Leopardkugelfisch, Tetraodon schoutedeni, DNZ
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Leopardkugelfisch, Tetraodon schoutedeni, DNZ
Deutscher Name: | Leopardkugelfisch |
Wissenschaftlich: | Tetraodon schoutedeni |
Synonyme: | Schoutedeni-Kugelfisch, Congo Puffer, Leopard Puffer |
Herkunft: | Deutsche Nachzucht (Stammform aus dem Kongo, Zentralafrika) |
Gesellschafts-Aquarium: | nur mit Vorsicht, besser paarweise oder einzeln |
Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH 6,8–7,5 |
Temperatur: | ca. 24–28 °C |
Beckengröße: | ab 80 cm für Einzeltiere, ab 100 cm für Paarhaltung |
Bepflanzung: | strukturreich, mit Wurzeln, Pflanzen und Sichtschutz |
Futter: | Schnecken, Garnelen, Muschelfleisch, Insektenlarven |
Geschlechts-Unterschiede: | nicht sicher erkennbar, Weibchen meist fülliger |
Zucht möglich: | gelingt vereinzelt, vor allem in gut strukturierten Paarbecken |
Maximale Größe: | bis ca. 10 cm |
Liefergröße: | ca. 2–3 cm |
Mit Garnelen verträglich: | nicht geeignet – gelten als Beute |
Herkunft der Leopardkugelfische aus deutscher Nachzucht (Tetraodon schoutedeni)
Die hier angebotenen Leopardkugelfische (Tetraodon schoutedeni) stammen aus erfolgreicher deutscher Nachzucht und sind keine Wildfänge. Die Zucht dieser ursprünglich im Kongobecken beheimateten Kugelfischart war lange Zeit schwierig, wird inzwischen aber von erfahrenen Haltern mit Erfolg betrieben. Die Nachzuchttiere zeigen bereits ab einer Größe von 2–3 cm ein stabiles Verhalten, gute Futterannahme und eine geringere Eingewöhnungssensibilität im Vergleich zu Wildfängen. Das markante Leopardenmuster ist bereits in jungen Jahren deutlich ausgeprägt. T. schoutedeni ist ein rein süßwasserbewohnender Kugelfisch mit neugieriger, interaktiver Art, der sich bei guter Struktur auch für langfristige Einzel- oder Paarhaltung eignet.
Leopardkugelfische vergesellschaften
Kugelfische sind keine klassischen Gesellschaftsfische. Die Art wird idealerweise einzeln oder als Paar gehalten. Bei Nachzuchttieren ist die Verträglichkeit jedoch tendenziell höher, was eine spätere Paarhaltung erleichtert. In sehr großen, strukturierten Becken kann bei langsamer Vergesellschaftung auch eine kleine Gruppe gut funktionieren. Kleine Fische, Garnelen oder Schnecken gelten jedoch weiterhin als Beute. Wichtig sind Ruhe, Sichtschutz und die Möglichkeit zur Revierbildung durch gute Strukturierung.
Passende Wasserparameter
Tetraodon schoutedeni fühlt sich bei einem pH-Wert von 6,8 bis 7,5 und mittlerer Gesamthärte wohl. Die Tiere sind rein süßwasserbewohnend, Salzzusatz ist weder nötig noch empfehlenswert. Temperaturen zwischen 24 und 27 °C sind ideal. Sauberes Wasser, stabile Werte und eine moderate Filterströmung sind für Gesundheit und Verhalten essenziell.
Haltungstemperatur
Die optimale Haltungstemperatur liegt konstant zwischen 25 und 27 °C. Kurzfristige Abweichungen nach unten werden toleriert, starke Schwankungen sollten aber vermieden werden. Eine konstante Wärme fördert Appetit, Aktivität und Farben.
Die Beckengröße für Tetraodon schoutedeni
Für Einzeltiere reicht ein Becken ab 80 cm Länge, für ein dauerhaftes Paar sollten es mindestens 100 cm sein. Wichtig sind viele Verstecke, optische Trennungen durch Wurzeln, Steine und Pflanzen sowie ein feiner, gut abgerundeter Bodengrund. Sichtschutz ist essenziell für stressfreies Verhalten.
Bepflanzung
Kugelfische graben kaum, sodass auch bepflanzte Aquarien möglich sind. Empfehlenswert sind robuste Pflanzen wie Anubias, Javafarn oder Bucephalandra, die auf Holz oder Stein aufgebunden werden. Zusätzlich schaffen Laubzonen, Schwimmpflanzen und Wurzeln Struktur und Sicherheit.
Das Futter für Leopardkugelfische
Die Tiere benötigen hartschalige Kost zur natürlichen Zahnabnutzung. Futtertiere sind unter anderem Schnecken, Garnelen, Muschelfleisch und Insektenlarven. Auch Frostfutter wird gut angenommen. Wichtig ist, dass das Futter kräftig strukturiert ist und möglichst täglich angeboten wird – junge Tiere benötigen häufige Fütterung.
Geschlechtsunterschiede
Eine Unterscheidung der Geschlechter ist auch bei Nachzuchten kaum zuverlässig möglich. Weibchen wirken meist etwas fülliger, Männchen bleiben eher schlanker. Das Verhalten kann im Paar Rückschlüsse geben, ist aber nicht eindeutig.
Die Zucht von Tetraodon schoutedeni
Die Nachzucht dieser Art ist inzwischen gelungen, erfolgt jedoch meist bei spezialisierten Haltern. Wichtige Voraussetzungen sind stabile Bedingungen, Paarhaltung, eine gute Struktur und ruhige Umgebung. Beobachtungen deuten auf Revierverhalten, Laichplatzwahl und gelegentliche Brutpflege hin. Details sind weiterhin wenig dokumentiert.
Die Endgröße von Leopardkugelfischen
Die Tiere erreichen im Aquarium eine Körperlänge von bis zu 10 cm. Sie wachsen langsam, sind bei Nachzucht jedoch gut an Aquarienbedingungen gewöhnt und langlebig. Die Lebenserwartung liegt bei über 10 Jahren. In geeigneten Einzel- oder Paarbecken zeigen sie ein ausgesprochen individuelles Verhalten.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Leopardkugelfische sind spezialisierte Raubfische. Garnelen, Schnecken und kleine Fische werden unabhängig vom Alter als Beute betrachtet. Eine Vergesellschaftung mit Wirbellosen ist nicht möglich – ideal ist Einzelhaltung oder die Kombination mit robustem, unempfindlichem Großfischbesatz.
Telefon: | Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130. |
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Temperaturbereiche: | Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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Häufige Fragen (FAQ)