Barrens Fundulus, Fundulus julisia, 2-3 cm, DNZ
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Barrens Fundulus, Fundulus julisia, 2-3 cm, DNZ
| Deutscher Name: | Barrens Fundulus |
| Wissenschaftlich: | Fundulus julisia |
| Synonyme: | Barrens Topminnow; älter: Zygonectes julisia |
| Herkunft: | USA (Tennessee, Upper Cumberland River Basin) |
| Gesellschafts-Aquarium: | bedingt geeignet |
| Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH ca. 6,8–7,5 |
| Temperatur: | ca. 18–24 °C |
| Beckengröße: | ab 60 cm |
| Bepflanzung: | dicht, strukturreich, Schwimmpflanzen willkommen |
| Futter: | Kleines Frost- & Lebendfutter, feines Granulat |
| Geschlechts-Unterschiede: | Männchen farbintensiver, Weibchen schlichter |
| Zucht möglich: | Ja, mit Mop oder feinen Pflanzen |
| Maximale Größe: | bis ca. 5,5 cm |
| Liefergröße: | ca. 2–3 cm |
| Mit Garnelen verträglich: | bedingt, Jungtiere werden gefressen |
Herkunft des Barrens Fundulus (Fundulus julisia)
Der Barrens Fundulus (Fundulus julisia) stammt aus isolierten Quellbächen im Bundesstaat Tennessee und gehört zu den seltensten nordamerikanischen Killifischen. Seine Heimat sind klare, kühle, pflanzenreiche Zuflüsse des Cumberland-River-Systems mit sanfter Strömung, dichtem Uferbewuchs und zahlreichen schattigen Bereichen. Der Untergrund besteht aus Kies, Sand und fein verteilten Laubablagerungen, die Kleinstlebewesen beherbergen – die wichtigste Nahrungsquelle dieser Art. Das Wasser ist sauerstoffreich, mineralarm bis moderat hart und durch konstante Quellzuflüsse sehr stabil. In diesen Habitaten leben die Tiere in kleinen, lockeren Gruppen und suchen zwischen feinen Pflanzenstrukturen Deckung. Ihr schimmerndes Goldgrün kontrastiert im Sonnenlicht eindrucksvoll mit den ruhigen Wassern und macht sie auch im Aquarium zu einem außergewöhnlichen Farbakzent. Obwohl die Art ruhig und zurückhaltend wirkt, zeigt sie ein lebhaftes Such- und Schnappverhalten, das typisch für oberflächenorientierte Fundulus-Arten ist.
Barrens Fundulus vergesellschaften
Fundulus julisia ist friedlich, aber zurückhaltend und sollte nur mit ähnlich sanften, ruhigen Arten gepflegt werden. Kleine Bärblinge, friedliche Salmler oder Zwergpanzerwelse sind geeignete Partner, sofern ausreichend Rückzugszonen vorhanden sind. In stark bewegten, hektischen Gesellschaftsbecken fühlt sich die Art schnell bedrängt. Eine dichte Bepflanzung, Wurzeln und Schwimmpflanzen sorgen für Schutz und fördern ihr natürliches Verhalten. In Gruppen fühlt sich der Barrens Fundulus sicherer, zeigt harmonischere Interaktionen und farbintensivere Balz.
Passende Wasserparameter
Die Art bevorzugt klares, gut gefiltertes Wasser mit stabilem pH im leicht neutralen Bereich und niedriger bis moderater Gesamthärte. Ein kühlerer Temperaturbereich von 18–24 °C spiegelt den Quellbachcharakter seiner Heimat wider. Hohe Sauerstoffsättigung und regelmäßige Teilwasserwechsel unterstützen Vitalität und Farben. Eine sanfte Strömung wirkt stimulierend und sorgt für ein naturnahes Umfeld.
Haltungstemperatur
Mit Temperaturen zwischen 18 und 24 °C zeigt der Barrens Fundulus die beste Kondition. Höhere Werte über längere Zeit können Stress verursachen, während leicht kühlere Temperaturen seine Aktivität angenehm moderat halten. Eine konstante, möglichst natürliche Temperaturschwankung zwischen Tag und Nacht ist vorteilhaft.
Die Beckengröße für Fundulus julisia
Ein Aquarium ab 60 cm bietet ausreichend Raum für eine kleine Gruppe. Dichte Randbepflanzung, feine Stängelpflanzen und Schwimmpflanzen schaffen Sicherheit, während offene Schwimmzonen für das typische Oberflächenfressen nötig sind. Helle Sand- oder Kiesböden betonen seine metallisch grüne Färbung.
Bepflanzung
Feine Pflanzen wie Hornkraut, Myriophyllum und Wasserpest eignen sich ideal, da sie Deckung geben und als Laichsubstrat dienen. Schwimmpflanzen filtern Licht und schaffen ruhige Oberflächenbereiche – ein wichtiger Wohlfühlfaktor dieser Art.
Das Futter für Barrens Fundulus
Kleines Frost- und Lebendfutter wie Cyclops, Artemia-Nauplien und feine Mückenlarven werden begeistert genommen. Hochwertiges Mikrogranulat dient als Ergänzung. Mehrere kleine Portionen am Tag kommen seinem natürlichen Fressrhythmus entgegen.
Geschlechtsunterschiede
Männchen sind farbintensiver und schimmern stärker golden-grün. Weibchen bleiben schlichter und haben meist einen runderen Bauch. Während der Balz zeigen Männchen lebhafte Präsentationen vor den Weibchen.
Die Zucht von Fundulus julisia
Die Zucht gelingt mit feinem Laichsubstrat wie Mops oder dichten Pflanzenbüscheln. Die Eltern stellen dem Nachwuchs kaum nach, dennoch ist separates Aufziehen erfolgssicherer. Kühle, klare Wasserbedingungen fördern das Ablaichen ebenso wie proteinreiches Futter.
Die Endgröße von Barrens Fundulus
Ausgewachsene Tiere erreichen etwa 5–5,5 cm und können bei gepflegten Bedingungen 4–5 Jahre alt werden. Ruhiges Umfeld, sauberes Wasser und feine Strukturen fördern Gesundheit und Farbe.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Erwachsene Garnelen bleiben in der Regel unbehelligt, Jungtiere können jedoch als Futter betrachtet werden. In Garnelenbecken ist Fundulus julisia daher nur eingeschränkt geeignet.
| Temperaturbereiche: | Mäßig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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Häufige Fragen (FAQ)
