Zebraschmerle, Botia striata
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EAN: 0633643673838
Zebraschmerle, Botia striata
Deutscher Name: | Zebraschmerle |
Wissenschaftlich: | Botia striata |
Synonyme: | Zebra-Botia, Zebra-Loach |
Herkunft: | Westindien (Westghats in Maharashtra und Karnataka) |
Gesellschafts-Aquarium: | gut geeignet |
Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH ca. 6,0 - 7,5 |
Temperatur: | ca. 23-27° C |
Beckengröße: | ab 100 cm |
Bepflanzung: | dicht bepflanzt mit Rückzugsorten |
Futter: | Omnivore; Futtertabletten, Frostfutter, Schnecken, Gemüse |
Geschlechts-Unterschiede: | kaum äußerlich erkennbar |
Zucht möglich: | sehr selten in Heim-Aquarien |
Maximale Größe: | bis zu 9 cm |
Liefergröße: | ca. 4-6 cm |
Mit Garnelen verträglich: | bedingt, nur mit größeren Arten |
Herkunft der Zebraschmerle (Botia striata)
Die Zebraschmerle (Botia striata) stammt aus den klaren, sauerstoffreichen Bächen der westindischen Westghats. In diesen naturnahen Gewässern herrscht mäßige Strömung mit felsigem oder sandigem Untergrund, durchsetzt von Wurzeln, Laubansammlungen und dichter Ufervegetation. Die Schmerlen nutzen Spalten und kleine Höhlen als Rückzugsorte und zeigen ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Ihre namensgebende Streifenzeichnung erinnert an ein Zebragemuster und macht sie zu einem attraktiven Blickfang im Aquarium. In der Natur leben sie in kleineren Gruppen und sind dämmerungsaktiv – entsprechend sollte auch das Aquarium viele Verstecke und schattige Bereiche bieten.
Zebraschmerlen im Gesellschaftsbecken
Botia striata lässt sich gut mit friedlichen und ruhigen Arten wie Keilfleckbarben, kleineren Salmlern oder friedlichen Labyrinthern vergesellschaften. Da Zebraschmerlen gesellige Gruppenfische sind, sollten sie in einer Gruppe ab 5 Tieren gehalten werden. Einzelhaltung führt zu Stress und unerwünschtem Verhalten. Trotz ihrer Friedlichkeit können sie bei Revierstreitigkeiten untereinander rangeln, was aber meist harmlos bleibt.
Passende Wasserparameter
Zebraschmerlen bevorzugen weiches bis mittelhartes Wasser mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Eine gute Filterung und regelmäßige Wasserwechsel fördern ihr Wohlbefinden. Die Sauerstoffversorgung sollte besonders in wärmeren Monaten beachtet werden.
Haltungstemperatur
Die optimale Temperatur liegt bei etwa 23 bis 27 °C. Eine gleichmäßige Temperatur ohne abrupte Schwankungen ist empfehlenswert, da Zebraschmerlen empfindlich auf plötzliche Veränderungen reagieren.
Die Beckengröße für Botia striata
Ein Aquarium mit mindestens 100 cm Länge ist erforderlich, idealerweise größer. Die Einrichtung sollte zahlreiche Verstecke und Schattenplätze bieten – durch Wurzeln, Steine oder Bambusröhren. Ein feiner Sand- oder Kiesboden ist ideal, da Zebraschmerlen gerne gründeln.
Bepflanzung
Eine dichte Bepflanzung mit robusten Arten wie Javafarn, Anubias oder Cryptocorynen schafft Sicherheit und Struktur. Schwimmpflanzen sorgen für gedämpftes Licht, was dem natürlichen Verhalten der Art entgegenkommt.
Das Futter für Zebraschmerlen
Die Zebraschmerle ist ein Allesfresser mit Vorliebe für tierische Nahrung. Sie nimmt gerne sinkende Futtertabletten, Frostfutter wie Mückenlarven oder Artemia sowie Schnecken an. Pflanzliche Nahrung wie blanchierte Zucchini oder Spinat ergänzen den Speiseplan. Eine abwechslungsreiche Ernährung beugt Mangelerscheinungen vor.
Geschlechtsunterschiede
Äußerliche Geschlechtsunterschiede sind nur schwer erkennbar. Weibchen wirken mit zunehmender Größe etwas fülliger, insbesondere in der Bauchregion. Männchen bleiben meist etwas schlanker. In der Praxis ist die Geschlechtsbestimmung ohne Laichbereitschaft kaum möglich.
Die Zucht von Botia striata
Eine erfolgreiche Nachzucht von Zebraschmerlen im Aquarium ist äußerst selten dokumentiert. In der Natur laichen sie vermutlich saisonal bedingt in überschwemmten Gebieten. Die Zucht gelingt bislang nur in spezialisierten Anlagen unter Hormoneinsatz. Für den normalen Aquarianer ist daher keine gezielte Nachzucht zu erwarten.
Die Endgröße von Zebraschmerlen
Erwachsene Zebraschmerlen erreichen eine Größe von bis zu 9 cm. Bei artgerechter Haltung und guter Ernährung können sie ein Alter von 8 bis 10 Jahren erreichen und bleiben dabei zeitlebens agil und neugierig.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Die Vergesellschaftung mit Garnelen ist nur bedingt empfehlenswert. Während größere Garnelenarten ignoriert werden können, gelten kleinere Zwerggarnelen durchaus als potenzielle Beute. In stark bepflanzten Becken mit vielen Verstecken ist eine Koexistenz möglich, jedoch nie völlig risikofrei.
Temperaturbereiche: | Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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Häufige Fragen (FAQ)