Afrikanischer Aalwels, Channallabes apus
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Afrikanischer Aalwels, Channallabes apus
Deutscher Name: | Afrikanischer Aalwels |
Wissenschaftlich: | Channallabes apus |
Synonyme: | Eel Catfish, Aalwels (Handelsbezeichnungen) |
Herkunft: | West- bis Zentralafrika (u. a. Nigeria, Kamerun, Gabun, Kongo-Becken) |
Gesellschafts-Aquarium: | nur mit großen, robusten Arten; am besten Einzel- oder Artbecken |
Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH 6,0 – 7,5 |
Temperatur: | 24 – 28 °C |
Beckengröße: | ab 150 cm Länge, sehr gute Abdeckung zwingend |
Bepflanzung: | robuste Bepflanzung, viele Röhren/Wurzeln; feiner Sandboden empfohlen |
Futter: | carnivor; Würmer, Muschelfleisch, Fischstücke, kräftiges Carnivoren-Granulat |
Geschlechts-Unterschiede: | äußerlich kaum sicher erkennbar |
Zucht möglich: | im Aquarium kaum dokumentiert |
Maximale Größe: | bis ca. 30–35 cm |
Liefergröße: | ca. 12–14 cm |
Mit Garnelen verträglich: | nicht geeignet (werden als Beute angesehen) |
Herkunft des Afrikanischen Aalwelses (Channallabes apus)
Der Afrikanische Aalwels (Channallabes apus) besiedelt langsam fließende Gewässer, Sümpfe und Überschwemmungszonen West- bis Zentralafrikas, darunter Bereiche in Nigeria, Kamerun, Gabun und im Kongo-Becken. Diese Lebensräume sind oft warm, sauerstoffarm und stark verkrautet. Als Luftatmer ist der Aalwels perfekt an solche Bedingungen angepasst und nutzt Röhren, Wurzelwerk und weichen Schlamm als Rückzugs- und Jagdreviere. Die aalartige, schmale Körperform erlaubt das Durchschlängeln engster Spalten und das Durchwühlen des Bodens nach Beute. In Dämmerung und Nacht ist er besonders aktiv und geht auf die Suche nach Wirbellosen und kleinen Fischen. Im Aquarium zeigt er dieses heimliche, räuberische Verhalten ebenso – mit dem richtigen Setup lässt er sich jedoch gut beobachten.
Afrikanische Aalwelse im Gesellschaftsaquarium
Wegen des ausgeprägten Beutetriebs ist die Vergesellschaftung nur mit großen, robusten Fischen möglich; kleine Arten und Garnelen werden gefressen. Am sichersten ist Einzelhaltung oder ein Artbecken mit vielen Verstecken. Unbedingt auf eine lückenlos schließende Abdeckung achten – der Aalwels ist ein begabter Ausbrecher.
Passende Wasserparameter
Weiches bis mittelhartes Wasser mit leicht saurem bis neutralem pH (ca. 6,0–7,5) hat sich bewährt. Regelmäßige, moderate Wasserwechsel und ein guter Bodensatz aus feinem Sand unterstützen das natürliche Grabe- und Suchverhalten.
Haltungstemperatur
Ideal sind 24–28 °C. Kurzfristige Abweichungen werden toleriert, dauerhaft kühlere Temperaturen sind jedoch zu vermeiden, da sie Aktivität und Fresslust mindern können.
Die Beckengröße für Channallabes apus
Für ein Einzeltier empfehlen wir Aquarien ab 150 cm Länge mit großer Grundfläche. Viele Röhren, Höhlen, Wurzeln und Laub sorgen für Struktur und Rückzugsorte. Eine absolut dichte Abdeckung ist Pflicht – auch Kabeldurchführungen sichern.
Bepflanzung
Robuste Pflanzen wie Anubias, Javafarn und Crinum zwischen Wurzeln sind geeignet. Schwimmpflanzen dämpfen das Licht. Als Bodengrund bitte feinen Sand verwenden; scharfkantiger Kies kann zu Verletzungen führen.
Das Futter für Afrikanische Aalwelse
Der Aalwels ist carnivor: Tauwürmer, Krill, Muschel- und Fischfleisch sowie kräftige, sinkende Carnivoren-Pellets werden gerne angenommen. Fütterung vorzugsweise in der Dämmerung; Futterreste vermeiden, da er versteckt frisst.
Geschlechtsunterschiede
Äußerliche Geschlechtsmerkmale sind wenig ausgeprägt; eine sichere Unterscheidung ist bei adulten Tieren ohne Zuchtansatz meist nicht möglich.
Die Zucht von Channallabes apus
Nachzuchten im Hobby sind kaum dokumentiert. Über Laichplatz, Brutpflege und Aufzuchtdetails liegen nur wenige gesicherte Aquarienberichte vor; entsprechend ist eine gezielte Zucht als anspruchsvoll einzustufen.
Die Endgröße von Afrikanischen Aalwelsen
Ausgewachsene Tiere erreichen etwa 30–35 cm Gesamtlänge. Mit passender Pflege sind sie langlebig und zeigen ein stabiles, territoriales Verhalten vorwiegend zur Dämmerung.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Eine Haltung mit Zwerggarnelen ist ausgeschlossen. Garnelen sowie sehr kleine Fische gelten als Beute und werden zuverlässig erbeutet.
Temperaturbereiche: | Mäßig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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Häufige Fragen (FAQ)