Peugeot-Salmler, Hyphessobrycon peugeotorum, DNZ
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Peugeot-Salmler, Hyphessobrycon peugeotorum, DNZ
Deutscher Name: | Peugeot-Salmler |
Wissenschaftlich: | Hyphessobrycon peugeotorum |
Synonyme: | Peugeot-Tetra (Handelsname) |
Herkunft: | Brasilien, Bundesstaat Pará (Tapajós-System, ruhige Nebenarme) |
Gesellschafts-Aquarium: | gut geeignet |
Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH ca. 5,8–7,2 |
Temperatur: | ca. 24–28° C |
Beckengröße: | ab 80 cm |
Bepflanzung: | dichte Randpflanzung, Laub & Wurzeln; freie Mittelzone |
Futter: | feines Granulat, kleines Frost- & Lebendfutter (Cyclops, Artemia) |
Geschlechts-Unterschiede: | Männchen intensiver rot und schlanker, Weibchen fülliger |
Zucht möglich: | ja, Freilaicher in feinen Pflanzen/Laichmops; Eltern entnehmen |
Maximale Größe: | bis zu 4–4,5 cm |
Liefergröße: | ca. 2,5–3 cm |
Mit Garnelen verträglich: | mit Zwerggarnelen nicht sicher – Nachwuchs wird gefressen |
Herkunft des Peugeot-Salmlers (Hyphessobrycon peugeotorum)
Der Peugeot-Salmler stammt aus dem brasilianischen Bundesstaat Pará und wurde im Einzugsgebiet des Rio Tapajós wissenschaftlich beschrieben. In der Natur besiedelt er ruhige Seitenarme und Überschwemmungszonen mit sandigem Untergrund, Laubansammlungen und verwurzelten Uferbereichen. Das Wasser ist klar bis leicht bernsteinfarben, weich bis mittelhart und meist schwach sauer bis neutral. Charakteristisch ist die kupfrig-rote Grundfarbe, die auf dunklem Bodengrund besonders eindrucksvoll schimmert, sowie feine Kontraste an Rücken- und Schwanzflosse. In der Aquaristik gilt die Art weiterhin als Rarität; entsprechend stammen unsere Tiere aus deutscher Nachzucht (DNZ). DNZ erleichtert die Eingewöhnung, unterstützt stabile Bestände im Hobby und ist ein Pluspunkt für verantwortungsvolle Aquarianerinnen und Aquarianer.
Peugeot-Salmler vergesellschaften
Als friedlicher Schwarmsalmler kommt H. peugeotorum in einer Gruppe ab zehn Tieren zur Ruhe und zeigt dann sein volles Sozialverhalten. Bewährt haben sich ruhige Mitbewohner vergleichbarer Größe: andere kleine Salmler, Corydoras-Panzerwelse und friedliche Zwergbuntbarsche. Sehr große, räuberische oder hektische Arten stressen die Tiere und sollten gemieden werden. In einer harmonischen Gemeinschaft schwimmt der Schwarm bevorzugt in der mittleren Wasserschicht und sorgt mit dezentem Glanz für eine ruhige, aber lebendige Beckenwirkung.
Passende Wasserparameter
Am besten gedeiht die Art in weichem bis mittelhartem Wasser mit einem pH-Bereich von etwa 5,8–7,2. Eine verlässliche Filterung, regelmäßige Wasserwechsel und Huminstoffe aus Buchen-/Eichenlaub oder Erlenzäpfchen stabilisieren das Milieu, pflegen die Schleimhäute und bringen die Rotfärbung zum Leuchten. Leicht gedämpftes Licht wirkt beruhigend und unterstützt natürliche Farben – optional durch Schwimmpflanzen realisiert.
Haltungstemperatur
Ideal sind 24–28 °C. In diesem Bereich zeigt der Peugeot-Salmler ein gelassenes, zugleich aktives Schwimmverhalten. Eine sanfte Strömung, die einzelne Zonen mit ruhigerem Wasser abwechselt, orientiert sich am natürlichen Habitat und ermöglicht dem Schwarm abwechslungsreiche Laufwege.
Die Beckengröße für Hyphessobrycon peugeotorum
Ab 80 cm Kantenlänge steht genügend Raum für einen geschlossenen Schwarm zur Verfügung. Wichtig sind freie Schwimmzonen in der Beckenmitte sowie strukturierte Randbereiche aus Wurzeln, Blattstreu und Pflanzengruppen. Diese Kombination gibt Sicherheit, reduziert Scheu und lässt die Tiere häufiger in offeneren Bereichen schwimmen – ein echter Mehrwert für die Beobachtung.
Bepflanzung
Dichte Randpflanzung aus langsam wachsenden Arten (Anubias, Farne) und feinfiedrigen Stängeln schafft Verstecke und Reviergrenzen, ohne die freie Mittelzone zu versperren. Schwimmpflanzen brechen das Licht und erzeugen die ruhige Stimmung, in der die Rotnuancen besonders schön wirken. Ein dunkler, feinkörniger Bodengrund unterstützt die Farben zusätzlich und lässt das natürliche Such- und Zupfverhalten zu.
Das Futter für Peugeot-Salmler
H. peugeotorum ist ein vielseitiger Mikrojäger und nimmt im Aquarium feines Granulat, Flocken sowie kleines Frost- und Lebendfutter gern an. Abwechslung ist der Schlüssel: Cyclops, Artemia-Nauplien, kleine Mückenlarven und Daphnien fördern Kondition, Vitalität und Farbintensität. Kurze Fütterungsintervalle mit kleinen Portionen kommen dem natürlichen Suchverhalten entgegen und halten die Wasserqualität stabil.
Geschlechtsunterschiede
Männchen präsentieren sich schlanker und färben intensiver kupfrig-rot, oft mit etwas markanterer Zeichnung an Rücken- und Schwanzflosse. Weibchen wirken kompakter und zeigen vor dem Ablaichen einen deutlich runderen Bauch. Unter ruhigen Haltungsbedingungen treten die Kontraste beider Geschlechter deutlich hervor.
Die Zucht von Hyphessobrycon peugeotorum
Als Freilaicher verteilt die Art den Laich zwischen feinblättrigen Pflanzen oder in Laichmops. Ein separates Zuchtbecken mit weicherem, leicht saurem Wasser, gedämpftem Licht und feinen Verstecken steigert die Erfolgsquote erheblich. Nach der Eiablage werden die Elterntiere entnommen. Die Larven schlüpfen nach kurzer Zeit und können zunächst mit Infusorien, später mit frisch geschlüpften Artemia aufgezogen werden. Sorgfältige Hygiene und kleine, häufige Fütterungen sind entscheidend für gleichmäßiges Wachstum.
Die Endgröße des Peugeot-Salmlers
Ausgewachsene Tiere erreichen etwa 4–4,5 cm. In einem ruhigen, gut strukturierten Aquarium können sie mehrere Jahre alt werden und zeigen dauerhaft eine eindrucksvolle, warme Rotfärbung, die besonders in Gruppen zur Geltung kommt.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Zwerggarnelen-Nachwuchs wird von kleinen Salmlern typischerweise als Futter betrachtet. Für eine gezielte Garnelenzucht ist die Vergesellschaftung daher nicht ratsam. In stark bepflanzten, strukturreichen Becken können ausgewachsene, robuste Garnelen gelegentlich mitlaufen, ohne dass wir dies als ideale Kombination empfehlen.
Telefon: | Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130. |
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Temperaturbereiche: | Mäßig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen, Zimmertemperatur (19-21°C) - kein Heizer in beheizten Räumen |
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Häufige Fragen (FAQ)