Machala-Vogelspinne, Pamphobeteus machala
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Machala-Vogelspinne, Pamphobeteus machala
Deutscher Name: | Machala-Vogelspinne |
Wissenschaftlicher Name: | Pamphobeteus machala |
Synonyme: | Keine bekannt |
Herkunft: | Ecuador (Region El Oro) |
Terrariumgröße: | ab 30 x 30 x 40 cm empfohlen |
Beleuchtung: | Dezente Beleuchtung, keine direkte Sonneneinstrahlung |
Bodengrund: | Min. 10-15 cm grabfähige Erde, Kokoshumus, Laub, Moos |
Temperatur: | 23-27° C |
Luftfeuchtigkeit: | 75-85 % |
Futter: | Heimchen, Grillen, Schaben, gelegentlich Nestmäuse |
Geschlechts-Unterschiede: | Männchen schlanker mit längeren Beinen, Weibchen massiger |
Zucht möglich: | Ja, unter geeigneten Bedingungen |
Erreichbare Größe: | Beinspannweite bis 20 cm |
Liefergröße: | Jungtiere ca. 2-4 cm |
Herkunft der Machala-Vogelspinne (Pamphobeteus machala)
Die Machala-Vogelspinne (Pamphobeteus machala) stammt aus den tropisch-feuchten Wäldern der ecuadorianischen Provinz El Oro, nahe der namensgebenden Stadt Machala. Dort lebt sie vorwiegend bodennah in schattigen, humusreichen Waldböden. Ihre farbliche Erscheinung ist spektakulär: ein dunkler Grundton wird von schimmernden Violett- und Rosatönen überzogen, die besonders bei subadulten Tieren stark zur Geltung kommen. Sie gräbt gerne tiefe Erdhöhlen oder nutzt natürliche Verstecke unter Wurzeln und Steinen. Trotz ihrer Größe ist sie meist zurückhaltend und zeigt ein eher ruhiges Verhalten, was sie zu einem beliebten Tier bei erfahrenen Haltern macht.
Terrariumgröße für Pamphobeteus machala
Für die Haltung der Machala-Vogelspinne ist ein Terrarium mit den Mindestmaßen 30 x 30 x 40 cm empfehlenswert. Größer ist natürlich immer besser. Die Bodenfläche und -schichtdicke ist wichtiger als die Höhe, da diese Art ausschließlich bodenlebend ist. Das Terrarium sollte gut belüftet sein und über viele Versteckmöglichkeiten wie Korkröhren, Rindenstücke oder umgedrehte Blumentöpfe verfügen. Eine Substrathöhe von mindestens 10 bis 15 cm ist ideal, um dem natürlichen Grabverhalten gerecht zu werden, damit nach oben noch etwas Platz bleibt sollte das Terrarium entsprechend hoch sein obwohl die Spinne nicht nennenswert klettert. Eine feucht-warme Umgebung mit Rückzugsplätzen schafft optimale Bedingungen. Ein von oben zu öffnendes Terrarium hat sich als optimal erwiesen.
Beleuchtung für die Machala-Vogelspinne
Die Beleuchtung sollte möglichst dezent gehalten werden. Ideal sind Tageslicht-LEDs ohne starke Wärmeentwicklung. Eine zu helle oder punktuelle Beleuchtung kann die Spinne stressen. Wichtig ist lediglich ein klarer Tag-Nacht-Rhythmus. Eine direkte Bestrahlung durch Sonne ist zu vermeiden, da dies zur Überhitzung führen kann. In kühlen Räumen kann eine seitlich angebrachte Heizmatte zum Einsatz kommen, die mit einem Thermostat abgesichert wird.
Der Bodengrund für Pamphobeteus machala
Ein gut strukturierter, grabfähiger Bodengrund ist essenziell. Am besten eignet sich eine Mischung aus Kokoshumus, lockerer Erde und Laub. Auch Moos kann verwendet werden, um die Luftfeuchte zu stabilisieren. Der Boden sollte immer leicht feucht, aber niemals nass sein. Staunässe muss vermieden werden, da sie das Tier unter Stress setzt und zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Die Substratschicht sollte tief genug sein, damit sich die Spinne selbst Höhlen anlegen kann.
