Rotflossenschmerle, Botia lecontai/modesta (Yasuhikotakia lecontei)
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Rotflossenschmerle, Botia lecontai/modesta (Yasuhikotakia lecontei)
Deutscher Name: | Rotflossenschmerle |
Wissenschaftlich: | Yasuhikotakia lecontei (syn. Botia lecontei) |
Synonyme: | Botia lecontei, Red-finned loach, Le Conte-Schmerle, Botia modesta |
Herkunft: | Südostasien (Mekong-Einzugsgebiet, Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam) |
Gesellschafts-Aquarium: | geeignet bei artgerechter Gruppenhaltung und robusten, aktiven Mitbewohnern |
Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH ca. 6,5 - 7,5 |
Temperatur: | ca. 23 - 28 °C |
Beckengröße: | ab 120 cm, besser größer (viel Schwimmraum + Verstecke) |
Bepflanzung: | robuste Pflanzen, offene Schwimmzonen, viele Verstecke (Wurzeln, Höhlen) |
Futter: | Omnivor: Sinkfutter, Granulat, Frost- und Lebendfutter; frisst auch Schnecken |
Geschlechts-Unterschiede: | Weibchen meist fülliger, Männchen etwas schlanker; Unterschiede erst mit Reife |
Zucht möglich: | selten in der Hobbyhaltung dokumentiert, Nachzucht gilt als schwierig |
Maximale Größe: | bis ca. 12–15 cm |
Liefergröße: | ca. 4–6 cm |
Mit Garnelen verträglich: | nicht empfehlenswert — Junggarnelen gefährdet |
Herkunft der Rotflossenschmerle (Yasuhikotakia lecontei)
In ihrer Heimat, dem weit verzweigten Mekong-Becken und seinen Nebenflüssen in Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam, finden Sie die Rotflossenschmerle bevorzugt in strömungsreichen Flussabschnitten, überschwemmten Auen und ruhigeren Seitenarmen. Dort nutzt sie sandigen bis kiesigen Grund, Wurzelwerke und Felsspalten als Verstecke und durchkämmt Uferzonen auf der Suche nach Wirbellosen und organischem Material. Das leuchtende Rot von Schwanz- und Brustflossen macht die Art in klareren Gewässern deutlich sichtbar. Saisonale Hochwasser prägen Wanderverhalten und Nahrungsangebot; viele Tiere weichen während der Regenzeit in überflutete Flächen aus. Im Handel stammen Exemplare häufig aus Thailand; früher wurde die Art als Botia lecontei oder modesta geführt, aktuell ist Yasuhikotakia lecontei gebräuchlich.
Rotflossenschmerle vergesellschaften
Yasuhikotakia lecontei ist ein sozialer Gruppenfisch, der in kleinen Schwärmen am sichersten auftritt. Im Gesellschaftsbecken sollten Sie ruhige bis mittelaktive, robuste Mitbewohner wählen — z. B. größere Salmler, kompatible Welse oder einige Bärblinge, die mit ähnlichen Wasserparametern zurechtkommen. Kleine, sehr friedliche Fische und Zwerggarnelen stehen durch die Ernährungsweise der Schmerlen unter Risiko und sind daher nicht zu empfehlen.
Passende Wasserparameter
Rotflossenschmerlen bevorzugen weiches bis mittelhartes Wasser und einen neutralen bis leicht sauren pH-Bereich (ca. 6,5–7,5). Wichtig ist stabile Wasserqualität: regelmäßige, großzügige Teilwasserwechsel und eine gute Filterung helfen, Stress und Erkrankungen vorzubeugen. Strömung simuliert das natürliche Habitat und wird meist gut angenommen.
Haltungstemperatur
Eine Temperatur zwischen etwa 23 und 28 °C ist ideal. Innerhalb dieses Bereichs sind die Tiere aktiv, zeigen natürliches Such- und Sozialverhalten und wachsen gesund heran. Vermeiden Sie starke Temperaturschwankungen.
Die Beckengröße für Yasuhikotakia lecontei
Wegen der Endgröße und des Bewegungsdrangs sollte das Aquarium mindestens 120 cm Kantenlänge haben; größer ist besser. Legen Sie Wert auf breiten Bodengrund, ausreichend Schwimmraum und ein abwechslungsreiches Angebot an Verstecken (Höhlen, Wurzeln), damit die Fische Reviere bilden und Rückzugsmöglichkeiten haben.
Bepflanzung
Robuste, feste Pflanzenranken (z. B. Anubias an Wurzeln, Vallisnerien am Rand) vertragen die lebhafte Aktivität am Boden. Kombinieren Sie Pflanzzonen mit offenen Bereichen zum Schwimmen und zahlreichen harten Strukturen wie Steinen und Wurzelholz, die gleichzeitig Verstecke und Revierbegrenzungen bieten.
Das Futter für Rotflossenschmerlen
Die Art ist opportunistisch omnivor: hochwertiges Sinkfutter und Granulat bilden die Basis, ergänzt durch Frost- und Lebendfutter (z. B. Mysis, Tubifex, Blutwürmer). Gelegentlich werden auch Schnecken angenommen — das macht die Art nützlich gegen Schneckenplagen, schränkt aber die Vergesellschaftung mit Weichtieren ein.
Geschlechtsunterschiede
Geschlechtsunterschiede sind eher subtil. Weibchen erscheinen oft fülliger, besonders vor und während der Laichzeit; Männchen können etwas schlanker wirken. Eine eindeutige Geschlechtsbestimmung gelingt meist erst an adulten, kräftig entwickelten Tieren.
Die Zucht von Yasuhikotakia lecontei
In der heimischen Aquaristik ist die Zucht der Rotflossenschmerle selten dokumentiert und gilt als anspruchsvoll. Naturnahe Reize wie saisonale Wasserstandswechsel und abgestufte Temperaturreize können laichfördernd wirken, doch systematische Hobbynachzuchten sind wenig verbreitet.
Die Endgröße von Rotflossenschmerlen
Unter guten Haltungsbedingungen erreichen Rotflossenschmerlen eine Länge von etwa 12–15 cm. Eine artgerechte Ernährung und ausreichend Platz fördern gesundes Wachstum und ein langes Leben.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Rotflossenschmerlen sind für Zwerggarnelen ungeeignet: Junggarnelen werden regelmäßig als Futter betrachtet. Wer Garnelen halten möchte, sollte auf deutlich friedlichere Fischarten ausweichen.
Temperaturbereiche: | Mäßig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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Häufige Fragen (FAQ)