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Interaquaristik Onlineshop

Heckel-Diskus, Symphysodon discus, WF

Wildfang aus dem Amazonas

Ursprüngliche Stammform aller Diskusfische mit natürlicher Eleganz

Charakteristische Bänderung

Markantes Mittelband prägt die Erscheinung des echten Heckel-Diskus

Majestätischer Körperbau

Hohe Körperform und strahlende Farben machen ihn unverwechselbar schön

Faszinierendes Verhalten

Zeigt intensive Brutpflege und stark ausgeprägtes Sozialverhalten in Gruppen

Heckel-Diskus, Symphysodon discus, WF


Auf einen Blick: Heckel-Diskus, Symphysodon discus (Wildfang)
Deutscher Name: Heckel-Diskus
Wissenschaftlich: Symphysodon discus
Synonyme: Ur-Diskus, Braundiskus, vereinzelt Blauer Diskus (Handel)
Herkunft: Wildfänge aus Schwarzwasserflüssen des mittleren Amazonas (Rio Negro, Abacaxis)
Gesellschafts-Aquarium: nur mit ruhigen, wärmeliebenden Arten empfehlenswert
Wasserwerte: sehr weich, sauer, pH 4,5–6,0, extrem niedrige Karbonathärte
Temperatur: 28–30 °C
Beckengröße: mindestens 150 cm Kantenlänge, besser 500 Liter aufwärts
Bepflanzung: spärlich, Wurzeln, Laub, Schwimmpflanzen, gedämpftes Licht
Futter: Frost- und Lebendfutter (Artemia, Mückenlarven, Muschelfleisch), Granulat
Geschlechts-Unterschiede: kaum äußerlich erkennbar, sicher nur zur Laichzeit unterscheidbar
Zucht möglich: selten im Aquarium, erfordert Ruhe und extrem weiches Wasser
Maximale Größe: bis zu 20 cm
Liefergröße: wählbar: ca. 9–11 cm oder 10–12 cm (Dropdown im Shop)
Mit Garnelen verträglich: nicht geeignet, Garnelen gelten als Beute
Im Detail: Heckel-Diskus (Symphysodon discus) – der Ur-Diskus aus dem Amazonas

Herkunft des Heckel-Diskus (Symphysodon discus)

Der Heckel-Diskus ist die ursprüngliche Wildform aller heute bekannten Diskuszuchtformen und gilt als der unangefochtene „König des Amazonas“. Er lebt in den geheimnisvollen Schwarzwasserflüssen des mittleren Amazonas, vor allem im Rio Negro und im Rio Abacaxis. Diese Gewässer sind durch Huminsäuren fast kaffeebraun gefärbt, extrem weich und sauer, mit einer Karbonathärte, die kaum messbar ist. Versunkene Wurzeln, Laubschichten und gedämpftes Licht prägen diesen einzigartigen Lebensraum. Inmitten dieses naturbelassenen Biotops gleitet der Heckel-Diskus majestätisch durch das Wasser – ein Bild, das Aquarianer mit seiner Würde und Schönheit seit Generationen fasziniert. Seine markante Mittelbinde verleiht ihm ein wildes, unverwechselbares Aussehen, das ihn deutlich von allen Zuchtformen abhebt.

Der Heckel-Diskus im Gesellschaftsaquarium

Aufgrund seiner Ansprüche ist der Heckel-Diskus ein Fisch für erfahrene Liebhaber. Er benötigt absolute Wasserstabilität, hohe Temperaturen und eine ruhige Umgebung. Geeignet ist er nur für Gesellschaft mit friedlichen, wärmeliebenden Arten wie Beilbauchsalmlern, Skalaren oder kleinen Panzerwelsen. Mit hektischen oder aggressiven Mitbewohnern kommt er nicht zurecht. In einer Gruppe von mindestens fünf bis sechs Exemplaren zeigt er sein natürliches Schwarmverhalten und wirkt im Aquarium wie ein lebendes Kunstwerk.

