Angolabarbe, Enteromius fasciolatus, 2 cm NZ
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Angolabarbe, Enteromius fasciolatus, 2 cm NZ
Deutscher Name: | Angolabarbe |
Wissenschaftlich: | Enteromius fasciolatus |
Synonyme: | Barbus fasciolatus, Gestreifte Barbe |
Herkunft: | Zentralafrika: Angola, Demokratische Republik Kongo, Sambia |
Gesellschafts-Aquarium: | sehr gut geeignet |
Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH ca. 6,0 - 7,5 |
Temperatur: | ca. 22-26° C |
Beckengröße: | ab 60 cm |
Bepflanzung: | dicht bepflanzt, gern mit Schwimmpflanzen |
Futter: | Allesfresser; feines Granulat, Artemia, Cyclops, pflanzliche Anteile |
Geschlechts-Unterschiede: | Weibchen fülliger, Männchen oft intensiver gefärbt |
Zucht möglich: | möglich, aber anspruchsvoll |
Maximale Größe: | bis ca. 6 cm |
Liefergröße: | ca. 2 cm |
Mit Garnelen verträglich: | ja, mit größeren Zwerggarnelenarten |
Herkunft der Angolabarbe (Enteromius fasciolatus)
Die zierliche Angolabarbe (Enteromius fasciolatus), früher auch als Barbus fasciolatus bekannt, ist eine faszinierende Süßwasserfischart aus Zentralafrika. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die Flusssysteme in Angola, der Demokratischen Republik Kongo und Sambia. In diesen Regionen bewohnt sie vor allem kleinere Nebenflüsse, Bachläufe und sumpfige Zonen mit dichter Ufervegetation. Charakteristisch für ihren Lebensraum sind weicher, leicht saurer Boden und reichlich Wurzelwerk sowie Laubansammlungen, in denen sie Deckung findet. Die Angolabarbe fällt durch ihre goldgelbe Grundfarbe mit dunklen, vertikal verlaufenden Streifen auf, die ihr ein besonders kontrastreiches Erscheinungsbild verleihen. Ihre auffälligen roten Augen und transparenten Flossen mit zartem Farbsaum machen sie zu einem echten Schmuckstück für das Gesellschaftsaquarium. Trotz ihrer zarten Erscheinung ist sie lebhaft, sehr schwimmfreudig und zeigt ein ausgesprochen friedliches Sozialverhalten, was sie zu einem idealen Pflegling für gesellige Aquarien macht.
Angolabarben vergesellschaften
Die Angolabarbe ist ein ausgesprochen friedlicher und lebhafter Schwarmfisch, der sich hervorragend für das Gesellschaftsaquarium eignet. Sie sollte stets in einer Gruppe von mindestens 6, besser 10 oder mehr Exemplaren gehalten werden, damit sie ihr natürliches Verhalten entfalten kann. Ideal sind Mitbewohner ähnlicher Größe und mit ebenso ruhigem Wesen – etwa kleine Salmler, Keilfleckbarben oder Zwergfadenfische. Auch mit bodenbewohnenden Arten wie Corydoras oder kleinen Harnischwelsen lässt sich die Angolabarbe problemlos vergesellschaften. Ihre neugierige und flinke Art sorgt für ständige Bewegung im Becken, ohne andere Fische zu bedrängen. Aufgrund ihres friedlichen Wesens eignet sie sich auch für Anfänger.
Passende Wasserparameter
Enteromius fasciolatus bevorzugt leicht weiches bis mittelhartes Wasser mit einem pH-Wert im Bereich von 6,0 bis 7,5. Eine gute Filterung, regelmäßige Wasserwechsel und eine konstante Temperatur tragen maßgeblich zum Wohlbefinden dieser tropischen Barbe bei. Auch ein leichter Huminstoffeintrag – etwa durch Erlenzapfen oder Seemandelbaumblätter – kann das Wohlbefinden zusätzlich steigern und sorgt für naturnahe Bedingungen im Aquarium.
