San Marcos-Prachtkärpfling, Xenotoca doadrioi
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San Marcos-Prachtkärpfling, Xenotoca doadrioi
Deutscher Name: | San Marcos-Prachtkärpfling |
Wissenschaftlich: | Xenotoca doadrioi |
Synonyme: | Früher Teil von Xenotoca eiseni; Handelsname: San Marcos Redtail |
Herkunft: | Zentralmexiko (Region San Marcos, Bundesstaat Jalisco) |
Gesellschafts-Aquarium: | nur bedingt geeignet |
Wasserwerte: | mittelhart bis hart, pH ca. 7,0 - 8,0 |
Temperatur: | ca. 20-26° C |
Beckengröße: | ab 100 cm |
Bepflanzung: | robuste Arten mit Rückzugsmöglichkeiten |
Futter: | omnivor; Frost-, Lebend- und Flockenfutter, gern auch pflanzlich |
Geschlechts-Unterschiede: | Männchen farbenprächtig, mit roter Schwanzwurzel |
Zucht möglich: | Ja, lebendgebärend mit innerer Befruchtung |
Maximale Größe: | bis 6 cm |
Liefergröße: | ca. 2,5-3,5 cm |
Mit Garnelen verträglich: | nicht empfehlenswert |
Herkunft des San Marcos-Prachtkärpflings (Xenotoca doadrioi)
Der San Marcos-Prachtkärpfling (Xenotoca doadrioi) stammt aus einem sehr kleinen, isolierten Gebiet im zentralmexikanischen Bundesstaat Jalisco. Lange Zeit galt er als Variante von Xenotoca eiseni, wurde aber 2016 als eigene Art beschrieben. Sein Name leitet sich vom Typusfundort in der Umgebung von San Marcos ab. Die Art lebt dort in kleinen, klaren Fließgewässern mit steinigem Grund, geringer Strömung und reicher Ufervegetation. Xenotoca doadrioi ist ein Vertreter der lebendgebärenden Hochlandkärpflinge (Goodeidae), die endemisch in Mexiko vorkommen. Männchen zeigen eine intensive rötliche Schwanzwurzel und metallische Körperfarben, während Weibchen deutlich schlichter gefärbt sind. In der Natur ist die Art akut vom Aussterben bedroht und gilt als hochgradig gefährdet.
San Marcos-Prachtkärpfling vergesellschaften
Xenotoca doadrioi kann unter bestimmten Bedingungen mit anderen Fischen gehalten werden, jedoch ist Vorsicht geboten. Die Art ist innerartlich teils ruppig und zeigt territoriales Verhalten, vor allem unter Männchen. Eine Gruppenhaltung mit deutlichem Weibchenüberschuss (z. B. 1 Männchen auf 2–3 Weibchen) ist zu empfehlen. Als Beifische eignen sich ruhige, robuste Arten, die ähnliche Wasserwerte bevorzugen – etwa mexikanische Hochlandkärpflinge oder große Friedfische aus ähnlichen Klimazonen. Zarte Arten oder Garnelen sind nicht geeignet.
Passende Wasserparameter
Die Art bevorzugt mittelhartes bis hartes Wasser mit einem pH-Wert von etwa 7,0 bis 8,0. Leichte Strömung und gute Sauerstoffversorgung wirken sich positiv auf das Wohlbefinden der Tiere aus. Regelmäßige Wasserwechsel sind wegen der geringen Toleranz gegenüber Schadstoffen unerlässlich.
Haltungstemperatur
Eine Haltungstemperatur von 20 bis 26 °C hat sich bewährt. In den kühleren Wintermonaten kann eine Absenkung bis etwa 18 °C erfolgen, was dem natürlichen Temperaturverlauf entspricht und die Vitalität stärkt.
Die Beckengröße für Xenotoca doadrioi
Ein Aquarium mit einer Kantenlänge ab 100 cm bietet ausreichend Schwimmraum und Rückzugsmöglichkeiten. Eine strukturierte Einrichtung mit Wurzeln, Steinen und dichter Randbepflanzung ist empfehlenswert. Da die Art aktiv schwimmt und Reviere bildet, ist Platz wichtiger als Höhe. Auch eine gute Filterung mit moderater Strömung ist von Vorteil.
Bepflanzung
Die Bepflanzung sollte robust sein. Gut geeignet sind z. B. Vallisnerien, Javafarn oder Hornkraut. Rand- und Hintergrundbepflanzung mit dichten Zonen bietet Weibchen Schutz bei innerartlichen Rangeleien. Auch Schwimmpflanzen können zur Lichtminderung beitragen und das Wohlbefinden fördern.
Das Futter für San Marcos-Prachtkärpflinge
Xenotoca doadrioi ist ein typischer Allesfresser, der sowohl tierische als auch pflanzliche Bestandteile benötigt. Frostfutter wie Mückenlarven oder Artemia wird gern genommen, ebenso Lebendfutter. Hochwertiges Flocken- oder Granulatfutter mit Spirulina-Anteil sorgt für die nötige Pflanzenkost. Gelegentlich kann auch überbrühtes Gemüse (z. B. Spinat) angeboten werden.
Geschlechtsunterschiede
Die Männchen sind auffällig gefärbt und besitzen eine leuchtend rote Schwanzwurzel, während die Weibchen grau bis olivfarben bleiben. Männchen bleiben meist etwas kleiner, wirken aber schlanker. Die Geschlechter lassen sich schon bei Jungfischen gut unterscheiden.
Die Zucht von Xenotoca doadrioi
Die Zucht erfolgt lebendgebärend mit innerer Befruchtung. Nach rund sechs bis acht Wochen bringen die Weibchen 5 bis 20 voll entwickelte Jungtiere zur Welt. Diese sind relativ groß und können direkt mit Staubfutter, Artemia-Nauplien oder feinem Granulat aufgezogen werden. Ältere Weibchen produzieren regelmäßig größere Würfe. Für die Nachzucht ist eine strukturierte Umgebung wichtig, in der sich die Jungfische zurückziehen können.
Die Endgröße von San Marcos-Prachtkärpflingen
Adulte Tiere erreichen eine Körperlänge von bis zu 6 cm. Weibchen sind meist etwas kräftiger gebaut als Männchen. Bei guter Pflege und artgerechter Haltung kann Xenotoca doadrioi ein Alter von bis zu 5 Jahren erreichen.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Aufgrund ihrer neugierigen und teils räuberischen Natur ist eine Vergesellschaftung mit Zwerggarnelen nicht empfehlenswert. Besonders Junggarnelen werden oft als Nahrung betrachtet und gefressen. Wer Garnelen pflegen möchte, sollte auf weniger aktive oder kleinere Fischarten ausweichen.
Telefon: | Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130. |
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Temperaturbereiche: | Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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Häufige Fragen (FAQ)