Indischer Riesenwels, Rita rita
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Indischer Riesenwels, Rita rita
Deutscher Name: | Indischer Riesenwels |
Wissenschaftlich: | Rita rita |
Synonyme: | Giant Rita Catfish, Rita-Riesenwels |
Herkunft: | Südasien (Indien, Bangladesch, Nepal, Pakistan) |
Gesellschafts-Aquarium: | nicht geeignet |
Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH ca. 6,5 - 7,8 |
Temperatur: | ca. 22-28° C |
Beckengröße: | ab 200 cm (nur für Großaquarien geeignet) |
Bepflanzung: | robust, mit großen Verstecken |
Futter: | carnivor; Muschelfleisch, Fischstücke, Garnelen, Großfrostfutter |
Geschlechts-Unterschiede: | kaum äußerlich erkennbar |
Zucht möglich: | in Aquarien nicht dokumentiert |
Maximale Größe: | bis zu 150 cm |
Liefergröße: | ca. 8-12 cm |
Mit Garnelen verträglich: | keinesfalls; werden als Nahrung betrachtet |
Herkunft des Indischen Riesenwelses (Rita rita)
Der Indische Riesenwels (Rita rita) zählt zu den größten Flusswelsen Südasiens. Er stammt aus den großen Flusssystemen des Ganges, Brahmaputra und Indus, wo er bevorzugt ruhige Zonen mit schlammigem oder sandigem Untergrund bewohnt. Dort durchstöbert er den Bodengrund nach Wirbellosen, Fischen und organischem Material. Mit seinem breiten Kopf, den langen Barteln und dem massigen Körperbau wirkt er durchaus imposant. In seiner Heimat wird er auch als Speisefisch genutzt und erreicht in freier Wildbahn Längen bis zu 150 cm. Für die private Aquaristik ist er nur eingeschränkt geeignet. Ausgewachsene Exemplare benötigen Becken mit mehreren tausend Litern Volumen – realistisch also nur in zoologischen Anlagen, öffentlichen Schauaquarien oder auch z.B. großflächigen Hotelanlagen haltbar. Es handelt sich klar um kein Tier für Anfänger oder klassische Wohnzimmer-Aquarien.
Rita rita im Aquarium vergesellschaften
Eine Vergesellschaftung, vor allem von adulten Tieren, ist nur in entsprechend großen Anlagen mit ebenfalls großwüchsigen und robusten Fischarten denkbar, etwa großen Süßwasserrochen oder ausgewachsenen Arowanas. Aufgrund seiner räuberischen Natur und des enormen Platzbedarfs ist der Indische Riesenwels für klassische Gesellschaftsbecken ungeeignet. Kleinere Fische, Garnelen oder bodenorientierte Arten werden als Beute angesehen.
Passende Wasserparameter
Der Rita rita stellt keine extremen Ansprüche an die Wasserchemie, bevorzugt jedoch sauberes, gut gefiltertes Wasser mit weichem bis mittelhartem Härtebereich und einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,8. Regelmäßige Wasserwechsel sind besonders bei so großen Fischen unabdingbar.
Haltungstemperatur
Die Temperatur ist für Rita rita recht variabel und sollte zwischen 23 und 28 °C liegen, wo man sich einpendelt ist dabei zweitrangig, die Hauptsache ist dass die gewählte Temperatur dann möglichst konstant bleibt: Schwankungen oder dauerhaft zu kühle Temperaturen wirken sich negativ auf Gesundheit, die Vitalität und Futteraufnahme aus.
Die Beckengröße für Rita rita
Die Art benötigt bereits im subadulten Stadium enorme Platzverhältnisse. Aquarien unter 200 cm Kantenlänge sind selbst für Jungtiere nur als Zwischenlösung akzeptabel. Für adulte Tiere sind Becken ab 3000 Litern Volumen notwendig – idealerweise mit kräftiger Filtertechnik, weichem Bodengrund und großzügigen Rückzugsmöglichkeiten in Form großer Wurzeln, Steinaufbauten oder Röhren.
Bepflanzung
Eine klassische Bepflanzung ist kaum realistisch. Falls gewünscht, können robuste Arten wie Anubias auf Holz oder große Schwimmpflanzen eingesetzt werden. Wichtig ist ausreichend freier Schwimmraum und stabile Dekorationselemente, die vom Fisch nicht verschoben werden können.
Futter für den Indischen Riesenwels
Rita rita ist ein ausgesprochener Fleischfresser. Ideal sind größere Portionen wie Muschelfleisch, Fischfiletstücke, Garnelen/Krebse, Tintenfisch sowie hochwertige Frostfutterprodukte für Großcarnivore. Eine abwechslungsreiche Ernährung trägt zur Vitalität und Farbausprägung bei. Trockenfutter wird in der Regel nicht angenommen.
Geschlechtsunterschiede
Äußerlich lassen sich Männchen und Weibchen kaum unterscheiden. Während der Fortpflanzungszeit soll es zu leichten Unterschieden in der Körperform kommen, dies wurde jedoch bisher kaum in Aquarien dokumentiert.
Zucht von Rita rita
Über Zuchtversuche im Aquarium ist bislang nichts bekannt. In der Natur laichen die Tiere vermutlich saisonal in überfluteten Uferbereichen. Für die Nachzucht werden in Herkunftsländern hormonelle Reize in Teichanlagen eingesetzt – dies ist in der Aquaristik kaum umsetzbar.
Endgröße des Indischen Riesenwelses
Adulte Tiere können in Ausnahmefällen eine Länge von bis zu 150 cm erreichen, wobei 80–120 cm in Aquarien wahrscheinlicher sind. Die Lebenserwartung liegt bei über 15 Jahren – vorausgesetzt, es stehen dauerhaft geeignete Bedingungen und ein entsprechend großes Becken zur Verfügung.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Eine Haltung mit Garnelen oder kleinen Fischen ist absolut ausgeschlossen. Der Rita rita zeigt ein klares Räuberverhalten und frisst alle Tiere, die ins (sehr große) Maul passen. Selbst größere Mitbewohner sind potenziell gefährdet, wenn das Größenverhältnis nicht stimmt.
Temperaturbereiche: | Mäßig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen, Zimmertemperatur (19-21°C) - kein Heizer in beheizten Räumen |
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Häufige Fragen (FAQ)