Labidochromis spec. MBAMBA BAY, 4-5 cm DNZ
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Labidochromis spec. MBAMBA BAY, 4-5 cm DNZ
Deutscher Name: | Mbamba Bay Buntbarsch |
Wissenschaftlich: | Labidochromis sp. "Mbamba Bay" |
Synonyme: | Keine bekannt |
Herkunft: | Tansania, Malawisee (Mbamba Bay) |
Gesellschafts-Aquarium: | bedingt geeignet |
Wasserwerte: | pH 7,5–8,5; Härte 10–25 °dH |
Temperatur: | 24–28 °C |
Beckengröße: | ab 100 cm |
Bepflanzung: | robust, mit Steinaufbauten und Verstecken |
Futter: | hochwertiges Granulat, Frostfutter wie Artemia & Cyclops, pflanzliche Beikost |
Geschlechts-Unterschiede: | Männchen intensiver gefärbt, größer als Weibchen |
Zucht möglich: | Ja, Weibchen sind Maulbrüter |
Maximale Größe: | Männchen bis 9 cm, Weibchen kleiner |
Liefergröße: | ca. 4–5 cm |
Mit Garnelen verträglich: | nicht empfehlenswert |
Herkunft des Mbamba Bay Buntbarschs (Labidochromis sp. "Mbamba Bay")
Der farbenprächtige Mbamba Bay Buntbarsch (Labidochromis sp. "Mbamba Bay") stammt aus dem südlichen Teil des ostafrikanischen Malawisees, genauer gesagt aus der Mbamba-Bucht in Tansania. Dort bewohnt er die felsigen Küstenzonen mit klarem, sauerstoffreichem Wasser. Diese Region ist für ihre hohe Artenvielfalt und farbenfrohen Buntbarsche bekannt. Der Mbamba Bay Buntbarsch gehört zur Gruppe der Mbuna, was so viel bedeutet wie „Felsenbewohner“. Diese Cichliden halten sich fast ausschließlich in Bodennähe auf und nutzen Spalten, Felshöhlen und Überhänge als Rückzugsorte. Besonders auffällig ist das kontrastreiche Farbspiel der Männchen mit leuchtend gelben Flossensäumen und bläulichem Körper – ein echter Blickfang für jedes Malawi-Aquarium. In der Natur ernährt sich die Art hauptsächlich von aufwuchslebenden Kleinstorganismen, die sie geschickt von den Felsen abweidet.
Mbamba Bay Buntbarsch vergesellschaften
Als vergleichsweise friedlicher Mbuna lässt sich der Mbamba Bay Buntbarsch unter bestimmten Bedingungen gut mit anderen Malawisee-Buntbarschen vergesellschaften, sofern diese ähnliche Ansprüche und ein vergleichbares Temperament aufweisen. Ideal ist eine Kombination mit friedlichen Arten wie Aulonocara oder ruhigeren Labidochromis-Varianten. Wichtig ist eine ausreichende Strukturierung des Beckens mit vielen Sichtbarrieren, damit sich jedes Tier ein eigenes Revier sichern kann. Von einer Vergesellschaftung mit Garnelen oder kleineren, empfindlichen Fischen ist hingegen abzuraten, da diese schnell als Beute betrachtet werden. Auch innerartlich kann es bei zu engem Besatz zu Revierstreitigkeiten kommen – daher empfiehlt sich die Haltung in Gruppen mit einem Männchen auf mehrere Weibchen.
Passende Wasserparameter
Für eine artgerechte Haltung ist es wichtig, die natürlichen Wasserverhältnisse des Malawisees nachzuahmen. Ideal sind Werte zwischen pH 7,5 und 8,5 sowie eine Gesamthärte (°dGH) zwischen 10 und 25. Eine gute Filterung, regelmäßige Wasserwechsel und die Vermeidung von Nitritspitzen tragen wesentlich zum Wohlbefinden der Tiere bei. Weiches Wasser ist für diese Art ungeeignet.
