Monster-Antennenwels, L34, Ancistrus ranunculus
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Monster-Antennenwels, L34, Ancistrus ranunculus
Deutscher Name: | Monster-Antennenwels |
Wissenschaftlich: | Ancistrus ranunculus (L34) |
Synonyme: | Drachenwels, Froschkopfwels, Kaulquappenwels |
Herkunft: | Brasilien, Rio Xingu |
Gesellschafts-Aquarium: | bedingt geeignet |
Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH ca. 5,8 - 7,2 |
Temperatur: | ca. 26-30° C |
Beckengröße: | ab 100 cm |
Bepflanzung: | sparsam, mit Wurzeln, Steinen und Höhlen |
Futter: | carnivor; Frostfutter, Pellets, Muschelfleisch, Aufwuchs |
Geschlechts-Unterschiede: | Männchen mit kräftigen Stirnfortsätzen |
Zucht möglich: | äußerst selten, sehr anspruchsvoll |
Maximale Größe: | bis zu 14 cm |
Liefergröße: | ca. 6-8 cm |
Mit Garnelen verträglich: | nicht geeignet |
Herkunft des Monster-Antennenwelses (Ancistrus ranunculus, L34)
Der Monster-Antennenwels (Ancistrus ranunculus, L34), auch bekannt als Drachenwels, Froschkopfwels oder Kaulquappenwels, stammt aus den klaren, strömungsreichen Gewässern des Rio Xingu in Brasilien. Dort bewohnt er felsige Flussabschnitte mit starker Strömung und hohem Sauerstoffgehalt. Die tiefschwarze Färbung und der breite, abgeflachte Kopf mit stark entwickelten Tentakeln bei Männchen machen ihn zu einer besonderen Erscheinung unter den Harnischwelsen. Aufgrund seiner speziellen Ansprüche ist L34 keinesfalls ein Fisch für Einsteiger – er zählt zu den am schwierigsten einzugewöhnenden Arten innerhalb der Loricariiden. Nur erfahrene Halter mit stabilem Wasserhaushalt und Strömungstechnik sollten diesen anspruchsvollen Wildfang pflegen.
Monster-Antennenwels vergesellschaften
L34 ist grundsätzlich friedlich, aber einzelgängerisch und revierbildend. Eine Vergesellschaftung mit ähnlich ruhigen Fischen ist möglich, wenn genügend Platz, Verstecke und Sichtschutz geboten werden. Gegenüber anderen Bodenfischen, insbesondere weiteren Harnischwelsen, kann er territorial werden. Garnelen gelten als Beute und sind ungeeignet.
Passende Wasserparameter
Der Monster-Antennenwels benötigt weiches, leicht saures bis neutrales Wasser mit einer hervorragenden Filterleistung. Ideal sind ein pH-Wert zwischen 5,8 und 7,2 sowie eine starke Strömung mit hohem Sauerstoffgehalt. Temperaturschwankungen und schlechtere Wasserwerte verträgt L34 schlecht.
Haltungstemperatur
Die optimale Temperatur liegt zwischen 26 und 30 °C. Eine konstante Wärmequelle ist wichtig, da L34 empfindlich auf Schwankungen reagiert. Hohe Temperaturen fördern Aktivität und Futteraufnahme.
Die Beckengröße für Ancistrus ranunculus (L34)
Ein Aquarium ab 100 cm Länge wird als Mindestmaß empfohlen. Entscheidend ist weniger die Beckenlänge als vielmehr die Strukturierung: Felsen, Wurzeln, Sandflächen und vor allem passende Welshöhlen sind essenziell. L34 liebt enge Rückzugsräume und fühlt sich in dunklen, strömungsreichen Bereichen wohl.
Bepflanzung
Die Bepflanzung spielt bei dieser Art eine untergeordnete Rolle. Robuste Pflanzen wie Anubias oder Javafarn können verwendet werden, solange sie den Zugang zu Verstecken nicht behindern. Schwimmpflanzen zur Lichtdämpfung werden gut akzeptiert, zu feines Blattwerk wird ignoriert.
Das Futter für Monster-Antennenwelse
Ancistrus ranunculus ist überwiegend carnivor. Er nimmt gerne Frostfutter wie Mysis, Artemia, Krill oder Muschelfleisch an, aber auch proteinreiche Wels-Pellets und hochwertige Tabs. Eine Ergänzung durch Aufwuchs und Biofilm schadet nicht, sollte aber nicht Hauptbestandteil der Ernährung sein. Hochwertiges Eiweiß ist essenziell.
Geschlechtsunterschiede
Männliche Tiere besitzen markante Stirnfortsätze („Antennen“) und wirken insgesamt kantiger und kräftiger im Kopfbereich. Weibchen bleiben meist rundlicher, mit schwächer ausgebildeten Odontoden. Die Geschlechtsunterscheidung ist bei adulten Tieren gut möglich.
Die Zucht von Ancistrus ranunculus (L34)
Die Nachzucht dieser Art ist im Aquarium äußerst selten gelungen. L34 ist ein Höhlenbrüter, bei dem das Männchen die Gelege bewacht. Die Zucht erfordert neben absoluter Wasserstabilität auch Erfahrung mit Wildfängen, eine ruhige Umgebung und geeignete, enge Bruthöhlen. Bisher nur vereinzelt in spezialisierten Aquarien nachgezogen.
Die Endgröße von Monster-Antennenwelsen
Ancistrus ranunculus erreicht bei guter Haltung eine Länge von etwa 14 cm. Trotz seiner kompakten Größe bleibt er eine imposante Erscheinung im Becken, besonders durch seine kräftige Kopfform und die charakteristischen Antennen.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
L34 ist nicht mit Zwerggarnelen verträglich. Aufgrund seines Fleischfresserverhaltens und seiner Reaktionsschnelligkeit würden Garnelen früher oder später als Futter enden. Eine Vergesellschaftung ist daher nicht empfehlenswert.
Telefon: | Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130. |
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Temperaturbereiche: | Sehr warm (27-30°C) - viel heizen |
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Häufige Fragen (FAQ)