Smaragd-Panzerwels, Brochis splendens
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Smaragd-Panzerwels, Brochis splendens
| Deutscher Name: | Smaragd-Panzerwels |
| Wissenschaftlich: | Brochis splendens |
| Synonyme: | Emerald Brochis, Emerald catfish |
| Herkunft: | Amazonasgebiet (Peru, Kolumbien, Brasilien) |
| Gesellschafts-Aquarium: | gut geeignet |
| Wasserwerte: | weich bis mittelhart, pH ca. 6,0–7,5 |
| Temperatur: | ca. 22–27 °C |
| Beckengröße: | ab 100 cm Kantenlänge |
| Bepflanzung: | fein, schattig, viele Rückzugsbereiche |
| Futter: | omnivor; Granulat, Tabs, Frost- & Lebendfutter |
| Geschlechts-Unterschiede: | Weibchen deutlich kräftiger & größer |
| Zucht möglich: | selten im Aquarium, Laich über Substrat |
| Maximale Größe: | bis ca. 8–9 cm |
| Liefergröße: | ca. 4–6 cm |
| Mit Garnelen verträglich: | ja, mit größeren Arten |
Herkunft des Smaragd-Panzerwelses (Brochis splendens)
Der Smaragd-Panzerwels (Brochis splendens) stammt aus den weit verzweigten Nebenarmen des Amazonas und zeigt dort ein ausgesprochen ruhiges, geselliges Verhalten. In den flachen Uferzonen von Peru, Kolumbien und Brasilien findet man ihn über weichen Sandböden, zwischen Laubansammlungen und schattigen Pflanzenbereichen. Die grünlich schimmernde Färbung, die ihm seinen Namen verleiht, reflektiert je nach Lichteinfall unterschiedlich intensiv und macht die Art zu einem auffälligen, gleichzeitig sehr harmonischen Aquarienbewohner. Das Wasser in seinem Lebensraum ist klar bis leicht bräunlich getönt, nährstoffarm, gut durchlüftet und oft nur sanft bewegt. Brochis splendens lebt in kleineren Gruppen, sucht ständig nach Fressbarem im Bodengrund und nutzt bei Bedarf seine Fähigkeit zur Darmatmung, um kurzzeitig atmosphärische Luft aufzunehmen. Diese Anpassung macht ihn robust gegenüber schwankenden Sauerstoffwerten und erklärt, warum er in gut gepflegten Aquarien so vital und aktiv wirkt.
Smaragd-Panzerwels vergesellschaften
Der Smaragd-Panzerwels ist ein friedlicher Gruppenfisch, der mindestens in einer Gruppe von 6–8 Tieren gepflegt werden sollte, damit sich sein natürliches Such- und Sozialverhalten vollständig zeigt. Er harmoniert wunderbar mit ruhigen Salmlern, Zwergbuntbarschen, Beilbäuchen, weiteren Panzerwelsen sowie friedlichen größeren Garnelen. Wichtig ist ein stressarmes Umfeld ohne räuberische Mitbewohner. Da Brochis splendens etwas kräftiger gebaut ist als viele Corydoras-Arten, darf die Strömung leicht moderat sein, solange ausreichend ruhige Zonen verfügbar bleiben.
Passende Wasserparameter
Brochis splendens bevorzugt weiches bis mittelhartes Wasser mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Die Art reagiert sensibel auf Schadstoffe, weshalb regelmäßige Wasserwechsel und gute Filterleistung wichtig sind. Ein hoher Sauerstoffgehalt ist vorteilhaft, auch wenn der Wels durch Darmatmung kurzzeitig Luft holen kann. Braunes Wasser durch Erlenzapfen oder Seemandelblätter erzeugt eine natürliche Atmosphäre und unterstützt Wohlbefinden und Farbausprägung.