Haltungstemperatur
Die optimale Temperatur für Pamphobeteus machala liegt zwischen 23 und 27 °C. Auch kurzzeitige Temperaturschwankungen werden gut toleriert, solange sie nicht dauerhaft unter 20 °C fallen. In kühlen Räumen empfiehlt sich eine zusätzliche Beheizung über eine seitlich montierte Heizmatte. Wärmelampen sind bei dieser Art nicht nötig, können aber über dem Rückzugsbereich installiert werden, sofern sie gesichert und außerhalb der Reichweite montiert sind.
Luftfeuchtigkeit
Eine konstant hohe Luftfeuchtigkeit von 75 bis 85 % ist entscheidend für das Wohlbefinden der Machala-Vogelspinne. Sie kann durch tägliches Sprühen, eine Wasserschale sowie dichte Bepflanzung unterstützt werden. Ein Hygrometer hilft dabei, die Feuchtigkeitswerte im Blick zu behalten. Bei zu trockener Haltung kann es zu Häutungsproblemen kommen.
Fütterung von Pamphobeteus machala
Die Machala-Vogelspinne ist ein kräftiger und gieriger Fresser. Heimchen, Grillen, Schaben oder Heuschrecken stehen regelmäßig auf dem Speiseplan. Ausgewachsene Tiere nehmen gelegentlich auch Nestmäuse, diese sollten aber nur sehr sparsam angeboten werden. Jungtiere fressen mehrmals pro Woche kleinere Beute. Nicht gefressenes Futter sollte am nächsten Tag entfernt werden. Eine abwechslungsreiche Ernährung sorgt für Vitalität und Wachstum.
Geschlechtsunterschiede
Wie bei vielen Vogelspinnen unterscheiden sich auch bei Pamphobeteus machala die Geschlechter deutlich. Männchen sind nach der Reifehäutung deutlich schlanker und haben längere Beine. Weibchen sind wuchtiger gebaut und erreichen eine höhere Lebenserwartung. Zur sicheren Bestimmung eignet sich die Untersuchung der Häutung oder die Betrachtung der Geschlechtsmerkmale im Adultstadium.
Zucht der Machala-Vogelspinne
Eine Nachzucht ist unter kontrollierten Bedingungen gut möglich, sollte aber nur von erfahrenen Haltern durchgeführt werden. Das Männchen wird nach der Paarung meist nicht lange geduldet. Das Weibchen legt 100 bis 150 Eier in einen Kokon, den es intensiv bewacht. Nach rund zwei Monaten schlüpfen die Jungspinnen. Diese sollten frühzeitig separiert werden, da es sonst zu Kannibalismus kommen kann. Die Aufzucht erfordert viel Geduld und Sorgfalt.
Erreichbare Größe und Lebenserwartung von Pamphobeteus machala
Die Machala-Vogelspinne gehört mit einer Beinspannweite von bis zu 20 cm zu den beeindruckenden Vertretern der Gattung. Männchen leben meist nur wenige Jahre nach ihrer Reifehäutung, während Weibchen bei guter Pflege ein Alter von bis zu 15 Jahren erreichen können. Ihre Größe, Farbintensität und ruhige Art machen sie zu einem faszinierenden Pflegling.
Nice-to-Know: Sanftes Riesenweib mit Abwehrtrick und Klettertalent
Pamphobeteus machala besitzt wie viele andere Vogelspinnen Brennhaare, die sie bei Bedrohung mit den Hinterbeinen abstreifen kann. Diese Haare wirken stark reizend auf Haut und Schleimhäute, weshalb beim Umgang mit dem Tier Vorsicht geboten ist. Die Art zeigt sich in Gefangenschaft meist friedlich, kann sich bei starker Störung jedoch defensiv verhalten. Besonders eindrucksvoll: Diese Spinne kann mühelos an senkrechten Glasflächen laufen – ein faszinierender Anblick für Terrarienfreunde.
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