Haltungstemperatur
Die optimale Haltungstemperatur liegt bei etwa 22 bis 26 °C. Kurzfristige Schwankungen tolerieren die Tiere gut, auf Dauer sollte die Temperatur jedoch möglichst konstant bleiben. Bei stabilen Bedingungen zeigen die Tiere intensivere Farben und ein deutlich aktiveres Schwimmverhalten.
Die Beckengröße für Enteromius fasciolatus
Für eine kleine Gruppe Angolabarben genügt bereits ein Aquarium ab 60 cm Länge. Wichtig ist eine strukturierte Einrichtung mit dichter Randbepflanzung, Wurzelholz und offenen Schwimmzonen in der Mitte. Als Bodengrund eignen sich feiner Kies oder Sand. Schwimmpflanzen und dunkler Untergrund fördern das natürliche Verhalten und lassen die Farben der Fische intensiver wirken.
Bepflanzung
Die Angolabarbe bevorzugt ein gut bepflanztes Aquarium mit schattigen Rückzugsorten. Pflanzenarten wie Wasserfreund (Hygrophila), Vallisnerien, Cryptocorynen oder Javafarn bieten Verstecke und strukturieren den Lebensraum auf angenehme Weise. Schwimmpflanzen wie Froschbiss oder Muschelblume reduzieren die Lichtintensität und tragen zur Wohlfühlatmosphäre bei. Wichtig ist eine ausgewogene Mischung aus offenen Flächen und dichtem Pflanzendickicht.
Das Futter für Angolabarben
Angolabarben sind Allesfresser, die eine abwechslungsreiche Kost schätzen. Feines Granulatfutter, hochwertige Flocken sowie Lebend- und Frostfutter wie Artemia, Cyclops oder feine Daphnien werden gern angenommen. Auch pflanzliche Anteile wie Spirulina oder blanchierter Spinat sollten regelmäßig angeboten werden. Eine ausgewogene Ernährung fördert nicht nur die Farbenpracht, sondern auch die Vitalität der Tiere.
Geschlechtsunterschiede
Die Geschlechter lassen sich bei Enteromius fasciolatus nur schwer unterscheiden, vor allem im Jugendstadium. Adulte Weibchen wirken meist etwas fülliger im Körperbau, während Männchen häufig eine intensivere Farbzeichnung aufweisen. Während der Fortpflanzungszeit kann das Verhalten Aufschluss geben, da Männchen deutlich aktiver balzen.
Die Zucht von Enteromius fasciolatus
Die Zucht der Angolabarbe im Aquarium ist grundsätzlich möglich, erfordert aber Fingerspitzengefühl. Die Tiere sind Freilaicher und benötigen weiches, leicht saures Wasser sowie dichte Pflanzenbestände oder feinfiedrige Laichsubstrate wie Javamoos. Ein Ablaichbecken mit erhöhten Temperaturen um 26 °C sowie eine getrennte Aufzucht der Jungfische sind empfehlenswert. Nach dem Ablaichen sollten die Elterntiere entfernt werden, da sie dem Laich nachstellen können. Die Aufzucht gelingt mit Infusorien oder Artemia-Nauplien.
Die Endgröße von Angolabarben
Ausgewachsene Angolabarben erreichen eine maximale Länge von etwa 5 bis 6 cm. Aufgrund ihrer geringen Größe und dem geselligen Verhalten sind sie ideal für kleinere Gesellschaftsaquarien geeignet. Bei guter Pflege können sie ein Alter von bis zu 5 Jahren erreichen.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Mit ausgewachsenen Zwerggarnelen zeigt sich die Angolabarbe in der Regel verträglich. Junggarnelen könnten jedoch als Futter betrachtet werden, weshalb sich der Besatz eher mit robusteren oder größeren Garnelenarten wie Amanogarnelen oder ausgewachsenen Neocaridina empfiehlt. In dicht bepflanzten Aquarien mit ausreichend Verstecken gelingt die Vergesellschaftung meist problemlos.
Telefon: | Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130. |
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Temperaturbereiche: | Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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Häufige Fragen (FAQ)