Gelber Phantomwels, L 200, Hemiancistrus subviridis, 8 cm
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EAN: 0633643672763
Gelber Phantomwels, L 200, Hemiancistrus subviridis, 8 cm
| Deutscher Name: | Gelber Phantomwels |
| Wissenschaftlich: | Hemiancistrus subviridis |
| Synonyme: | Grüner Phantomwels, L200 Green Phantom, Baryancistrus demantoides (ähnlich) |
| Herkunft: | Südamerika, Oberlauf des Río Orinoco und Río Ventuari (Venezuela) |
| Gesellschafts-Aquarium: | gut geeignet |
| Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH 5,8 – 7,4 |
| Temperatur: | ca. 25 – 30 °C |
| Beckengröße: | ab 100 cm |
| Bepflanzung: | robust, mit Steinen, Strömungszonen und Wurzelverstecken |
| Futter: | Pflanzenfresser; Algen, Gemüse, Spirulina, ergänzend Frostfutter |
| Geschlechts-Unterschiede: | Männchen mit stärkerer Kopfbemusterung und ausgeprägten Odontoden |
| Zucht möglich: | selten, in Höhlen mit intensiver Brutpflege durch das Männchen |
| Maximale Größe: | bis zu 15 cm |
| Liefergröße: | ca. 8 cm |
| Mit Garnelen verträglich: | bedingt, Garnelen werden meist ignoriert |
Herkunft des Gelben Phantomwelses (Hemiancistrus subviridis)
Der Gelbe Phantomwels (Hemiancistrus subviridis), auch als L200 oder Grüner Phantomwels bekannt, stammt aus dem Oberlauf des Río Orinoco und des Río Ventuari in Venezuela. In diesen Flüssen herrschen starke Strömung, klares Wasser und felsige Untergründe, die ideale Bedingungen für diese Art bieten. Die Welse halten sich bevorzugt in strömungsreichen Zonen auf, wo sie sich mit ihren kräftigen Saugmäulern an Steinen und Wurzeln festhalten. Der Körper zeigt ein intensives Olivgrün bis Gelbgrün, durchsetzt von kleinen, leuchtenden Punkten, die im Licht wie Edelsteine wirken. In der Natur leben sie zwischen Algenbelägen und Aufwuchsflächen, wo sie ständig nach Nahrung raspeln. Diese Färbung und ihr sanftes Verhalten machen den L200 zu einem der beliebtesten Harnischwelse in der Aquaristik.
Gelbe Phantomwelse vergesellschaften
Hemiancistrus subviridis ist ein friedlicher Bodenbewohner, der sich hervorragend für große, gut belüftete Aquarien eignet. Er kann problemlos mit ruhigen südamerikanischen Arten wie Skalaren, Diskus oder Salmlern vergesellschaftet werden. Gegenüber Artgenossen ist er meist tolerant, solange genügend Höhlen, Wurzeln und Rückzugsorte vorhanden sind. In engen Becken oder bei Futterknappheit kann es zu Revierstreitigkeiten kommen.
Passende Wasserparameter
Diese Welse bevorzugen weiches, sauerstoffreiches Wasser mit leicht saurem pH-Wert. Temperaturen zwischen 25 und 30 °C sind optimal. Wichtig sind eine kräftige Strömung, eine starke Filterung und regelmäßige Wasserwechsel. In sauberem, gut durchströmtem Wasser zeigt der Gelbe Phantomwels seine volle Farbintensität.
Haltungstemperatur
Bei 25 bis 30 °C fühlt sich Hemiancistrus subviridis am wohlsten. Kühlere Temperaturen führen zu Trägheit und matter Färbung, während warmes, gut belüftetes Wasser Aktivität und Appetit fördert. Eine konstante Temperatur unterstützt zudem die Futteraufnahme und das Wachstum.
Die Beckengröße für Hemiancistrus subviridis
Für Jungtiere reicht ein Aquarium ab 100 cm Länge, ausgewachsene Exemplare benötigen deutlich mehr Platz. Ein strukturreicher Aufbau mit glatten Steinen, Höhlen und Wurzeln ist ideal. Wichtig sind Strömungszonen und Sauerstoffzufuhr über Ausströmer oder Strömungspumpen. Offene Flächen ermöglichen das typische Raspelverhalten.
Bepflanzung
Pflanzen spielen eine untergeordnete Rolle, sollten aber robust und gut verankert sein. Anubias, Javafarn und Bolbitis eignen sich hervorragend, da sie auf Wurzeln oder Steinen aufgebunden werden können. Schwimmpflanzen schaffen schattige Zonen, die das natürliche Habitat nachbilden.
Das Futter für Gelbe Phantomwelse
In der Natur ernährt sich der L200 von Algenaufwuchs, Biofilm und pflanzlichen Resten. Im Aquarium sollte die Ernährung überwiegend pflanzlich sein: Algenchips, Spirulina-Tabletten, blanchiertes Gemüse wie Zucchini oder Gurke. Ergänzend wird Frostfutter wie Artemia oder Cyclops gern genommen. Eine ausgewogene, ballaststoffreiche Kost fördert Verdauung und Farbenpracht.
Geschlechtsunterschiede
Männchen besitzen kräftigere Kopfstrukturen und feine Odontoden entlang der Flanken, während Weibchen runder und weniger kontrastreich gefärbt sind. Bei erwachsenen Männchen wirken Kopfpartie und Brustflossen deutlich massiver.
Die Zucht von Hemiancistrus subviridis
Die Nachzucht des Gelben Phantomwelses gelingt nur selten. In der Natur laichen die Tiere in Felsspalten oder Höhlen, die das Männchen verteidigt und das Gelege bewacht. Nach dem Schlupf verlässt der Nachwuchs die Höhle und ernährt sich von Aufwuchs. Im Aquarium können Nachzuchten mit Geduld, stabiler Wasserqualität und reichlicher Strömung erzielt werden.
Die Endgröße von Gelben Phantomwelsen
Ausgewachsene Tiere erreichen eine Länge von bis zu 15 cm. Mit zunehmendem Alter intensiviert sich die gelbgrüne Körperfarbe, und die Punkte treten kontrastreicher hervor. Bei guter Haltung kann die Art über zehn Jahre alt werden und bleibt ein beeindruckender, ruhiger Aquarienbewohner.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Garnelen werden vom L200 kaum beachtet, solange sie ausreichend Verstecke haben. Junggarnelen können jedoch versehentlich gefressen werden. Eine Vergesellschaftung ist in großen, gut strukturierten Becken möglich.
| Temperaturbereiche: | Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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Häufige Fragen (FAQ)
