles Karpfenfutter kann ebenfalls eine gute Ergänzung sein.
Vergesellschaftung des Graskarpfens
Graskarpfen sind friedliche Fische und lassen sich gut mit anderen Teichbewohnern wie Kois, Schleien oder Goldfischen vergesellschaften. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass kleinere, empfindliche Fische nicht von ihrem Fressverhalten gestört werden. Eine Vergesellschaftung mit aggressiven oder sehr territorialen Arten ist nicht empfehlenswert.
Geschlechtsunterschiede
Weibliche Graskarpfen wachsen in der Regel etwas schneller und erreichen eine größere Körperfülle als die Männchen. Eine sichere Unterscheidung ist jedoch erst bei erwachsenen Tieren oder durch professionelle Untersuchungen möglich.
Die Zucht von Graskarpfen
Eine Zucht im Teich ist nahezu unmöglich, da Graskarpfen zur Fortpflanzung starke Strömungen benötigen. In der Natur laichen sie in großen Flüssen, wo die Eier im Wasser treiben. In Zuchtanlagen werden diese Bedingungen künstlich nachgestellt.
Maximale Größe des Graskarpfens
Der Graskarpfen kann unter optimalen Bedingungen eine Länge von bis zu 120 cm erreichen. Um das Wachstum zu fördern, sollte auf eine gute Wasserqualität und eine ausreichende Futterversorgung geachtet werden.
Temperaturbereiche: | Kaltwasser (4-18°C) - kein Heizer, Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen, Zimmertemperatur (19-21°C) - kein Heizer in beheizten Räumen |
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Häufige Fragen (FAQ)