Blauer Parakärpfling, Micropoecilia parae melanzona BLUE (Minifisch)

Herkunft des Blauen Parakärpflings (Micropoecilia parae melanzona BLUE)

Der Blaue Parakärpfling (wissenschaftlich Micropoecilia parae melanzona BLUE) stammt aus Südamerika und kommt in den Flüssen und Bächen von Guyana, Surinam und Venezuela vor. Dort lebt er bevorzugt in langsam fließenden, flachen Gewässern mit dichtem Pflanzenbewuchs, der als Schutz vor Fressfeinden dient. Seine leuchtend blaue Färbung macht ihn zu einer faszinierenden Erscheinung im Aquarium.

Vergesellschaftung

Der Blaue Parakärpfling ist ein friedlicher Fisch, der problemlos mit anderen friedlichen Arten wie kleinen Salmlern, Panzerwelsen und Garnelen vergesellschaftet werden kann. Eine Gruppenhaltung wird empfohlen, da die Tiere in Gesellschaft aktiver sind und ihr natürliches Verhalten zeigen.

Passende Wasserparameter

Der Blaue Parakärpfling bevorzugt weiches bis mittelhartes Wasser mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Eine konstante Wasserqualität und regelmäßige Wasserwechsel sind essenziell für die Gesundheit der Fische. Der Einsatz von Osmosewasser in Kombination mit Mineralsalzen kann optimale Bedingungen schaffen.

Haltungstemperatur

Die ideale Wassertemperatur liegt zwischen 23 °C und 28 °C. Temperaturschwankungen sollten vermieden werden, da sie die Gesundheit der Fische beeinträchtigen können. Ein präziser Aquariumheizer kann hier Abhilfe schaffen.

Beckengröße

Eine Beckengröße von mindestens 60 cm Länge wird für eine artgerechte Haltung empfohlen. Dies bietet den Tieren ausreichend Platz zum Schwimmen und ermöglicht die Gestaltung von Rückzugsmöglichkeiten und freien Schwimmflächen.

Bepflanzung

Eine dichte Bepflanzung, insbesondere an den Beckenrändern, bietet den Fischen Schutz und Rückzugsmöglichkeiten. Schwimmpflanzen bieten Deckung und Sicherheit, während freie Schwimmflächen in der Mitte für genügend Bewegungsfreiheit sorgen.

Futter

Micropoecilia parae melanzona BLUE ist ein Allesfresser (Omnivor) und akzeptiert eine abwechslungsreiche Nahrung. Lebendfutter wie Artemia, Mückenlarven und Daphnien sowie Frostfutter und hochwertiges Flockenfutter werden gern angenommen. Abwechslung im Futterplan fördert die Gesundheit und Farbintensität der Fische.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen des Blauen Parakärpflings sind farblich intensiver und schlanker als die Weibchen. Weibchen sind größer, fülliger und haben eine weniger ausgeprägte Färbung. Männchen besitzen zudem ein Gonopodium, das den Weibchen fehlt.

Zucht

Die Zucht des Blauen Parakärpflings ist relativ einfach, da es sich um einen lebendgebärenden Fisch handelt. Weibchen bringen nach 25-30 Tagen Jungfische zur Welt. Ein dicht bepflanztes Becken oder Schwimmpflanzen helfen, den Jungfischen Verstecke zu bieten, um die Überlebensrate zu erhöhen.

Endgröße

Der Blaue Parakärpfling erreicht eine maximale Größe von etwa 4 cm. Dadurch eignet er sich perfekt für kleine bis mittelgroße Aquarien, in denen er seine volle Schönheit entfalten kann.

Verträglichkeit mit Garnelen

Die Vergesellschaftung mit Garnelen ist grundsätzlich möglich. Allerdings kann es vorkommen, dass Junggarnelen als Futter angesehen werden. Dichte Bepflanzung und Moos bieten den Garnelen ausreichenden Schutz.