Sechsstreifen-Tilapia, Cynotilapia afra "Jalo Reef", 4-5 cm DNZ
13,99 €*
Lieferung in 2-5 Tagen
Sechsstreifen-Tilapia, Cynotilapia afra "Jalo Reef", 4-5 cm DNZ
Deutscher Name: | Sechsstreifen-Tilapia |
Wissenschaftlich: | Cynotilapia afra "Jalo Reef" |
Synonyme: | Afra-Buntbarsch, Cynotilapia "Jalo Reef" |
Herkunft: | Ostafrika, endemisch im Malawisee (Jalo Reef und Umgebung) |
Gesellschafts-Aquarium: | nur mit robusten Mbuna und größeren Arten |
Wasserwerte: | hartes Wasser, pH 7,8 – 8,6 |
Temperatur: | ca. 24–28 °C |
Beckengröße: | ab 120 cm |
Bepflanzung: | robust, wenig oder gar keine Bepflanzung nötig |
Futter: | Aufwuchs, Spirulina, pflanzliches Granulat, wenig Frostfutter |
Geschlechts-Unterschiede: | Männchen farbintensiv, Weibchen schlichter gefärbt |
Zucht möglich: | Maulbrüter, Zucht bei passenden Bedingungen gut möglich |
Maximale Größe: | bis zu 10 cm |
Liefergröße: | ca. 4–5 cm (DNZ) |
Mit Garnelen verträglich: | nicht geeignet |
Herkunft des Sechsstreifen-Tilapia (Cynotilapia afra "Jalo Reef")
Der farbenprächtige Sechsstreifen-Tilapia (Cynotilapia afra "Jalo Reef") gehört zu den auffälligeren Vertretern der Mbuna-Gruppe und stammt aus dem Felslitoral des Malawisees in Ostafrika, insbesondere vom Jalo Reef. Dort bewohnt er klare, sauerstoffreiche Uferzonen mit vielen Felsen, die sowohl Schutz als auch Reviergrenzen bieten. Seine Namensgebung verdankt er den charakteristischen sechs dunklen Querstreifen, die sich kontrastreich vom bläulich bis türkisfarbenen Grundton abheben. Der Afra-Tilapia ist ein lebhafter und territorialer Buntbarsch, der sich durch sein markantes Verhalten und seine wachsame Art schnell einen festen Platz im Aquarium sichert. Als endemische Art des Malawisees ist er perfekt an das Leben in strukturreichen Steinlandschaften angepasst, in denen er bevorzugt kleine Algenfilme und Mikroorganismen vom Gestein abweidet.
Sechsstreifen-Tilapia vergesellschaften
Aufgrund seines teils ruppigen Sozialverhaltens sollte der Sechsstreifen-Tilapia ausschließlich mit anderen robusten Buntbarschen aus dem Malawisee vergesellschaftet werden – idealerweise mit Mbuna-Arten ähnlicher Größe. Wichtig ist eine ausreichende Beckenlänge und ein durchdachter Besatz, um Revierstreitigkeiten zu minimieren. Friedliche Arten oder kleinere Fische sind als Gesellschaft ungeeignet, da sie unterdrückt oder sogar verletzt werden können. In artgerechter Umgebung mit vielen Verstecken funktioniert die Haltung in Gruppen aber durchaus gut, solange keine Weibchen unterbesetzt sind.
Passende Wasserparameter
Cynotilapia afra "Jalo Reef" bevorzugt klassisches Malawisee-Wasser: hart, mineralreich und mit einem pH-Wert zwischen 7,8 und 8,6. Die Karbonathärte sollte stabil sein, um pH-Schwankungen zu vermeiden. Auch die Temperatur muss konstant gehalten werden, idealerweise bei 24 bis 28 °C. Eine gute Filterung und regelmäßige Teilwasserwechsel sind für Gesundheit und Farbenpracht dieser Tiere unerlässlich.
