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Sebae-Flossenblatt, Monodactylus sebae, 4-5 cm

Typischer Schwarmfisch

Zeigt ausgeprägtes Gruppenverhalten und sollte nie einzeln gehalten werden

Auffällige Optik

Silbrig glänzender Körper mit schwarzer Streifung und dreieckiger Form

Für Brackwasser ideal

Kommt ursprünglich aus salzarmen Küsten- und Flussmündungszonen

Allesfresser mit Appetit

Frisst Frostfutter, Granulat und pflanzliche Beikost gleichermaßen gern

Sebae-Flossenblatt, Monodactylus sebae, 4-5 cm


Auf einen Blick: Seba-Flossenblatt, Monodactylus sebae
Deutscher Name: Seba-Flossenblatt
Wissenschaftlich: Monodactylus sebae
Synonyme: Psettus sebae, Psettias sebae
Herkunft: Westafrika, von Senegal bis Angola, auch Mündungsgebiete großer Flüsse
Gesellschafts-Aquarium: bedingt geeignet
Wasserwerte: leicht alkalisch, mittelhart bis hart, gerne leicht salzig (Brackwasser)
Temperatur: 24-28 °C
Beckengröße: ab 200 Liter
Bepflanzung: robuste Pflanzen, brackwassergeeignet oder Kunstpflanzen
Futter: Allesfresser; Frostfutter, Granulat, pflanzliche Beikost
Geschlechts-Unterschiede: äußerlich kaum erkennbar
Zucht möglich: selten in Aquarien, nur in großen Brackwasseranlagen
Maximale Größe: bis 25 cm
Liefergröße: ca. 4-5 cm
Mit Garnelen verträglich: nicht empfehlenswert
Im Detail: Seba-Flossenblatt, Monodactylus sebae

Herkunft des Seba-Flossenblatts (Monodactylus sebae)

Das auffällig geformte Seba-Flossenblatt (Monodactylus sebae) stammt ursprünglich aus den Küstenregionen Westafrikas, wo es in Flussmündungen, Mangroven und Brackwasserbereichen von Senegal bis Angola vorkommt. Besonders wohl fühlt sich dieser Schwarmfisch in Übergangszonen zwischen Süß- und Meerwasser, wo sich Salzgehalt, Temperatur und Strömung regelmäßig verändern. In seinem natürlichen Habitat zeigt das Seba-Flossenblatt ein faszinierendes Verhalten: Es bewegt sich oft in größeren Gruppen, nutzt Wurzeln und versunkene Äste zur Orientierung und ist ständig auf der Suche nach Fressbarem im offenen Wasser. Optisch erinnert es mit seiner dreieckigen Körperform, den silbrig-glänzenden Flanken und den markanten senkrechten Streifen an einen tropischen Falterfisch. Die hohe Körperscheibe und die kräftige Rücken- und Afterflosse sorgen für enorme Wendigkeit. Monodactylus sebae gehört zur Familie der Monodactylidae und wird häufig als Brackwasserfisch klassifiziert, obwohl er in jungen Jahren auch in Süßwasser gehalten werden kann.

Seba-Flossenblatt vergesellschaften

Das Seba-Flossenblatt ist ein typischer Schwarmfisch und sollte daher immer in Gruppen von mindestens fünf bis sechs Exemplaren gehalten werden. Einzelhaltung oder Paare führen zu Stress und gestörtem Sozialverhalten. In ausreichend großen Aquarien lassen sich Sebae-Flossenblätter gut mit anderen Brackwasserfischen oder salztoleranten Arten vergesellschaften. Nicht geeignet sind langsam schwimmende oder sehr kleine Arten, da sie entweder unterdrückt oder als Futter angesehen werden könnten. Innerartlich sind die Fische meist friedlich, zeigen aber untereinander eine klare Rangordnung.

