Japan Koi Koshiji Tosai Showa, Cyprinus carpio, 18-22 cm
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Japan Koi Koshiji Tosai Showa, Cyprinus carpio, 18-22 cm
Deutscher Name: | Japan Koi Koshiji Tosai Showa |
Wissenschaftlich: | Cyprinus carpio |
Synonyme: | Showa Sanshoku, Showa-Koi |
Herkunft: | Japanische Zuchtform vom Züchter Koshiji |
Teichgröße: | Mindestens 5.000 Liter, besser ab 10.000 Liter |
Wasserwerte: | pH 6,5 – 8,0, weiches bis mittelhartes Wasser |
Temperatur: | 5 – 28 °C, ideal 18 – 24 °C |
Futter: | Hochwertiges Koi-Futter, Frischfutter, Insekten, Gemüse |
Geschlechtsunterschiede: | Männchen meist schlanker, Weibchen wirken runder |
Zucht möglich: | Im Teich möglich, aber anspruchsvoll |
Maximale Größe: | Bis 80 cm |
Liefergröße: | Ca. 18-22 cm |
Herkunft und Beschreibung des Japan Koi Koshiji Tosai Showa
Der Japan Koi Koshiji Tosai Showa ist ein junger, meist einjähriger Showa-Koi aus der renommierten japanischen Zuchtlinie von Koshiji. Als klassische Vertreter der Varietät Showa Sanshoku tragen diese Fische die charakteristischen drei Farben Schwarz (Sumi), Rot (Hi) und Weiß (Shiro) auf einem meist dunklen Grundkörper. Die schwarze Grundfarbe ist bei Showa-Kois genetisch dominant, wobei sich schwarze Bänder oft weit über Rücken, Flanken und auch den Kopf ziehen – ein klares Unterscheidungsmerkmal zum ähnlich gefärbten Sanke-Koi, bei dem die schwarze Zeichnung niemals den Kopf berührt. Die Verteilung von Rot, Schwarz und Weiß variiert bei jedem Tier stark, was jeden Showa-Koi zu einem individuellen Einzelstück macht.
Diese Tiere stammen aus sorgfältig geführten Elterntierlinien und werden auf Qualität, Kontrast und Farbintensität selektiert. Tosai bezeichnet ein Jungtier, das noch reichlich Entwicklungspotenzial besitzt. Besonders bei Showa-Kois verändert sich die Farbverteilung im Laufe der Jahre – schwarze Zeichnung tritt oft erst mit zunehmendem Alter deutlicher hervor.
Als Zuchtform des Karpfens gehört der Showa zur Familie der Cyprinidae. Bei guter Pflege erreichen diese langlebigen Fische ein Alter von über 30 Jahren und entwickeln sich zu echten Blickfängen in großen Koiteichen.
Natürlicher Lebensraum
Obwohl es sich bei Showa-Kois um reine Zuchtformen handelt, orientieren sich ihre Lebensansprüche noch immer stark an denen des Wildkarpfens. In freier Wildbahn bevorzugen Karpfen langsam fließende oder stehende Gewässer mit weichem Grund, reichlich Sauerstoff und ausgeglichener Temperatur. Diese Bedingungen sollten auch im Gartenteich nachgebildet werden, um ein artgerechtes Umfeld zu schaffen. Besonders in der warmen Jahreszeit zeigen Showa-Kois ein lebhaftes Verhalten, durchstreifen neugierig den Teich und lassen sich oft an der Oberfläche beobachten.
Anforderungen an den Teich
Showa-Kois benötigen einen geräumigen und gut strukturierten Gartenteich mit ausreichend Schwimmraum und guter Wasserqualität. Ein Volumen ab 5.000 Litern ist die absolute Untergrenze – optimal sind deutlich größere Becken mit mindestens 1,3 m Tiefe, um auch in den Wintermonaten sichere Rückzugsorte zu bieten. Eine hochwertige Filtertechnik, eine gute Durchströmung und ein regelmäßiger Teilwasserwechsel tragen entscheidend zur Gesundheit und Farbentwicklung der Tiere bei. Sonnenschutz in Form von Pflanzen oder Brücken wirkt zudem positiv auf die Farbstabilität.
