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Cameroon Moos, Plagiochila sp. "Cameroon", im 250 ml Becher
| Deutscher Name: | Cameroon-Moos |
| Wissenschaftlich: | Plagiochila sp. "Cameroon" |
| Synonyme: | Plagiochila integerrima (mögliche botanische Einordnung) |
| Herkunft: | West- und Zentralafrika (u. a. Kamerun, Guinea) |
| Standort: | Aufgebunden auf Hardscape im Vorder- oder Mittelgrund |
| Lichtbedarf: | mittel |
| pH-Bereich: | 5,5–7,0 |
| Wasserhärte: | weich bis mittelhart |
| Wasser-Temperatur: | 15–28 °C |
| Düngung: | regelmäßig, aber moderat |
| CO2-Zugabe: | nicht notwendig, aber förderlich |
| Vermehrung: | Teilung kleiner Triebe / Aufsitzerstücke |
| Wachstum: | langsam |
| Erreichbare Höhe: | ca. 5–10 cm, eher flächiges Wachstum |
| Lieferung als: | lose Portion im 250-ml-Becher |
Herkunft des Cameroon-Moos (Plagiochila sp. "Cameroon")
Das seltene Cameroon-Moos gehört zur Gattung Plagiochila, einer großen Familie tropischer Lebermoose, die in Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit und schattigen Standorten besonders artenreich ist. Die hier geführte Form stammt aus West- und Zentralafrika, wo sie in feuchten Wäldern, an Bachläufen, Uferbereichen oder auf ständig nassem Wurzelholz wächst. Typisch für diesen Lebensraum sind diffuses Licht, sanfte Strömung und ein hohes Maß an organischem Material. Die optische Erscheinung ist sehr charakteristisch: farnartige, zart gezähnte Blättchen, die dachziegelartig übereinanderliegen und dichte, strukturierte Polster bilden. Aufgrund der seltenen Verfügbarkeit und ihres außergewöhnlichen Erscheinungsbildes gilt diese Aquarienpflanze als begehrte Rarität im Süßwasseraquarium und wird besonders von Aquascapern geschätzt.
Optimale Standorte im Aquarium
Als klassischer Aufsitzer fühlt sich das Cameroon-Moos am wohlsten, wenn es auf porösem Gestein wie Lavastein oder auf Wurzelholz befestigt wird. Dort bildet es natürliche Übergänge zwischen Hardscape und Bodengrund und erzeugt weiche, harmonische Strukturen. Besonders attraktiv wirkt es an leicht beschatteten Stellen im Vorder- oder Mittelgrund. In Aquascapes eignet es sich hervorragend, um feine Details auszuarbeiten, Kanten aufzulockern oder organische Bereiche zu betonen. Starke Strömung sollte vermieden werden, da das Moos in seinem natürlichen Habitat eher ruhige Wasserzonen bevorzugt.
Lichtbedarf des Cameroon-Moos
Das Moos benötigt mittlere Lichtstärken, um kompakt und gesund zu wachsen. Unter zu intensiver Beleuchtung kann es schneller veralgen, während zu wenig Licht die Triebe ausdünnen lässt. Eine gleichmäßige, nicht zu lange Beleuchtungszeit unterstützt stabile Polsterbildung und erhält das tief- bis mittelgrüne Farbspiel der Blätter.
Haltung und Pflege des Cameroon-Moos im Aquarium
Das Cameroon-Moos ist pflegeleicht und sowohl für erfahrene Aquarianer als auch für Einsteiger geeignet, die gerne eine besondere Pflanze im Becken pflegen möchten. Mit einem pH-Wert von 5,5–7,0 und weichem bis mittelhartem Wasser lassen sich die natürlichen Bedingungen sehr gut nachbilden. Das Temperaturspektrum von 15–28 °C macht diese Aquarienpflanze sowohl für kühler temperierte Aquarien als auch für wärmere Gesellschaftsbecken interessant. Rückschnitt ist nur selten notwendig, da die Pflanze langsam wächst. Lose oder unansehnliche Triebspitzen lassen sich einfach entfernen. Sanfte Strömung ist vorteilhaft, sollte das Moos jedoch nicht direkt treffen. Die Pflege ist insgesamt unkompliziert und kommt ohne besondere Maßnahmen aus.
Düngung des Cameroon-Moos im Aquarium
Eine leichte Versorgung mit Mikronährstoffen unterstützt das gesund wirkende Grün und fördert kompakte Polster. Da das Moos ein sehr langsamer Wuchs ist, genügt eine niedrige Dosierung. Überdüngung kann hingegen zu Algenproblemen führen. In harmonisch bepflanzten Becken mit ausreichend Fischbesatz erhält das Moos oftmals schon genügend Nährstoffe über das Wasser.
Zusätzliche CO2-Versorgung
Eine CO2-Versorgung ist nicht zwingend erforderlich. Eine moderate CO2-Zufuhr kann jedoch die Wuchsform verdichten und die Färbung intensivieren – besonders in stärker strukturierten Aquascapes. Für normale Gesellschafts- oder Artenaquarien ist CO2 jedoch nicht notwendig.
Vermehrung des Cameroon-Moos
Die Vermehrung erfolgt durch das Abtrennen kleiner Moosstücke, die anschließend neu befestigt werden. Mit der Zeit haften die Triebe selbstständig an Holz oder Stein. Die Pflanze wächst langsam, entwickelt dabei jedoch gleichmäßige, sehr natürlich wirkende Polster. Für Detailgestaltung im Hardscape ist diese Eigenschaft besonders wertvoll.
Wachstumsgeschwindigkeit von Plagiochila sp. "Cameroon"
Das Cameroon-Moos wächst sehr langsam. Dadurch bleibt es dauerhaft formstabil und eignet sich ideal für Becken, in denen feine, langlebige Strukturen gewünscht sind. In stabilen Wasserverhältnissen ist es äußerst robust, reagiert jedoch empfindlich auf plötzlich auftretende Nährstoffüberschüsse, die Algen begünstigen können.
Endgröße des Cameroon-Moos
Die Triebe erreichen üblicherweise eine Länge von 5–10 cm und wachsen eher flächig als in die Höhe. Dadurch lassen sich kompakte, natürliche Polster erzeugen, die besonders harmonisch wirken und in vielen Layouts dezente, aber hochwertige Akzente setzen.
Lieferung als lose Portion im 250-ml-Becher
Das Cameroon-Moos wird als lose Portion im 250-ml-Becher geliefert. Vor dem Einsetzen sollte das Transportmaterial vollständig entfernt werden. Spülen Sie das Moos gründlich unter lauwarmem Wasser aus und teilen Sie es anschließend in kleine Stücke, die Sie auf Holz oder Stein befestigen. So gewährleisten Sie ein sauberes Anwachsen und vermeiden, dass unerwünschte Stoffe in das Aquarium gelangen.
| Temperaturbereiche: | Mäßig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen, Zimmertemperatur (19-21°C) - kein Heizer in beheizten Räumen |
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Häufige Fragen (FAQ)
