Rotflossen-Prachtkärpfling, Copella nattereri
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Rotflossen-Prachtkärpfling, Copella nattereri
| Deutscher Name: | Rotflossen-Prachtkärpfling |
| Wissenschaftlich: | Copella nattereri (Steindachner, 1876) |
| Synonyme: | Rotflossen-Kärpfling, Natterers Prachtkärpfling |
| Herkunft: | Amazonasgebiet in Brasilien, Peru und Kolumbien |
| Gesellschafts-Aquarium: | gut geeignet |
| Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH 5,5 – 7,2 |
| Temperatur: | ca. 24 – 28 °C |
| Beckengröße: | ab 80 cm |
| Bepflanzung: | dicht bepflanzt mit freien Schwimmzonen |
| Futter: | Allesfresser; feines Lebend-, Frost- und Trockenfutter |
| Geschlechts-Unterschiede: | Männchen mit größeren Flossen und intensiverer Rotfärbung |
| Zucht möglich: | Ja, Schaumnestlaicher an Unterseiten von Blättern |
| Maximale Größe: | bis zu 6 cm |
| Liefergröße: | ca. 2-3 cm |
| Mit Garnelen verträglich: | bedingt, größere Garnelenarten bevorzugt |
Herkunft des Rotflossen-Prachtkärpflings (Copella nattereri)
Der Rotflossen-Prachtkärpfling (Copella nattereri) stammt aus den klaren, pflanzenreichen Gewässern des mittleren und oberen Amazonasbeckens. Besonders häufig findet man ihn in den Flusssystemen des Rio Negro, Tapajós und Madeira, wo er in Uferbereichen, kleinen Zuflüssen und überfluteten Waldzonen lebt. Das Wasser ist weich, schwach sauer und reich an Huminstoffen, die eine bernsteinfarbene Färbung erzeugen. Zwischen feinen Pflanzen und Wurzeln hält sich die Art bevorzugt in der Nähe der Oberfläche auf. Typisch ist das leuchtend rote Flossenmuster, das im Sonnenlicht regelrecht aufglüht. Die Tiere bilden kleine Gruppen, in denen Männchen eindrucksvolle Rivalenkämpfe austragen, ohne sich ernsthaft zu verletzen. Zur Laichzeit zeigen sie ein besonders intensives Farbspiel. Die Gattung Copella gehört zur Familie der Spritzsalmler (Lebiasinidae) und ist eng verwandt mit den Ziersalmlern der Gattung Nannostomus. In der Natur fressen sie kleine Insekten, die an der Wasseroberfläche treiben – dieses Verhalten zeigen sie auch im Aquarium, wo sie gern Futter von der Oberfläche aufnehmen. Ihre lebhafte, aber friedliche Art und das elegante Schwimmverhalten machen sie zu einer Bereicherung für jedes Südamerika-Becken.
Rotflossen-Prachtkärpfling vergesellschaften
Rotflossen-Prachtkärpflinge sind friedliche Gruppenfische, die sich gut mit anderen kleinen, ruhigen Arten vergesellschaften lassen. Am wohlsten fühlen sie sich in Gruppen ab acht Tieren. Kleine Salmler, Zwergbuntbarsche, Otocinclus oder Panzerwelse sind ideale Mitbewohner. Wichtig ist ein strukturierter Beckenaufbau mit Schwimmpflanzen, der für Sicherheit und Sichtschutz sorgt.
Passende Wasserparameter
Weiches bis mittelhartes Wasser mit einem pH zwischen 5,5 und 7,2 ist optimal. Eine leichte Filterströmung und regelmäßige Teilwasserwechsel fördern Vitalität und Farbenpracht. Huminstoffe, z. B. durch Seemandelbaumblätter oder Erlenzäpfchen, unterstützen die Gesundheit.
Haltungstemperatur
Die ideale Temperatur liegt zwischen 24 und 28 °C. Kurzzeitige Schwankungen werden gut toleriert, wenn das Aquarium stabil läuft. Konstante Wärme und eine gute Sauerstoffversorgung sorgen für aktives Balzverhalten und intensive Färbung.
Die Beckengröße für Copella nattereri
Ein Aquarium ab 80 cm Länge bietet genügend Platz für eine Gruppe Rotflossen-Prachtkärpflinge. Freie Schwimmzonen sind wichtig, ebenso dichte Randbepflanzung mit Schwimmpflanzen, die Schatten spenden. Ein dunkler Bodengrund unterstreicht die roten Flossen besonders schön.
Bepflanzung
Eine Kombination aus dichter Randbepflanzung und offenen Zonen ist ideal. Feinblättrige Arten wie Limnophila, Heteranthera oder Cabomba bieten Deckung, während Schwimmpflanzen wie Froschbiss oder Salvinia das Licht dämpfen. So entsteht eine natürliche, ruhige Atmosphäre, in der sich die Tiere wohlfühlen.
Das Futter für Rotflossen-Prachtkärpflinge
Rotflossen-Prachtkärpflinge sind Allesfresser mit Vorliebe für kleine Insekten und Larven. Feines Lebend- oder Frostfutter wie Daphnien, Artemia oder Cyclops fördert Vitalität und Laichbereitschaft. Hochwertiges Flocken- oder Mikrogranulat wird ebenfalls gern angenommen.
Geschlechtsunterschiede
Männchen sind farbintensiver, haben verlängerte Flossen und ein kräftigeres Rot. Weibchen bleiben etwas kleiner und zeigen dezenter gefärbte Flossen. In gut eingewöhnten Gruppen lassen sich Balzspiele regelmäßig beobachten.
Die Zucht von Copella nattereri
Copella nattereri ist ein Schaumnestlaicher, der seine Eier bevorzugt an die Unterseiten von Schwimmpflanzen heftet. Das Männchen bewacht das Gelege bis zum Schlupf der Jungfische. Weiches, leicht saures Wasser und ruhige Bedingungen fördern den Zuchterfolg. Nach dem Schlupf können die Jungfische mit feinem Staubfutter oder Artemia-Nauplien aufgezogen werden.
Die Endgröße vom Rotflossen-Prachtkärpfling
Adulte Rotflossen-Prachtkärpflinge werden etwa 6 cm lang. Im Schwarm wirken sie durch das rote Flossenband und die glänzenden Körperseiten besonders eindrucksvoll. Bei guter Pflege erreichen sie ein Alter von bis zu 5 Jahren.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Mit größeren Garnelenarten ist eine Vergesellschaftung meist unproblematisch. Sehr kleine Garnelen können gelegentlich als Futter angesehen werden, weshalb dichte Bepflanzung empfohlen wird. In Gesellschaftsbecken mit genügend Verstecken funktioniert die Haltung gut.
| Telefon: | Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130. |
|---|---|
| Temperaturbereiche: | Mäßig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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Häufige Fragen (FAQ)
