Pollys Zwerg-Fiederbartelwels, Synodontis polli "White" DNZ
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Pollys Zwerg-Fiederbartelwels, Synodontis polli "White" DNZ
| Deutscher Name: | Pollys Zwerg-Fiederbartelwels |
| Wissenschaftlich: | Synodontis polli "White" |
| Synonyme: | Synodontis sp. "White", Weißer Tanganjika-Fiederbartelwels |
| Herkunft: | Tanganjikasee (Demokratische Republik Kongo, Burundi, Tansania, Sambia) |
| Gesellschafts-Aquarium: | bedingt geeignet |
| Wasserwerte: | mittelhart bis hart, pH 7,5–8,5 |
| Temperatur: | 24–27 °C |
| Beckengröße: | ab 100 cm |
| Bepflanzung: | robust, mit Steinen, Wurzeln und Höhlen |
| Futter: | Omnivor; Tabletten, Granulat, Frostfutter, pflanzliche Ergänzungen |
| Geschlechts-Unterschiede: | Weibchen fülliger, Männchen etwas schlanker |
| Zucht möglich: | selten; Brutparasitismus bei Maulbrütern bekannt |
| Maximale Größe: | bis 10 cm |
| Liefergröße: | ca. 3-4 cm |
| Mit Garnelen verträglich: | nicht empfehlenswert |
Herkunft des Pollys Zwerg-Fiederbartelwelses (Synodontis polli "White")
Der Pollys Zwerg-Fiederbartelwels (Synodontis polli "White") stammt aus den felsreichen Uferzonen des Tanganjikasees in Zentralafrika, wo er in Spalten, Höhlen und unter Steinen Unterschlupf sucht. Dort lebt die Art bevorzugt in klaren, sauerstoffreichen Bereichen mit fester Struktur und feinem Sediment. Das Licht dringt weit in die Tiefe, sodass die weißen und dunklen Zeichnungen dieser Form besonders markant schimmern. Die hell gefärbte Variante „White“ zeigt ein auffälliges Kontrastmuster aus hellbeigen bis silbrigen Flanken mit unregelmäßigen dunklen Flecken. In freier Natur bilden diese Welse kleine Gruppen, die am Grund nach Futterresten, Wirbellosen und Algenpartikeln suchen. Ihre dichten Knochenplatten und langen Barteln sind typische Anpassungen an das steinige Habitat. Aufgrund ihres ruhigen, sozialen Wesens sind sie bei Aquarianern beliebte Vertreter der Tanganjika-Fauna.
Vergesellschaftung
Im Gesellschaftsbecken ist Synodontis polli "White" gut mit anderen Tanganjika-Fischen zu vergesellschaften, insbesondere mit friedlichen Cichliden, die ähnliche Wasserbedingungen bevorzugen. Innerartlich sind sie gesellig, sollten aber genügend Verstecke und Rückzugsräume haben, um Reibereien zu vermeiden. Eine Haltung in kleinen Gruppen von vier bis sechs Tieren hat sich bewährt. Garnelen sind keine geeigneten Mitbewohner, da sie gelegentlich als Nahrung dienen können.
Passende Wasserparameter
Diese Welse bevorzugen Wasser mit einer Gesamthärte im mittelharten bis harten Bereich und einem pH-Wert zwischen 7,5 und 8,5. Sauberes, sauerstoffreiches Wasser ist Pflicht, regelmäßige Teilwasserwechsel fördern das Wohlbefinden. Ein leistungsstarker Filter mit gleichmäßiger Strömung ahmt die natürlichen Bedingungen des Tanganjikasees nach.
Haltungstemperatur
Mit Temperaturen zwischen 24 und 27 °C fühlen sich die Tiere am wohlsten. Konstante Werte und eine moderate Wasserbewegung stabilisieren ihr Verhalten und beugen Stress vor. Bei dauerhaft stabilen Bedingungen zeigen sie ihr volles Farb- und Aktivitätsspektrum.
Die Beckengröße vom Pollys Zwerg-Fiederbartelwels
Ein Aquarium ab 100 cm Länge ist empfehlenswert, mit sandigem oder feinkörnigem Bodengrund und zahlreichen Steinaufbauten. Höhlen und Spalten dienen als Rückzugsorte, während freie Flächen zum Gründeln einladen. Eine Beleuchtung mit warmem Spektrum betont den metallischen Schimmer der Haut.
Bepflanzung
Pflanzen sind optional, da die Art eher Felsbiotope bevorzugt. Wenn Bepflanzung gewünscht ist, eignen sich robuste Arten wie Anubias, Javafarn oder Vallisnerien, die auf Steinen oder Wurzeln befestigt werden können. Wichtig ist, den Zugang zu den Höhlen nicht zu versperren.
Futter für Synodontis polli "White"
Der Pollys Zwerg-Fiederbartelwels ist ein Allesfresser mit leichtem Schwerpunkt auf tierischer Nahrung. Er nimmt gerne Tablettenfutter, Granulat, Frostfutter und gelegentlich pflanzliche Kost wie Spirulina an. Eine abwechslungsreiche Ernährung fördert Vitalität und Farbintensität.
Geschlechtsunterschiede
Die Geschlechter lassen sich äußerlich nur schwer unterscheiden. Weibchen wirken kräftiger und rundlicher, besonders zur Laichzeit. Männchen bleiben meist schlanker. In harmonischen Gruppen sind zarte Balzgesten und Körperkontakte zu beobachten.
Zucht von Synodontis polli "White"
Die Nachzucht im Aquarium ist bislang nur selten gelungen. Wie einige andere Tanganjika-Synodontis nutzt diese Art das Gelege maulbrütender Cichliden, in das sie ihre eigenen Eier einschleust. Die Larven schlüpfen früher und nutzen die Nährstoffe des Wirtgeleges. Dieses Verhalten macht die Art biologisch besonders interessant, aber in der Praxis schwierig zu reproduzieren.
Die Endgröße vom Pollys Zwerg-Fiederbartelwels
Ausgewachsene Exemplare erreichen eine Länge von etwa 10 cm und können bei guter Pflege acht Jahre oder älter werden. In gut strukturierten Aquarien mit sauberem Wasser und abwechslungsreicher Ernährung zeigen sie sich aktiv, robust und äußerst langlebig.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Zwerggarnelen werden als potenzielle Beute betrachtet und sind daher keine geeigneten Mitbewohner. Für die Vergesellschaftung eignen sich stattdessen friedliche Tanganjika-Cichliden oder größere Bodenfische mit ähnlichem Temperament.
| Telefon: | Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130. |
|---|---|
| Temperaturbereiche: | Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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Häufige Fragen (FAQ)