Passende Wasserparameter

Monodactylus sebae bevorzugt leicht alkalisches, gut gefiltertes Wasser mit einem Salzgehalt zwischen Süß- und Meerwasser – also typisches Brackwasser. Der pH-Wert sollte zwischen 7,2 und 8,5 liegen, die Gesamthärte darf mittelhoch bis hoch sein. Wichtig ist eine konstante Wasserqualität ohne starke Schwankungen. Zur langfristigen Haltung empfiehlt sich ein Zusatz von Meersalz in dosierter Menge, um die Gesundheit der Tiere zu fördern.

Haltungstemperatur

Die optimale Haltungstemperatur liegt zwischen 24 und 28 °C. In diesem Bereich zeigen Sebae-Flossenblätter ihr volles Aktivitätsniveau. Kurzzeitige Schwankungen vertragen sie gut, doch dauerhafte Unterkühlung schwächt das Immunsystem.

Die Beckengröße für Monodactylus sebae

Aufgrund ihrer Endgröße und des ausgeprägten Schwimmverhaltens benötigen Seba-Flossenblätter ein Aquarium mit mindestens 200 Litern Volumen, besser mehr. Die Beckenlänge sollte idealerweise 100 cm oder mehr betragen, da diese Fische ständig in Bewegung sind. Als Bodengrund eignen sich feiner Kies oder Sand. Einrichtung und Dekoration sollten dem natürlichen Lebensraum nachempfunden sein, also mit Wurzeln, Felsen oder Mangrovennachbildungen, die Struktur bieten und als Revierbegrenzung dienen.

Bepflanzung

In Brackwasserbecken gedeihen nur wenige echte Pflanzen, daher sollte auf robuste, salztolerante Arten wie Javafarn oder Anubias gesetzt werden, die auf Holz oder Stein wachsen. Alternativ bieten sich Kunstpflanzen an, um optische Reize und Deckung zu schaffen. Eine freie Schwimmzone im mittleren Bereich ist essenziell.

Das Futter für Seba-Flossenblätter

Diese Art ist ein echter Allesfresser. Gefüttert werden sollten abwechslungsreiche Kostformen wie Granulate, Frostfutter (z. B. Artemia, Krill, Mysis) sowie pflanzliche Zusätze in Form von Spirulina oder überbrühtem Gemüse. Gerade junge Tiere sind sehr wachstumsfreudig und profitieren von proteinreicher Nahrung, während adulte Fische auch mit pflanzlichen Bestandteilen gut versorgt werden sollten.

Geschlechtsunterschiede

Äußerlich sind die Geschlechter kaum voneinander zu unterscheiden. In der Regel zeigen dominante Männchen ein minimal kräftigeres Wachstum und wirken im Alter etwas imposanter, doch zuverlässige Unterschiede sind nur im Zuchtkontext erkennbar.

Die Zucht von Monodactylus sebae

Die Nachzucht des Seba-Flossenblatts im heimischen Aquarium gilt als äußerst schwierig und gelingt fast ausschließlich in professionellen Brackwasseranlagen. Die Fortpflanzung erfolgt über Eiablage im Freiwasser, wobei das Laichverhalten stark von Salzgehalt, Temperatur und Gruppendynamik abhängt. In der Natur laichen sie oft synchron in Gruppen. Eine gezielte Nachzucht im Hobbybereich ist bislang kaum dokumentiert.

Die Endgröße von Seba-Flossenblättern

In der Natur erreichen diese eleganten Fische Größen von bis zu 25 cm, im Aquarium meist etwas weniger – typischerweise 15 bis 18 cm. Die hier angebotenen Jungfische sind bei Lieferung etwa 4 bis 5 cm groß und wachsen bei guter Pflege zügig heran.

Verträglichkeit mit Zwerggarnelen

Aufgrund ihrer neugierigen und allesfressenden Natur sind Sebae-Flossenblätter nicht mit Zwerggarnelen kompatibel. Diese werden leicht als Futter erkannt und gefressen. In reinen Garnelenaquarien sollte daher auf diese Fischart verzichtet werden.

Telefon: Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130.
Temperaturbereiche: Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen

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