Bitte beachten Sie, dass unsere Koi ganzjährig aus der Innenhälterung kommen und daher erst ab Ende März nach draußen in den Gartenteich gesetzt werden dürfen. Eine langsame Temperaturangleichung ist dabei unbedingt erforderlich.
Passende Wasserparameter
Showa-Kois gedeihen in einem breiten Spektrum an Wasserwerten, solange diese stabil gehalten werden. Der pH-Wert sollte zwischen 6,5 und 8,0 liegen, die Gesamthärte im mittleren Bereich. Sauerstoffsättigung ist besonders in warmen Sommermonaten essenziell. Nitrit- und Ammoniakspitzen sind unbedingt zu vermeiden – die regelmäßige Kontrolle der Wasserwerte ist daher Pflicht.
Ernährung
Die Ernährung von Showa-Kois sollte abwechslungsreich und hochwertig sein. Spezielles Koi-Futter mit hohem Proteinanteil unterstützt das Wachstum und die Pigmentausbildung. Besonders in der Hauptwachstumszeit zwischen Frühling und Herbst profitieren die Tiere von mehreren kleineren Fütterungen pro Tag. Ergänzend können Frischfutter, Seidenraupen, Insektenlarven oder auch klein geschnittenes Gemüse angeboten werden. In der kalten Jahreszeit wird die Fütterung stark reduziert oder ganz eingestellt, abhängig von der Wassertemperatur.
Vergesellschaftung des Japan Koi Koshiji Tosai Showa
Showa-Kois gelten als friedliche, gesellige Tiere und lassen sich problemlos mit anderen Koi-Varietäten oder ebenfalls friedlichen Teichfischen wie Goldfischen, Shubunkin oder Schleierschwänzen vergesellschaften. Wichtig ist, dass die Mitbewohner ähnliche Umweltansprüche haben und keine aggressive Fütterungskonkurrenz entsteht. Nicht empfehlenswert ist die Haltung mit Raubfischen oder sehr territorialen Arten wie Welsen oder Barschen, da diese die Showa-Kois verletzen oder verdrängen könnten.
Geschlechtsunterschiede
Die Geschlechter lassen sich bei jungen Tosai-Kois nur schwer unterscheiden. Mit zunehmender Reife entwickeln sich bei Weibchen meist rundere Körperformen, besonders in der Laichzeit, während Männchen schlanker und muskulöser erscheinen. Bei ausgewachsenen Tieren ist auch das Verhalten während der Fortpflanzung ein hilfreicher Hinweis zur Geschlechtszuordnung.
Die Zucht von Showa-Kois
Die Zucht hochwertiger Showa-Kois erfolgt in Japan unter kontrollierten Bedingungen durch erfahrene Züchter wie Koshiji. Dabei spielen Selektion, Wassertemperatur, Lichtsteuerung und sogar gezielte Paarungen eine Rolle. In europäischen Teichen ist Nachzucht zwar möglich, erreicht aber selten die Qualität professioneller Linien. Um den Fortbestand spezifischer Merkmale zu sichern, ist gezielte Auswahl der Elterntiere unerlässlich.
Maximale Größe des Showa-Kois
Unter optimalen Bedingungen kann ein Showa-Koi eine Größe von bis zu 80 cm erreichen. Entscheidend sind neben dem genetischen Potenzial vor allem Teichgröße, Futterqualität und Wasserpflege. Tosai-Kois wachsen zunächst recht zügig und entwickeln ihre endgültige Farbverteilung oft erst nach mehreren Jahren.
Temperaturbereiche: | Kaltwasser (4-18°C) - kein Heizer, Mässig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen, Zimmertemperatur (19-21°C) - kein Heizer in beheizten Räumen |
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Häufige Fragen (FAQ)