Passende Wasserparameter

Damit sich Wildfänge wohlfühlen, muss das Wasser weich, sauer und nahezu mineralfrei sein. Ein pH-Wert zwischen 4,5 und 6,0 sowie eine kaum messbare Karbonathärte sind ideal. Eine konstante Temperatur von 28 bis 30 °C ist zwingend erforderlich. Zusätze wie Seemandelbaumblätter oder Erlenzapfen helfen, die Wasserwerte naturnah zu gestalten und wirken zugleich pflegend und beruhigend auf die Tiere. Eine braue Färbung des Wassers durch Huminsäuren entspricht ebenfalls den natürlichen Bedingungen im Amazonas.

Haltungstemperatur

Der Heckel-Diskus benötigt durchgehend warmes Wasser. Temperaturen zwischen 28 und 30 °C sichern seine Vitalität, fördern die Abwehrkräfte und unterstützen die prächtigen Farben. Schwankungen oder längere Abkühlungen führen schnell zu Stress und Krankheiten, weshalb ein stabiler Heizkreislauf und Umsicht beim Wasserwechsel Pflicht ist.

Die Beckengröße für Symphysodon discus

Für Heckel-Diskus gilt: Je größer das Aquarium, desto besser. Ab 150 cm Länge und 500 Litern Volumen ist eine Gruppe artgerecht unterzubringen, größere Becken sind ideal. Wichtig sind ruhige Standorte ohne Hektik, eine gute Filterung sowie eine Einrichtung aus hohen Wurzeln und Schattenzonen. Mit dunklem Bodengrund und gedämpftem Licht entfalten die Tiere ihr volles Farbenspiel.

Bepflanzung

In ihrem natürlichen Habitat leben Heckel-Diskus fast ohne Pflanzen. Für das Aquarium sind robuste Arten wie Anubias oder Javafarn geeignet, die auf Wurzeln oder Steinen wachsen und dem Becken Struktur geben. Schwimmpflanzen schaffen gedämpftes Licht und Sicherheit. Eine naturnahe Einrichtung mit Laub und Treibholz bringt den Amazonas-Charakter besonders authentisch zur Geltung.

Das Futter für den Heckel-Diskus

Wildfänge wie der Heckel-Diskus fressen in der Natur Kleinkrebse, Insektenlarven und organisches Material. Im Aquarium bevorzugen sie Frost- und Lebendfutter wie Artemia, Mückenlarven oder Muschelfleisch. Hochwertiges Diskusgranulat kann ergänzend angeboten werden. Eine abwechslungsreiche Kost ist entscheidend, um Farben, Gesundheit und Vitalität zu bewahren.

Geschlechtsunterschiede

Anders als bei vielen Zuchtformen lassen sich Männchen und Weibchen beim Heckel-Diskus äußerlich kaum unterscheiden. Lediglich während der Laichzeit sind Unterschiede an der Genitalpapille erkennbar. Für Liebhaber bleibt daher meist die Beobachtung des Paarungsverhaltens die einzige Möglichkeit.

Die Zucht von Symphysodon discus

Eine Nachzucht des Heckel-Diskus gelingt nur unter idealen Bedingungen. Er benötigt absolute Ruhe, weiches, saures Wasser und viel Geduld. Gelingt die Fortpflanzung, so betreiben die Eltern eine intensive Brutpflege: Sie ernähren ihre Jungfische mit einem speziellen Hautsekret, was im Aquarium ein faszinierendes Schauspiel darstellt. Diese Besonderheit macht die Zucht so einzigartig, aber auch schwierig.

Die Endgröße des Heckel-Diskus

Erwachsene Tiere erreichen bis zu 20 cm Körperlänge und können zehn Jahre oder älter werden. Mit ihrer Größe, der markanten Bänderung und der majestätischen Schwimmweise zählen sie zu den eindrucksvollsten Zierfischen überhaupt.

Verträglichkeit mit Zwerggarnelen

Zwerggarnelen sind für Diskusfische in der Regel Beute und daher nicht zur Vergesellschaftung geeignet. Wer Garnelen pflegen möchte, sollte lieber ein separates Becken wählen.

Temperaturbereiche: Sehr warm (27-30°C) - viel heizen

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