Haltungstemperatur
Die optimale Haltungstemperatur liegt zwischen 24 und 28 °C. Innerhalb dieses Bereichs zeigt der Sechsstreifen-Tilapia ein aktives Verhalten, klares Farbspiel und stabile Gesundheit. Temperaturen unter 23 °C sollten dauerhaft vermieden werden, da sie das Immunsystem schwächen können.
Die Beckengröße für Cynotilapia afra "Jalo Reef"
Für die dauerhafte Haltung empfiehlt sich ein Aquarium ab 120 cm Kantenlänge mit vielen Felsen, Höhlen und Spalten, die klare Reviergrenzen ermöglichen. Der Bodengrund sollte aus feinem Sand bestehen, da die Tiere gerne graben und ihre Umgebung umgestalten. Eine strukturierte Einrichtung hilft, Aggressionen zu minimieren und bietet Rückzugsorte für unterlegene Tiere.
Bepflanzung
In Malawisee-Aquarien ist eine Bepflanzung nicht zwingend nötig, da die Fische aus einem biotoptypisch felsenreichen Habitat stammen. Wer dennoch Pflanzen integrieren möchte, sollte auf sehr robuste Arten wie Anubias, Javafarn oder eventuell Vallisnerien setzen. Diese sollten gut befestigt sein, da grabende Fische sie sonst leicht herauslösen können. Wichtiger als Pflanzen ist eine ausgeklügelte Felsgestaltung mit vielen Spalten.
Das Futter für Sechsstreifen-Tilapia
Der Sechsstreifen-Tilapia zählt zu den sogenannten Aufwuchsfressern. In der Natur ernährt er sich hauptsächlich von Algenbelägen und den darin lebenden Mikroorganismen. Im Aquarium sollte er mit hochwertigem, pflanzenbasiertem Futter versorgt werden – etwa Spirulina-Pellets, Flockenfutter mit hohem Pflanzenanteil und speziellem Mbuna-Granulat. Gelegentlich können auch Frostfutter wie Cyclops oder Artemia gereicht werden, jedoch nur in kleinen Mengen, da zu viel tierisches Protein Verdauungsprobleme verursachen kann.
Geschlechtsunterschiede
Männliche Sechsstreifen-Tilapia sind deutlich farbenprächtiger als die Weibchen, mit leuchtendem Blau und klar abgegrenzten Streifen. Weibchen wirken insgesamt blasser und eher grau bis bräunlich. Männchen tragen oft Eiflecken auf der Afterflosse, die bei der Maulbrut eine Rolle spielen. Auch die Größe und das dominante Verhalten sind bei Männchen meist stärker ausgeprägt.
Die Zucht von Cynotilapia afra "Jalo Reef"
Diese Art gehört zu den maternalen Maulbrütern: Das Weibchen nimmt nach der Befruchtung die Eier ins Maul und trägt sie dort sicher bis zum Schlupf der Jungfische. Während dieser Zeit frisst sie kaum und bleibt meist in geschützten Bereichen. Bei passender Beckengestaltung, gesunden Tieren und gutem Futter ist die Zucht im Aquarium gut möglich. Die Jungtiere können nach dem Freilassen separat aufgezogen werden und nehmen feines Futter wie Artemia-Nauplien gut an.
Die Endgröße von Sechsstreifen-Tilapia
Ausgewachsene Männchen erreichen eine Größe von etwa 10 cm, während Weibchen meist etwas kleiner bleiben. Bei guter Pflege können die Tiere bis zu 8 Jahre alt werden. Ihre schlanke Körperform, gepaart mit den intensiven Farben, macht sie zu einer beliebten Art in Malawisee-Aquarien.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Eine Vergesellschaftung mit Zwerggarnelen ist nicht empfehlenswert. Als typische Buntbarsche betrachten Cynotilapia afra kleinere Tiere schnell als Beute – Garnelen würden im Gesellschaftsaquarium mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht lange überleben.
Telefon: | Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130. |
---|---|
Temperaturbereiche: | Sehr warm (27-30°C) - viel heizen, Warm (24-26°C) - heizen |
Anmelden
Häufige Fragen (FAQ)