Haltungstemperatur
Die ideale Temperatur liegt zwischen 22 und 27 °C. In diesem Bereich zeigt der Smaragd-Panzerwels eine angenehme Aktivität, sucht intensiv nach Futter und bleibt über Jahre hinweg vital. Kurzzeitig werden auch leicht kühlere Phasen toleriert, was den natürlichen Jahreszeitenwechseln im Habitat entspricht.
Die Beckengröße für Brochis splendens
Da es sich um einen kräftigen, breit gebauten Panzerwels handelt, ist ein Aquarium mit mindestens 100 cm Kantenlänge empfehlenswert. Der Bodengrund sollte weich und fein sein, idealerweise Sand oder sehr feiner Kies, damit die empfindlichen Barteln nicht beschädigt werden. Wurzeln, Pflanzeninseln, Laubzonen und ein großer freier Bereich zum Wühlen schaffen ein naturnahes Umfeld. Brochis splendens ist kein Schwarmfisch im klassischen Sinn, zeigt aber ein ausgeprägtes Gruppenverhalten, das nur in ausreichend geräumigen Becken optimal zur Geltung kommt.
Bepflanzung
Schattige Bereiche mit feinfiedrigen Pflanzen wie Myriophyllum, Limnophila oder Wasserpest eignen sich hervorragend, ergänzt durch robuste Arten wie Anubias oder Javafarn auf Wurzeln. Zwischen diesen Strukturen fühlt sich Brochis splendens sicher und zeigt eine entspannte, natürliche Aktivität. Schwimmpflanzen bieten zusätzlich gedämpftes Licht, was die smaragdgrüne Färbung noch stärker betont.
Das Futter für Smaragd-Panzerwelse
Die Art ist ein klassischer Allesfresser mit Schwerpunkt auf tierischer Nahrung. Staubfutter, Tabs, Granulate, Frostfutter (z. B. Artemia, Cyclops, Mückenlarven) und feines Lebendfutter decken den täglichen Bedarf optimal ab. Pflanzliche Komponenten wie Spirulina oder blanchierter Spinat unterstützen Verdauung und Farbbrillanz. Mehrere kleine Fütterungen am Tag kommen dem natürlichen Wühlverhalten sehr entgegen.
Geschlechtsunterschiede
Weibchen werden spürbar größer und wirken massiger, besonders in der Laichzeit. Männchen bleiben schlanker und zeigen leicht intensivere Farbreflexe. Während der Paarungsphase suchen beide Geschlechter ruhige Bereiche im Becken und zeigen das für Panzerwelse typische „T-Stellung“-Laichverhalten.
Die Zucht von Brochis splendens
Die Nachzucht gelingt deutlich seltener als bei vielen Corydoras-Arten. Wenn sie erfolgt, heften die Tiere ihre Eier an Pflanzen, Aquarienscheiben oder feine Wurzelstrukturen. Frisches, leicht kühleres Wasser kann einen Laichimpuls auslösen. Das Einhalten hoher Wasserqualität ist entscheidend für die erfolgreiche Aufzucht.
Die Endgröße von Smaragd-Panzerwelsen
Ausgewachsene Brochis splendens erreichen etwa 8–9 cm Gesamtlänge und wirken deutlich voluminöser als gleich lange Corydoras. Bei guter Pflege können die Tiere mindestens 6–8 Jahre alt werden und bleiben über lange Zeit aktiv und gesund.
Verträglichkeit mit Zwerggarnelen
Mit größeren Zwerggarnelenarten sind Smaragd-Panzerwelse problemlos haltbar, da ihr Fokus ausschließlich auf Futter am Boden liegt. Winzige Junggarnelen können jedoch gelegentlich aufgenommen werden. In bepflanzten Becken mit Laub und feinen Strukturen überleben aber viele Jungtiere.
| Telefon: | Aquaristik: Anforderung aktueller Fischfotos und Videos per WhatsApp: 016099209130. |
|---|---|
| Temperaturbereiche: | Mäßig warm (22-23°C) - wenig zuheizen, Warm (24-26°C) - heizen |
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Häufige Fragen (FAQ)