Haltungstemperatur
Die optimale Wassertemperatur liegt zwischen 24 und 28 °C. In diesem Bereich zeigen die Tiere ein aktives Verhalten und kräftige Farben. Kurzzeitige Temperaturschwankungen werden toleriert, sollten aber vermieden werden. Temperaturen unterhalb von 23 °C führen auf Dauer zu Trägheit und erhöhter Krankheitsanfälligkeit.
Die Beckengröße für Labidochromis sp. "Mbamba Bay"
Ein Aquarium ab 100 cm Länge ist die Mindestanforderung für diese Art, besser sind jedoch größere Becken mit mindestens 200 Litern Volumen. Besonders wichtig ist eine strukturreiche Einrichtung mit zahlreichen Felsaufbauten, Höhlen und Spalten. Der Bodengrund sollte aus Sand oder feinem Kies bestehen. Pflanzen werden nicht zwingend benötigt, robuste Arten wie Anubias oder Javafarn können jedoch ergänzend verwendet werden. Auch Röhrenstrukturen oder Aquarienwurzeln sind als Reviergrenzen hilfreich.
Bepflanzung
Zwar kommt der Mbamba Bay Buntbarsch auch ohne Pflanzen gut zurecht, doch können einige robuste Arten wie Vallisnerien, Anubias oder Javafarn zur Strukturierung beitragen. Da diese Cichliden kaum graben, bleibt der Bewuchs meist unbeschädigt. Wichtig ist jedoch, die Hauptgestaltung über Steine und Felshöhlen zu lösen – nicht über Pflanzenmassen. Eine Rückwandgestaltung in Steinoptik unterstützt das natürliche Habitat zusätzlich.
Das Futter für Mbamba Bay Buntbarsche
Der Mbamba Bay Buntbarsch ist ein Allesfresser mit Vorliebe für Aufwuchs. Im Aquarium sollte er abwechslungsreich gefüttert werden: hochwertiges Granulat- oder Flockenfutter, Frostfutter wie Cyclops, Artemia oder Mysis sowie pflanzliche Beikost wie Spirulina oder überbrühter Spinat sorgen für eine ausgewogene Ernährung. Besonders wichtig ist die Vermeidung von zu proteinreicher Kost, um Verdauungsprobleme zu vermeiden. Mehrere kleinere Futtergaben am Tag sind ideal.
Geschlechtsunterschiede
Männliche Tiere sind deutlich farbenfroher – sie zeigen kräftige Blau- und Gelbtöne, vor allem an Rücken- und Afterflosse. Weibchen hingegen bleiben blasser und kleiner. Auch das Verhalten unterscheidet sich: Männchen sind aktiver und verteidigen ihre Reviere, während Weibchen eher zurückhaltend auftreten. Die Unterschiede sind bereits bei Tieren ab ca. 5–6 cm gut zu erkennen.
Die Zucht von Labidochromis sp. "Mbamba Bay"
Die Zucht erfolgt als typische Maulbrutpflege. Nach der Balz legt das Weibchen die Eier auf eine glatte Steinfläche, nimmt sie anschließend ins Maul auf und trägt sie dort bis zum Schlupf der Jungfische aus. Während dieser Zeit frisst das Weibchen kaum. Nach etwa drei Wochen entlässt sie die fertigen Jungtiere, die sofort selbstständig fressen. Eine Trennung von Mutter und Nachwuchs ist meist nicht notwendig, wenn das Becken ausreichend groß und gut strukturiert ist.
Die Endgröße von Mbamba Bay Buntbarschen
Männchen erreichen eine Länge von bis zu 9 cm, während Weibchen mit etwa 6,5 bis 7,5 cm etwas kleiner bleiben. Bei guter Pflege können die Tiere 6 bis 8 Jahre alt werden. Ihre volle Farbpracht entwickeln sie meist ab einer Größe von etwa 5 cm.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Eine Haltung mit Zwerggarnelen ist nicht empfehlenswert. Aufgrund ihres natürlichen Beutetriebs werden Garnelen als Nahrung angesehen und höchstwahrscheinlich gefressen. Wer Garnelen pflegen möchte, sollte lieber auf andere, friedlichere Aquarienbewohner ausweichen.
Telefon: | Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130. |
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Temperaturbereiche: | Warm (24-26°C) - heizen |
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Häufige Fragen (FAQ)