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Kardinal-Prachtkärpfling, Nothobranchius cardinalis, DNZ

Intensive Farben

Männchen leuchten in kräftigem Rot mit hellblauen, irisierenden Schuppen

Besonderes Verhalten

Lebendige Balzspiele und Schaukämpfe machen die Tiere faszinierend

Saisonaler Lebenszyklus

Stammt aus temporären Gewässern, typische Killifisch-Biologie im Aquarium

Abwechslungsreiches Futter

Frisst gern Lebend- und Frostfutter wie Artemia, Cyclops und Mückenlarven

Kardinal-Prachtkärpfling, Nothobranchius cardinalis, DNZ


Auf einen Blick: Kardinal-Prachtkärpfling, Nothobranchius cardinalis
Deutscher Name: Kardinal-Prachtkärpfling
Wissenschaftlich: Nothobranchius cardinalis
Synonyme: Kardinal-Killifisch (Handelsname)
Herkunft: Tansania, saisonale Savannen-Gewässer
Gesellschafts-Aquarium: bedingt geeignet
Wasserwerte: weich bis mittelhart, pH ca. 6,0–7,5
Temperatur: ca. 22–26° C
Beckengröße: ab 60 cm
Bepflanzung: lichtgedämpft, Verstecke mit Wurzeln, Laub und Moosen
Futter: Lebend- und Frostfutter bevorzugt, auch feines Granulat
Geschlechts-Unterschiede: Männchen leuchtend rot-blau, Weibchen graubraun
Zucht möglich: ja, Saisonzüchter mit Trockenperiode (Torf- oder Faseransatz)
Maximale Größe: bis zu 6 cm
Liefergröße: ca. 3–4 cm
Mit Garnelen verträglich: nicht empfehlenswert, Garnelen-Nachwuchs wird gefressen
Im Detail: Kardinal-Prachtkärpfling, Nothobranchius cardinalis

Herkunft des Kardinal-Prachtkärpflings (Nothobranchius cardinalis)

Der Kardinal-Prachtkärpfling stammt aus saisonalen Gewässern in Tansania, die sich in den Regenzeiten füllen und während der Trockenzeiten wieder austrocknen. Typische Habitate sind kleine Tümpel, überschwemmte Savannenflächen und seichte Gräben mit weichem, schlammigem Untergrund. In diesen Biotopen bilden sich zeitlich begrenzte Lebensräume, in denen die Art durch schnelle Reifung und intensives Fortpflanzungsverhalten überdauert. Auffällig ist das farbenprächtige Männchen mit leuchtend roten Flossen und irisierenden, hellblauen Schuppenfeldern, die je nach Lichteinfall schimmern. Weibchen zeigen sich dagegen unscheinbarer graubraun, was ihnen im natürlichen Umfeld Schutz vor Fressfeinden bietet. Im Handel gilt die Art als Liebhaberfisch, der nur selten verfügbar ist. Die hier angebotenen Tiere stammen aus deutscher Nachzucht (DNZ), wodurch sie sich im Aquarium deutlich leichter eingewöhnen lassen.

Kardinal-Prachtkärpfling vergesellschaften

Da Nothobranchius cardinalis aus kurzlebigen Habitaten stammt, ist er eher auf die innerartliche Haltung spezialisiert. Am besten wirkt die Art in einer kleinen Gruppe mit mehreren Männchen und Weibchen. Eine Vergesellschaftung mit ruhigen Bodenfischen wie Corydoras oder kleineren, friedlichen Salmlern ist möglich, sollte jedoch nur in geräumigen Aquarien mit Rückzugsmöglichkeiten versucht werden. Aggressive oder zu hektische Mitbewohner sind ungeeignet, da die empfindliche Art leicht unter Stress gerät.

Passende Wasserparameter

Für die Pflege im Aquarium empfehlen sich weiches bis mittelhartes Wasser mit einem pH-Bereich von 6,0–7,5 und Temperaturen um 22–26 °C. Ein leichter Huminstoffeintrag durch Laub oder Erlenzäpfchen unterstützt die Vitalität und bringt die Farben der Männchen noch stärker zur Geltung. Regelmäßige Wasserwechsel sind unerlässlich, da die Art anfällig auf Wasserbelastungen reagiert.

