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Graskarpfen, Ctenopharyngodon idella, 7-10 cm (Kaltwasser) DNZ

Effizienter Pflanzenfresser

Reguliert übermäßiges Pflanzenwachstum in Teichen besonders nachhaltig

Wachstumsgeschwindigkeit

Erreicht schnell sehr beachtliche Größen bei einer guter Fütterung

Anpassungsfähig & robust

Verträgt verschiedenste Wasserwerte und Temperaturen problemlos

Friedlicher Teichbewohner

Verträglich mit Koi, Goldfischen und anderen friedlichen Arten

Graskarpfen, Ctenopharyngodon idella, 7-10 cm (Kaltwasser) DNZ


Auf einen Blick: Graskarpfen, Ctenopharyngodon idella
Deutscher Name: Graskarpfen
Wissenschaftlich: Ctenopharyngodon idella
Synonyme: Weißer Amur
Herkunft: Ursprünglich aus Ostasien, heute weltweit verbreitet
Teichgröße: Mindestens 5.000 Liter, optimal 10.000 Liter oder mehr
Wasserwerte: Weiches bis hartes Wasser, pH 6,5 - 8,5
Temperatur: 10 - 28 °C, sehr anpassungsfähig
Futter: Wasserpflanzen, Algen, spezielles Karpfenfutter, Gemüse
Geschlechtsunterschiede: Weibchen meist größer und fülliger als Männchen
Zucht möglich: Nur in Fließgewässern oder Zuchtanlagen
Maximale Größe: Bis zu 120 cm
Liefergröße: Ca. 7-10 cm
Im Detail: Herkunft und Beschreibung des Graskarpfens (Ctenopharyngodon idella)

Herkunft und Beschreibung des Graskarpfens (Ctenopharyngodon idella)

Der Graskarpfen (Ctenopharyngodon idella), auch als "Weißer Amur" bekannt, stammt ursprünglich aus den großen Flüssen Ostasiens, insbesondere aus dem Jangtsekiang und Amur. Aufgrund seiner schnellen Wachstumsrate und seines Nutzens für die Bekämpfung von übermäßiger Wasserpflanzenbildung wurde er in vielen Teilen der Welt eingeführt.
Optisch zeichnet sich der Graskarpfen durch einen langgestreckten, torpedoförmigen Körper aus. Seine Schuppen sind groß und silbrig bis olivgrün gefärbt. Besonders auffällig ist sein kräftiges, leicht unterständiges Maul, mit dem er große Mengen an Pflanzenmaterial aufnehmen kann. Im natürlichen Lebensraum erreicht er Größen von bis zu 120 cm und ein Gewicht von über 30 kg. Die Lebenserwartung beträgt in optimaler Haltung 10 bis 20 Jahre.

Natürlicher Lebensraum

Graskarpfen bewohnen bevorzugt große Flüsse, Seen und Teiche mit reichhaltigem Pflanzenbewuchs. Sie sind an unterschiedliche Umweltbedingungen anpassungsfähig und können sowohl in stehenden als auch langsam fließenden Gewässern überleben. In ihrer natürlichen Umgebung ernähren sie sich fast ausschließlich von Wasserpflanzen.

Anforderungen an den Teich

Ein Teich für Graskarpfen sollte mindestens 5.000 Liter Wasser fassen, besser jedoch 10.000 Liter oder mehr. Die Wassertiefe sollte mindestens 1,2 Meter betragen, um genügend Rückzugsmöglichkeiten zu bieten. Da sie eine hohe Fressleistung haben, kann eine dichte Bepflanzung schnell abgefressen werden – Teichbesitzer sollten daher für ausreichend Ersatznahrung sorgen.

Passende Wasserparameter

Graskarpfen sind sehr anpassungsfähig und tolerieren eine breite Spanne an Wasserwerten. Der pH-Wert sollte zwischen 6,5 und 8,5 liegen, die Wasserhärte kann von weich bis hart variieren. Sie bevorzugen sauerstoffreiche Gewässer mit guter Wasserqualität.

Ernährung

Der Graskarpfen ist ein reiner Pflanzenfresser und benötigt eine große Menge an pflanzlicher Nahrung. Er frisst bevorzugt Wasserpflanzen wie Hornkraut, Wasserlinsen oder Laichkräuter. Zusätzlich kann er mit überbrühtem Gemüse wie Salat, Gurke oder Zucchini gefüttert werden. Spezielles Karpfenfutter kann ebenfalls eine gute Ergänzung sein.

Vergesellschaftung des Graskarpfens

Graskarpfen sind friedliche Fische und lassen sich gut mit anderen Teichbewohnern wie Kois, Schleien oder Goldfischen vergesellschaften. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass kleinere, empfindliche Fische nicht von ihrem Fressverhalten gestört werden. Eine Vergesellschaftung mit aggressiven oder sehr territorialen Arten ist nicht empfehlenswert.

Geschlechtsunterschiede

Weibliche Graskarpfen wachsen in der Regel etwas schneller und erreichen eine größere Körperfülle als die Männchen. Eine sichere Unterscheidung ist jedoch erst bei erwachsenen Tieren oder durch professionelle Untersuchungen möglich.

Die Zucht von Graskarpfen

Eine Zucht im Teich ist nahezu unmöglich, da Graskarpfen zur Fortpflanzung starke Strömungen benötigen. In der Natur laichen sie in großen Flüssen, wo die Eier im Wasser treiben. In Zuchtanlagen werden diese Bedingungen künstlich nachgestellt.

Maximale Größe des Graskarpfens

Der Graskarpfen kann unter optimalen Bedingungen eine Länge von bis zu 120 cm erreichen. Um das Wachstum zu fördern, sollte auf eine gute Wasserqualität und eine ausreichende Futterversorgung geachtet werden.

Temperaturbereiche: Kaltwasser (4-18°C) - kein Heizer, Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen, Zimmertemperatur (19-21°C) - kein Heizer in beheizten Räumen

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