Rubinbärbling, Danio choprae

Rubinbärbling, Danio choprae

Auf einen Blick:

Im Detail: Rubinbärbling, Danio choprae

Den Rubinbärbling mit der lateinischen Bezeichnung Danio choprae kennt man unter vielen Namen. Der wunderschöne Süßwasserfisch kann alternativ auch als Lachs-Danio oder Glühlichtbärbling betitelt werden. Die ursprüngliche Heimat des Danio choprae ist Myanmar. Dort ist er hauptsächlich in fließenden Gewässern anzutreffen. Der Rubinbärbling ist ein sehr geselliger Zeitgenosse. Er ist stets in der Nähe anderer Artgenossen anzutreffen.

Rubinbärblinge sollten in einer Gruppe gehalten werden

Rubinbärblinge können im Aquarium auf eine Endgröße von nahezu 3,5 cm heranwachsen. Die Weibchen werden dabei stets etwas größer als die männlichen Exemplare. Für die artgerechte Haltung und Pflege der Danio choprae empfiehlt sich ein Aquarium mit einer Kantenlänge von mindestens 80 cm. Wichtig ist, dass die Fische im Aquarium ausreichend Freiraum sowie eine üppige Hintergrundbepflanzung vorfinden. Als Bodengrund eignet sich dunkler Sand oder feiner Kies. Des Weiteren ist es von Vorteil, den Rubinbärblingen vereinzelte Rast- und Rückzugsmöglichkeiten anzubieten. Insbesondere Höhlen, Röhren, Wurzeln, Aquarienpflanzen sowie Fels- oder Steinaufbauten werden von den Minifischen gerne angenommen.

Der Rubinbärbling wird häufig als Schwarmfisch bezeichnet. Dies ist allerdings nicht korrekt. Die Tiere schließen sich nur bei drohender Gefahr als "Schwarm" zusammen. Ansonsten schwimmen sie eher als lockere Gruppe mit einer hochentwickelten sozialen Struktur. Danio choprae sollten auch im Aquarium stets in einer Gruppe mit mindestens 10 Artgenossen gehalten werden. Auch eine Vergesellschaftung mit anderen gleich großen und friedlichen Zierfischen ist möglich. Insbesondere kleinere Welse und Panzerwelse, Zwergfadenfische oder Zwergbuntbarsche sind geliebte Mitbewohner. Auch adulte Zwerggarnelen werden von den Bärblingen meist ignoriert. Junggarnelen hingegen werden eher als Snack angesehen.

Der Glühlichtbärbling stellt keine gesonderten Ansprüche an die vorherrschenden Wasserwerte im Becken. Er mag Wassertemperaturen zwischen 19 und 26 Grad Celsius bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5.

Danio choprae sind Allesfresser

Rubinbärblinge sind unproblematische Allesfresser. Die Süßwasserfische lassen sich ganz einfach und bequem an Frost-, Lebend- und Trockenfutter gewöhnen. Achten Sie als Halter lediglich auf eine artgerechte und abwechslungsreiche Kost.

Die Nachzucht von Danio choprae im Aquarium

Rubinbärblinge (Danio choprae) konnten bereits erfolgreich im Aquarium nachgezüchtet werden. Die Jungtiere können zunächst mit Einzellern und später mit Artemia-Nauplien gefüttert werden. Unter optimalen Bedingungen (22 - 24 Grad Wassertemperatur) laichen die Tiere etwa alle zehn Tage an feinfiedrigen Pflanzen ab. Da die erwachsenen Tiere zwar nicht den Laich, wohl aber die frisch geschlüpften Jungtiere fressen, sollten bei Zuchtambitionen die Jungen nach dem Schlupf umgesetzt werden. Alternativ können Paare schon zur Eiablage in ein separates Becken gesetzt werden.

Unsere Rubinbärblinge sind bei Lieferung meist 2-3 cm groß.