Haltungstemperatur

Die ideale Temperatur liegt bei 22–26 °C. Bei höheren Temperaturen reifen die Tiere schneller, verkürzen aber auch ihre Lebenserwartung. Kühler gehalten entwickeln sie sich langsamer, bleiben dafür aber vitaler und können ihre kurze Lebensspanne besser ausschöpfen.

Die Beckengröße für Nothobranchius cardinalis

Ein Aquarium ab 60 cm Länge reicht für die Haltung kleiner Gruppen aus. Wichtig ist eine strukturierte Einrichtung mit Pflanzen, Wurzeln und Laub, die Rückzugsräume schaffen. Freie Schwimmzonen sollten dennoch vorhanden sein, damit die Männchen ihre Balz zeigen können. Eine gedämpfte Beleuchtung ahmt die natürlichen, flachen Biotope nach und bringt die Farben optimal zur Geltung.

Bepflanzung

Die Bepflanzung sollte locker und abwechslungsreich gestaltet sein. Moose, feinfiedrige Pflanzen und Laubschichten schaffen natürliche Laichplätze und Versteckmöglichkeiten. Ein dunkler Bodengrund unterstreicht die Farbkontraste und verstärkt den optischen Eindruck der Männchen. Schwimmpflanzen helfen, das Licht zu dämpfen und sorgen für eine beruhigte Wasseroberfläche.

Das Futter für Kardinal-Prachtkärpflinge

In der Natur ernährt sich die Art von Insektenlarven, Kleinkrebsen und anderen Wirbellosen, die im Wasser auftauchen. Im Aquarium bevorzugen sie lebendes und gefrorenes Futter wie Artemia, Mückenlarven, Cyclops und Enchyträen. Auch hochwertiges, feines Granulat wird angenommen, sollte aber nur als Ergänzung dienen. Abwechslung in der Fütterung ist entscheidend für Vitalität, Farbbrillanz und Zuchterfolg.

Geschlechtsunterschiede

Männchen beeindrucken durch ihre intensiven Rot- und Blautöne sowie auffällig gemusterte Flossen. Weibchen bleiben kleiner und sind farblich unauffällig, wodurch sie im natürlichen Habitat gut getarnt sind. Besonders während der Balz leuchten die Männchen in voller Pracht und liefern sich eindrucksvolle Schaukämpfe.

Die Zucht von Nothobranchius cardinalis

Als typischer Saisonzüchter legt Nothobranchius cardinalis seine Eier in den Bodengrund oder in ein Torfsubstrat. Nach dem Ablaichen müssen die Ansätze entnommen und trocken gelagert werden, bis die Embryonen vollständig entwickelt sind. Nach einer Trockenruhe von mehreren Wochen bis Monaten werden die Ansätze erneut befeuchtet, woraufhin die Jungfische schlüpfen. Die Aufzucht gelingt mit Infusorien, Mikrowürmchen und Artemia-Nauplien. 

Die Endgröße des Kardinal-Prachtkärpflings

Die Tiere erreichen eine Länge von bis zu 6 cm. Da es sich um eine kurzlebige Art handelt, liegt die Lebenserwartung meist nur bei etwa einem Jahr. Bei guter Pflege und etwas kühlerer Haltung kann die Lebensspanne jedoch etwas verlängert werden, sodass Aquarianer länger Freude an den farbenprächtigen Tieren haben.

Verträglichkeit mit Zwerggarnelen

Garnelen-Nachwuchs wird von den Prachtkärpflingen als Beute betrachtet und gefressen. Eine gemeinsame Haltung mit Zwerggarnelen ist daher nicht empfehlenswert, auch wenn größere Garnelenarten in stark bepflanzten Aquarien vereinzelt toleriert werden.

Telefon: Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130.
Temperaturbereiche: Mäßig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen, Zimmertemperatur (19-21°C) - kein Heizer in beheizten Räumen

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