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Teichmuschel, Anodonta cygnea (Kaltwasser), Größe S (7-10 cm)

Natürlicher Wasserfilter

Filtriert feinste Schwebstoffe aus dem Wasser und sorgt für klares Teichwasser

Symbiose mit Bitterlingen

Bietet Bitterlingen einen geschützten Laichplatz ohne die Muschel zu schädigen

Teilweise eingegraben

Bevorzugt feinen Sand oder Schlamm als Untergrund und verankert sich dort sicher

Bis zu 20 cm groß

Kann mehrere Jahrzehnte alt werden und bleibt dabei pflegeleicht im Teich

Teichmuschel, Anodonta cygnea (Kaltwasser), Größe S (7-10 cm)


Auf einen Blick: Teichmuschel, Anodonta cygnea
Deutscher Name: Teichmuschel
Wissenschaftlich: Anodonta cygnea
Synonyme: Große Teichmuschel
Herkunft: Heimisch in Europa, bevorzugt langsam fließende und stehende Gewässer
Teichgröße: Mindestens 500 Liter, ideal in größeren Teichen ab 1000 Litern
Wasserwerte: Weiches bis mittelhartes Wasser, pH 6,5 - 8,5, GH 5-15°dGH
Temperatur: 4 - 25 °C, winterhart in eisfreien Teichen
Futter: Filtriert Schwebstoffe, Mikroorganismen und Plankton aus dem Wasser
Symbiose mit Bitterlingen: Die Muschel dient als Laichplatz für Bitterlinge, ohne Schaden für beide Arten
Zucht möglich: Ja, durch Larvenstadium (Glochidien), benötigt Fisch-Zwischenwirt
Maximale Größe: Bis zu 20 cm
Liefergröße: S: 7-10 cm | M: 10-15 cm | XL: 15-20 cm
Im Detail: Herkunft und Beschreibung der Teichmuschel (Anodonta cygnea)

Herkunft und Beschreibung der Teichmuschel (Anodonta cygnea)

Die Teichmuschel (*Anodonta cygnea*) ist eine der größten Süßwassermuscheln Europas und gehört zur Familie der Fluss- und Teichmuscheln (*Unionidae*). Sie ist in langsam fließenden und stehenden Gewässern Europas verbreitet und bevorzugt weiche, schlammige Böden. Mit ihrer ovalen, meist gelblich bis bräunlich gefärbten Schale kann sie eine Größe von bis zu 20 cm erreichen. Ihr Inneres ist mit einer glänzenden Perlmuttschicht ausgekleidet.
Teichmuscheln sind reine Filtrierer: Sie entziehen dem Wasser Schwebstoffe, Algen und Mikroorganismen und tragen so zur Wasserklärung bei. Ihre Lebenserwartung kann bei optimalen Bedingungen mehrere Jahrzehnte betragen.

Wichtiger Hinweis zur Schalenöffnung

Ein häufiges Missverständnis ist, dass Teichmuscheln meist geschlossen sind. Eine lebende Muschel öffnet sich nur wenige Millimeter, um Wasser zu filtern und ihren weißen Fuß auszustrecken. Eine vollständig geöffnete Muschel ist tot. Bitte nicht verwechseln!

Vergesellschaftung der Teichmuschel

Teichmuscheln sind friedlich und können mit vielen Teichbewohnern vergesellschaftet werden. Besonders gut eignen sich Bitterlinge, da sie für ihre Fortpflanzung auf Muscheln angewiesen sind. Bitterlinge legen ihre Eier in die Muscheln ab, und die geschlüpften Larven nutzen die Muschel als Schutzraum, ohne ihr zu schaden.
Auch Schnecken, Krebse und kleine Fische sind geeignete Mitbewohner. Allerdings sollten große grabende Fische wie Koi oder Goldfische mit Vorsicht vergesellschaftet werden, da sie die Muscheln versehentlich freilegen oder umherwerfen können. Raubfische oder sehr neugierige Arten sollten ebenfalls vermieden werden.

Natürlicher Lebensraum

Die Teichmuschel lebt in ruhigen Seen, Teichen und langsam fließenden Flüssen mit schlammigem oder sandigem Untergrund. Dort vergräbt sie sich teilweise im Substrat und filtriert das Wasser auf der Suche nach Nahrung.

Anforderungen an den Teich

Teichmuscheln benötigen einen nährstoffreichen, biologisch aktiven Teich mit mindestens 500 Litern Volumen, idealerweise aber größere Gewässer mit natürlichem Planktonangebot. Ein feiner Sand- oder Schlammgrund ist essenziell, da sich Muscheln teilweise eingraben.

Passende Wasserparameter

Teichmuscheln bevorzugen klares, leicht bewegtes Wasser mit einer Gesamthärte von 5-15°dGH und einem pH-Wert zwischen 6,5 und 8,5. Eine natürliche Algen- und Planktonentwicklung ist wichtig für ihre Ernährung.

Ernährung der Teichmuschel

Als Filtrierer ernährt sich die Teichmuschel von feinsten Schwebstoffen, Algen und Mikroorganismen. In sehr sauberen Teichen kann es nötig sein, mit Staubfutter oder feinstem Plankton nachzuhelfen, damit sie genug Nahrung findet.

Fortpflanzung und Symbiose mit Bitterlingen

Teichmuscheln vermehren sich über Larven (Glochidien), die sich an Fischkiemen anheften und dort eine Entwicklungsphase durchlaufen. Besonders Bitterlinge leben in einer faszinierenden Symbiose mit Teichmuscheln: Die Fische legen ihre Eier in die Muscheln, während die Muschellarven an den Fischkiemen wachsen. Beide Arten profitieren davon, ohne sich zu schaden.

Maximale Größe und Lebenserwartung

Unter optimalen Bedingungen erreicht die Teichmuschel eine Größe von bis zu 20 cm und kann mehrere Jahrzehnte alt werden.

Temperaturbereiche: Kaltwasser (4-18°C) - kein Heizer, Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen, Zimmertemperatur (19-21°C) - kein Heizer in beheizten Räumen

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