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Tigerschmerle, Botia helodes, 6-9 cm

Markantes Streifenmuster

Das auffällige Tigermuster macht sie zum Hingucker im Aquarium

Gruppentier mit Sozialverhalten

Benötigt eine Gruppenhaltung ab fünf Tieren für stabiles Verhalten

Nicht mit Garnelen haltbar

Jagdtrieb macht eine Vergesellschaftung mit Garnelen leider unmöglich

Frisst auch Schnecken

Hilft ggf. beim natürlichen Schneckenmanagement im Aquarium

Tigerschmerle, Botia helodes, 6-9 cm


Auf einen Blick: Tigerschmerle, Botia helodes
Deutscher Name: Tigerschmerle
Wissenschaftlich: Botia helodes
Synonyme: Vietnamesische Tigerschmerle, Botia modesta helodes (veraltet)
Herkunft: Südostasien (Vietnam, Kambodscha, Laos, Thailand)
Gesellschafts-Aquarium: bedingt geeignet
Wasserwerte: weich bis mittelhart, pH ca. 6,0 - 7,5
Temperatur: ca. 24-30 °C
Beckengröße: ab 120 cm
Bepflanzung: robuste Pflanzen, viele Wurzeln und Verstecke
Futter: Omnivore; Frostfutter, Schnecken, Futtertabletten, pflanzliche Beikost
Geschlechts-Unterschiede: kaum erkennbar
Zucht möglich: bisher nicht im Aquarium gelungen
Maximale Größe: bis zu 25 cm
Liefergröße: ca. 6-9 cm
Mit Garnelen verträglich: nicht empfehlenswert
Im Detail: Tigerschmerle, Botia helodes

Herkunft der Tigerschmerle (Botia helodes)

Die Tigerschmerle (Botia helodes), gelegentlich auch Vietnamesische Tigerschmerle genannt, ist ein markanter Bodenbewohner aus Südostasien. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die Flusssysteme Vietnams, Kambodschas, Thailands und Laos', wo sie in klaren, sauerstoffreichen Gewässern mit sandigem oder feinem Kiesboden lebt. Charakteristisch für diese eindrucksvolle Schmerle ist das auffällige Streifenmuster, das sie an einen Tiger erinnert – daher auch ihr deutscher Name. Sie zählt zur Familie der Botiidae und fällt durch ihr lebhaftes Verhalten, das ausgeprägte Sozialverhalten sowie ihren ständig nach Futter durchstöbernden Bewegungsdrang auf. Tigerschmerlen besitzen vier Bartelpaare und ein auffällig gestrecktes Maul, das ideal an ihre bodenorientierte Lebensweise angepasst ist. Besonders auffällig ist auch ihre Fähigkeit zur Kommunikation durch Klicklaute, die sie zur Revierabgrenzung oder in Stresssituationen nutzen.

Tigerschmerlen vergesellschaften

Tigerschmerlen sind gesellige Gruppentiere und sollten unbedingt in Gruppen von mindestens 5 bis 6 Tieren gehalten werden. Eine Einzelhaltung oder Paarhaltung führt häufig zu Stress und unnatürlichem Verhalten. In der Gruppe bilden sich klare Rangordnungen aus, was für ein harmonisches Miteinander sorgt. Eine Vergesellschaftung mit anderen robusten Fischarten wie Barben, größeren Salmlern oder friedlichen Cichliden ist möglich, wenn ausreichend Platz vorhanden ist. Kleinere oder sehr ruhige Fische sowie Garnelen sind hingegen ungeeignet, da Tigerschmerlen zum Stänkern neigen und kleinere Tiere als Beute wahrnehmen können.

Passende Wasserparameter

Botia helodes bevorzugt weiches bis mittelhartes Wasser mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Wichtig sind stabile Wasserwerte, eine gute Filterung und eine hohe Sauerstoffsättigung. Starke Strömung wird toleriert, aber ein ruhiger Rückzugsbereich sollte ebenfalls vorhanden sein.

Haltungstemperatur

Die ideale Temperatur für die Haltung liegt zwischen 24 und 30 °C. Besonders wohl fühlen sich Tigerschmerlen bei Temperaturen um 26 bis 28 °C. Eine gleichmäßige Beheizung sorgt für Vitalität und Farbenpracht.

Die Beckengröße für Botia helodes

Für die artgerechte Haltung einer Gruppe Tigerschmerlen ist ein Aquarium mit einer Mindestlänge von 120 cm erforderlich. Der Bodengrund sollte aus feinem Sand oder feinem Kies bestehen, da die Tiere ständig nach Futter wühlen. Wurzeln, Steinaufbauten und viele Höhlen dienen als Verstecke und strukturieren das Revier sinnvoll. Besonders wichtig: Ausreichend Rückzugsmöglichkeiten reduzieren innerartliche Aggressionen deutlich.

Bepflanzung

Da Tigerschmerlen gelegentlich graben, sollten nur robuste, gut verwurzelte Pflanzenarten verwendet werden. Anubias, Javafarn oder Cryptocorynen sind gut geeignet, ebenso wie auf Holz oder Steinen befestigte Pflanzen. Schwimmpflanzen dämpfen das Licht und tragen zu einem natürlichen Umfeld bei. Wichtig ist, dass die Einrichtung nicht zu steril wirkt – Tigerschmerlen lieben strukturreiche Lebensräume.

Das Futter für Tigerschmerlen

Tigerschmerlen sind typische Allesfresser mit Vorliebe für tierisches Protein. Sie fressen gerne Frostfutter wie Mückenlarven, Artemia oder Krill, aber auch kleine Schnecken stehen ganz oben auf ihrem Speiseplan. Spezielle Futtertabletten und sinkendes Granulatfutter für Bodenfische werden ebenfalls gut angenommen. Für eine ausgewogene Ernährung sollten auch pflanzliche Anteile wie überbrühter Spinat oder Spirulinapulver ergänzt werden. Ihre Aktivität bei der Futtersuche ist besonders in der Dämmerung gut zu beobachten.

Geschlechtsunterschiede

Äußerlich sind männliche und weibliche Tiere kaum zu unterscheiden. Mit zunehmendem Alter kann es zu leichten Größenunterschieden kommen, wobei Weibchen oft etwas fülliger wirken. Eine zuverlässige Geschlechtsbestimmung ist in der Heimhaltung jedoch schwierig.

Die Zucht von Botia helodes

Eine erfolgreiche Nachzucht von Botia helodes im Aquarium ist bisher nicht dokumentiert. In Zuchtanlagen wird teilweise mit hormoneller Unterstützung gearbeitet, was für Hobbyhalter nicht praktikabel ist. Das natürliche Fortpflanzungsverhalten dieser Art ist noch wenig erforscht, weshalb Tigerschmerlen aktuell nicht zu den einfach zu züchtenden Aquarienfischen zählen.

Die Endgröße von Tigerschmerlen

Tigerschmerlen können bei optimaler Haltung eine stattliche Größe von bis zu 25 cm erreichen. Im Aquarium bleiben sie in der Regel etwas kleiner, insbesondere wenn die Beckengröße begrenzt ist. Ihre Lebenserwartung liegt bei etwa 10 Jahren, bei guter Pflege auch darüber.

Verträglichkeit mit Zwerggarnelen

Aufgrund ihres natürlichen Jagdtriebs sind Tigerschmerlen nicht mit Zwerggarnelen vergesellschaftbar. Selbst adulte Garnelen werden als Futter betrachtet. Wer Wirbellose pflegen möchte, sollte diese besser in einem separaten Becken halten.

Telefon: Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130.
Temperaturbereiche: Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen

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