- Aquarienpflanzen
-
Aquarienfische
- Buntbarsche, Diskus & Skalare
- Goldfische & Kaltwasserfische
- Lebendgebärende, Killifische & Co.
- Stachelaale & Aalartige
- Salmler & Regenbogenfische
- Welse, Grundeln & Bodenfische
- Zierfisch-Sortimente
- Bettas & Labyrinthfische
- Minifische & Besonderheiten
- Barben, Bärblinge & Rasboras
- Flossensauger & Saugschmerlen
- Aquarienfische Sale
- Weitere Aquarientiere
- Aquariumzubehör
- Terraristik
- Gartenteich
- Sonderangebote
Blaubarsche
Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen
Blaubarsche sind tolle Aquariumbewohner! Badis Badis ist das Highlight im Planzenaquarium und Dario dario ein toller Fisch für kleine Becken.
Bestellen Sie jetzt Ihre Blaubarsche hier. Blaubarsche gehören einer Fischartfamilie aus der Ordnung Percoidei. Die Gattungen Badis und Dario kommen im südostasiatischen Raum, in den Flüssen Ganges, Mahanadi, Brahmaputra, Irrawaddy, Myanmar und Mekong vor. Blaubarsche erreichen eine Länge von ca 1,5 cm bis 8 cm. Dabei ist die Art Badis immer länger als 2,5 cm, während Dario kleiner als 2,5 cm lang sind und zählen damit zu den kleinsten Barschartigen. Die Farbe der Blaubarsche ist bräunlich, bläulich oder rötlich, Flossen und Flanken weisen oft Streifen- oder Punktmuster auf. Blaubarsche werden auch als Chamäleonfische benannt, weil sie ihre Farbe je nach Umgebung schnell wechseln können. Die Fischart verfügt über 24-30 Wirbel, einen kleinen Maul und eine durchgehende Rückenflosse. Das äußere Flügelbein ist zahnlos, die Ränder der Infraorbitale und des Vorkiemendeckels verfügen über eine glatte Oberfläche.
Die Eier der Blaubarsche sind von einem Fasermantel umgeben. Die Larve verfügt über ein Klebeorgan am Dottersack. Blaubarsche bewegen sich in Kleingewässern, sind Einzelgänger, die einen Revier bilden und ihr Territorium verteidigen. Wirbellose, kleinere Tiere wie Insekten oder Würmer gelten für Blaubarsche als Nahrung. Die Badis-Art legt ihren Laich unter überhängen und in Höhlen ab. Die Eier und später Jungfische werden von Männchen bewacht. Die Gattung Dario legt den Eierlaich zwischen Wasserpflanzen ohne der nachfolgenden Brutpflege ab. Die Badis-Art wurde in der Vergangenheit den Nanderbarschen der Nandidae-Familie zugeordnet. Die Gattung Dario war damals noch nicht bekannt, so dass die Badidae-Familie 1968 von dem Wissenschaftler Barlow nur für Badis-Art aufgestellt wurde. Nandidae und Badidae weisen gleiche Merkmale beim Schwanzflossenskelett auf.
Blaubarsche lassen sich gut im Aquarium halten. Damit sich die kleinen Fische gesund entwickeln und ihre charakteristische Färbung in voller Pracht entfalten, sollten Sie jedoch einige Punkte beachten. Die Blaubarsche sind typische Revierfische. Die Männchen verteidigen ihr kleines Revier sehr energisch und aggressiv gegen Konkurrenten. Häufig wird beobachtet, dass sich sogar die Weibchen an der Verteidigung der Reviergrenzen aktiv beteiligen. Das Revier der Blaubarsche hat etwa eine Größe von etwa 20 cm x 20 cm. Ist ein Aquarium mit mehreren Paaren besetzt, werden die Blaubarsche durch die heftigen Kämpfe überfordert und können sich nicht optimal entwickeln. Die Blaubarsche werden durch permanente Kämpfe sehr gestresst und ein Verlust der Tiere ist nicht auszuschließen. Darum ist ein kleineres Aquarium, in dem nur ein Paar lebt, für die Buntbarsch-Haltung am besten geeignet. Empfehlenswert sind Aquarien mit einem Volumen von 50 bis 100 Litern. Die Ansprüche der Blaubarsche an die Beschaffenheit des Wassers sind im Vergleich zu anderen Fischen nicht besonders hoch. Sie können sogar in einem ungeheizten Aquarium bei Zimmertemperatur gehalten werden.
Blaubarsche sind Lauerjäger. Sie jagen also nicht aktiv, sondern schnappen nach vorbeischwimmendem Futter. Trockenfutter wird in der Regel nicht angenommen. Am besten ist es, wenn Sie den Blaubarschen Lebendfutter in einer passenden Größe anbieten, aber auch Frostfutter ist geeignet. Blaubarsche sind Höhlenbrüter und brauchen auch für die Jagd genügend Möglichkeiten, sich zu verstecken. Darum sollte der Boden des Aquariums möglichst dicht bewachsen sein. Steine und Wurzeln bieten sich als weitere Verstecke an. Bei der Vergesellschaftung der Blaubarsche mit anderen Fischarten sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die zugesetzten Fische von der Größe und vom Temperament her passend sind. Fühlen sich die Blaubarsche durch die anderen Mitbewohner im Aquarium bedrängt, ziehen Sie sich zurück und werden immer unscheinbarer. Am besten entwickeln sich Blaubarsche, wenn sie mit ruhigen Kleinfischen zusammen leben können. Zeigen die Blaubarsche ihre brillanten Farben und das natürliche Verhalten, können Sie sicher sein, dass Sie bei der Haltung dieser kleinen Schönheiten alles richtig gemacht haben.